So mal zum Tagesbericht:
Habe heute eine Baby-PHS beim rumschnecken gesehen. Die TDS dürfte entweder schlafen, oder wühlt irgendwo im Sand. Wasser ist geruchlos und sehr klar. An der Oberfläche sind so milchige Flecken, wie abgestandenes Wasser das normal bekommt. Weiß grad nicht genau, wie ich das beschreiben soll. Etwa 1 cm wurde von mir noch nachgefüllt (Leitungswasser - Regenwasser hab ich grad keines zur Verfügung normal pansche ich immer mit destilliertem Wasser bei den WWs vom Großen). An den Moosballfetzen und am Süßwassertang haben sich Luftblasen gebildet. Von Algen nicht die geringste Spur. Ansonsten von den besagten Kleinstlebewesen wurde von mir nichts gesichtet. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass ich diese "Dinger" jemals im Großen gesehen hätte, auch nicht bei dem Filterputzaktionen im vergangenen Jahr.

@ Monika
Andere Leute, bekämpfen diese Dinger mit den ärgsten Mitteln. Aber ich nehm so ein Päckchen dann später gerne dankend an. Vorerst ist es ja noch nicht soweit. Was ich vorallem brauchen würde, sind glaube ich ein paar TDS + 1-2 etwas größere PHs pro Tryptichon. Beim Gärntern im großen, hab ich gemerkt, dass ich die Dinger schon mit der Lupe suchen muss, auch wenn mal ab und an eine sichtbar ist. Grade die TDS wären ja für den Boden enorm Wichtig.

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Aber noch was anders beschäftigt mich - nämlich das liebe Wasser. Unser Leitungswasser entspricht etwa den Wasserwerten vom Tanganjikasee (KH bei ca. 17° dH und GH bei etwa 12°dH). Unsere Tanganjikabarsche freuen sich auch sehr über das Wasser und vermehren sich stetig. Allerdings ist es mit den Algen bei dem Wasser immer so eine Sache. Zwischendurch hatte ich schon mal Fadenalgen, aber grade die Pinselalgen sind sehr lästig. Trotz gleicher Beleuchtung, und ähnlicher Düngung, wachsen die Pflanzen auch bei weitem nicht so gut. (Im Barschbecken herrscht ausnahmsweise mal kein Überbesatzt.) Wenn ich das mit dem 120-Liter-Experimentbecken vergleiche: Da hab ich sogut wie keine Algen drinnen, allerdings pansche ich auch kräftig mit destilliertem Wasser und filtere über Torf. (Beim Pure-Silence 54 l wäre das grade noch machbar.)

Für die Tryptichons will ich mir das aber nicht antun.
Möglichkeit 1:
Ich nehm das Leitungswasser, dass aber auch ohne tierische "Insassen" nicht grade ideal für das Pflanzenwachstum ist.
Möglichkeit 2:
Ich verwende nur destilliertes Wasser und härte das mit Bee Shrimp Mineral GH+ entsprechend auf. Überlegung dazu, ist folgende - ich könnte mir das kanisterweise vorbereiten (vor dem WW ev noch mal kur schütteln) und dann das was ich brauche verwenden. (Ist glaube ich auch für das Pure-Silence) eine bequeme Lösung.)
Möglichkeit 3:
Regenwasser auffangen und sammeln. Wir haben zwar eine Tonne, wo im Sommer Wasser für's Blumengießen gesammelt wird, aber da wird auch immer jede Menge Dreck vom Dach mitreingeschwämmt. Außerdem veralgt das Wasser enorm schnell.

Ich tendiere derzeit zu Möglichkeit 2. Was haltet ihr davon?

Da hast du recht. Helferlein jeglicher Art sind mir immer sehr willkommen.

Was ich nicht erwähnt habe. Das Leitungswasser ist auch sehr, sehr nitrathaltig. Da ist soviel drinnen, dass es mit dem Tröpfchentest gar nicht mehr messbar ist. In dem großen Aqua mit den Unmengen an Planzen mag das ja noch in Verdünnter Form funktionieren, aber bei den Tryptichions? Ich bekomm mit dem normalen Verdüngungsschema schon das Nitrat nicht in den Bereich, wo ich mit dem Tröpfchentest eine "andere, hellere" Farbe bekommen würde. Zum Glück schlucken die Pflanzen das aber so toll, dass ein paar Tage nach dem WW nichts mehr zu messen ist. Ob das bei den Tryptichons auch funtkionieren würde, da bin ich mir unsicher.

Wasserversorger? Das ist Grundwasser. Du musst dir das so vorstellen. Da steht ein Haus am Rand von einem Dorf und rundherum lauter Felder, auf die die Bauern fleißig Kunstdünger ausstreuen. Ich müsste schon eine Probe an ein Wasserlabor schicken, wenn ich es ganz genau wissen wollte. Ich glaube ich hab einfach auch sehr viel Respekt vor den kleinen Pfützen. So ein großes Becken schluckt doch einiges, was bei ein paar Litern, dann vielleicht zur Katastrophe führt.

Bericht vom Probeglas
Alles wie gehabt, außer dass ich über den Deckel jetzt eine Frischhaltefolie ganz locker gelegt habe, damit kein Staub reinfällt. Auf die Tryptichons kommt dann später auch eine dünne Acrylglasplatte. Bis jetzt sieht es ja ganz vielversprechend aus.

Vor 10 Jahren glaub ich mussten wir das letze Mal Leitungswasser einschicken. Für den Menschen ist es nicht bedenklich, soweit wissen wir. Aber mehr auch schon nicht. Den Zettel mit den Werten von damals haben meine Eltern leider auch nicht mehr.

Bevor ich mich um die Aquarien gekümmert hab, hatten sowohl meine Mama als auch meine Schwester immer Massensterben zu verzeichnen, wenn sie sich nur auf Leitungswasser verlassen haben.