Hei Christian, nach dem Genickschnitt ist Eiswasser die nächste Humane Fischtötungsmethode. Das dauert keine 10 Sekunden, zumindest bei Mosaikfadenfischen, die sind ja schon eine Ecke größer. Es betäubt und tötet gleichzeitig
Einem Fisch in dem Stadium ist sowieso nichtmehr zu helfen und die andern Fische müssen geschützt werden.
Naja, soooo flott ist ein Fisch eigentlich nichtmehr, wenn er krank ist und mit 2 Keschern, einem Kleinen (zum reintreiben) und einem Großen sollte es eigentlich gehen, ihn zu fangen. Dann sofort einen 80%igen WW um die freien Krankheitserreger rauszunehmen. Meistens reicht das wenn man es im Abstand von 2 Tagen nochmal macht. Blätter rein, Seemandel, Walnuss, Eiche zum desinfizieren rein. Dann halt die Fische beobachten und wenn einer anfängt sofort raus damit.
Quarantänebecken geht eine Faunabox ab 10 Liter(9€) in der Fischgröße. Dazu billiger Lufthebefilter (um 3€) und eine Luftpumpe, die man eh haben sollte(10€)
Evt. ein nanoheizer(meistens nicht nötig)
sind eine gute Investition. Fällt einem auch leichter, wenn es schon im Keller (oder so) bereitstecht.
Darin tut man sich auch leichter mit Behandeln, weil
1. der Filter nicht in Mitleidenschaft gezogen wird und
2. man weniger dosieren muß.
3. weil die andern Fische erstmal geschützt sind.
Wenn es Bauchwassersucht ist, sterben meistens noch 1 oder 2 Fische..immer die Schwächsten bzw. Ältesten(äh alten)des Beckens. Das ist auch so ein Erreger, der latend im Becken vorhanden sein kann und erst bei Schwäche auftritt. Gesunde, kräftige Fische sind nicht so gefährdet. Und genau da muß man ansetzen. Gutes Futter, ausreichend Wasserwechsel, genug Sauerstoff und nicht übertrieben hohe Temperaturen.
Manchmal haben Fische auch Laichverhärtung oder Darmverschluß/Darmflagelatten. Das sieht genauso aus, ist aber ein anderes Problem.
Manchmal werden auch über Frostfutter Krankheitserreger übertragen. Kommt darauf an, wie es produziert wurde. Manche werden in Fäkalien gezüchtet, was nicht ganz unproblematisch ist. Von daher sollte man da kritisch sein, oder lieber zu selbstgezogenem Lebendfutter greifen.
VG Monika