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Geschrieben von: robat1 am: 17.02.2013, 10:19:25
Hi,

noch ein paar Bilder in der Zuchtanlage.

Die ersten 3 Bilder sind Filterbecken.

Es sind alles seine Nachzuchten.
Das eine sind Becken zum großziehen der Tiere, (die meisten sind schon auf Verkaufsgröße).
Die Zuchtbecken mit Brutkegel sind nur fürs Ablaichen.



Später zeig ich dann mal die Werkstatt für die Co2-Reaktoren, Vollentsalzer, Artemiazuchtanlagen und was man sonst alles auch Kunststoff von ihm wünscht.

Robert


Geschrieben von: Ursula am: 17.02.2013, 10:45:21
Hallo Robert,
Respekt! nick tolle Anlage, und so sauber.
Die Disken scheinen ihm ja aus der Hand zu fressen und gesund sehen sie aus thumb .


Geschrieben von: robat1 am: 17.02.2013, 12:30:16
Hallo Ursula,

ja der Dieter hat darin Jahrzehnte Erfahrung und hat vom letzten Wurf (die blauen waren Anfangs 120 Larven), bis auf den letzten alle groß bekommen.
Das ist ein Rekord.
2 von den 120 haben aber kleine genetische Schäden und bleiben fürs Gnadenbrot bei ihm.


Beim Bauen von Aquaristik-Geräten mit Plexiglas und ich glaub auch Acrylglas und andere undurchsichtige Kunststoffe, ist er ebenso ein Profi.
Ich werd mir mit ihm auch mal ne Acrylglas-LED-Leuchte bauen. Vielleicht verkaufen wir auch mal eine wenn sie gut wird und der Aufwand nicht zu groß war dass man es preislich unterbringt? Mal sehen wie er darüber denkt?

Robert


Geschrieben von: reinhard am: 17.02.2013, 13:34:04
Hallo Robert,

ja das mit dem Quarzkies spornt mich auch an mal was aus der Natur zu nutzen.

Momentan überleg ich auch in Richtung Walstad-Aquarium zu experimentieren.
Macht nicht so viel Arbeit wink2

Viele Grüße

Reinhard


Geschrieben von: robat1 am: 17.02.2013, 15:43:57
Hallo Reinhard,

aha, ein Walstad-Becken ist das Ziel, so hatte ich das bisher noch garnicht verstanden.

Das ist aber schon nochmal was ganz anderes als den Kies aus einem unbelasteten Weichwasserbach zu verwenden.

Also der Dieter hier im Thema, läßt ein Becken ja extrem lange unverändert laufen. Z.B. das vom Themenanfang ganze 10 Jahre.

Ich habe auch meine Zweifel dass das mit Erde unter dem Kies in einem Pflanzenbecken wie hier in der Naturaquaristik lange gut geht.
Wie wirkt es sich aus wenn die Nährstoffe im Boden aufgebraucht sind und sich die Pflanzen aber genau darauf eingestellt haben?
Muss das Becken dann auch alle paar Jahre komplett neu aufgesetzt werden?

Robert


Geschrieben von: MonikaW am: 17.02.2013, 15:55:45
Hei Robert näää, dann schiebt man ein paar Düngerkugeln oder Refreschertabs hinterher und gut.
Früher hieß es alle 4 Jahre muß man im Aquarim den Kies neu machen...Sonst kippt es um. Da ist schon was dran, wenn man nicht rechtzeitig gegenlenkt.
Deshalb sind ja auch bei den Becken mit Düngergrund Bodenfluter empfohlen, weil die sonst hoffnungslos sauerstoffarm und gammelig werden.
VG Monika


Geschrieben von: robat1 am: 17.02.2013, 16:26:10
Hi Moni,

Zitat:
Deshalb sind ja auch bei den Becken mit Düngergrund Bodenfluter empfohlen,

echt?
Das ist mir völlig entgangen, dass das empfohlen wird.
Ich dachte immer dass man Bodenfluter bei Nährböden eben nicht verwenden soll, weil sonst die Nährstoffe unkontrollierbar ausgespült werden. Liest man ja auch immer wieder daß das so ist und gerade daher das Wasser ungewollt stark ansäuert.

Da bin ich mal wieder baff weil das nicht zu meiner simplen Logig passt.

Zitat:
näää, dann schiebt man ein paar Düngerkugeln oder Refreschertabs hinterher und gut.

Wozu dann erst die Sauerei mit der Erde?
Dann kann ich ja gleich von Anfang an nur paar Düngekugeln in den Boden drücken, wenn ich ausgerechnet eine der ganz wenigen Pflanzen halten möchte, die man nicht ausreichend über Flüssigdünger ernähren kann.

Robert


Geschrieben von: MonikaW am: 17.02.2013, 18:50:18
Hei Robert, jetzt verwechselt Du was...
Wenn ich Nährboden schreib, mein ich Dennerle Deponitmix oder JBL Aquabasis
Das ist so ähnlich wie nach Diana Walstadt, nähmlich auf Lehmbasis und darauf eine Schicht 1-2mm Kies
So hab ich 2 Becken stehen. Das gibt keine Probleme mit Nährstoffüberschuss, weil es eine Sickerquelle imitieren solln. Das ist nicht so reichhaltig und wird sowieso mit Düngung über die Wassersäule komplettiert...Das is quasi wie nach Diana Walstadt, nur das sie ihre Erde im Garten rausbuddelt und nicht im Säckchen im Laden kauft...

Was Du meinst wird mit dem Oberbegriff "Soil" (Knott, ADA usw.) bezeichnet. Da soll kein Bodenfluter drunter.

VG Monika


Geschrieben von: robat1 am: 17.02.2013, 19:09:33
Hi Moni,

ok, ich bin ja Bodengrund-Banause und schmeiß alles in einen Topf. ;-)

Und so ein Bodenfluter durchströmt dann einen Nährboden auf Lehmbasis?
Bei Lehm hab ich sowas wie Ton vor Augen, was sicher auch wieder nicht zutrifft.
Vermute also der Lehm ist bei dir in Kügelchenform?

Hab ein paar besondere extrem schmale (wie C.helferie) Cryprocorynen ohne Namen (Urlaubsmitbringes von jemandem) die bei meinem sterilen Sandboden das dichte feine Wurzelgeflecht nach oben ins Wasser schieben, weil sie offensichtlich mit den Blättern nicht genug Nährstoffe aufnehmen können. Daher ist das meine einzige Pflanze die ich mit selbstgedrehten Ton-Kugeln im Sand dünge.

Robert


Geschrieben von: MonikaW am: 17.02.2013, 19:33:57
Hei Robert, Ton ist dichter und schwerer als Lehm.
Die Böden werden in trockener bzw. leicht feuchter Pulverform mit groben Sandanteilen angeboten. Und genauso staubt es dann auch, wenn man eine Pflanze zieht. Graben ist garnicht, nur stecken oder ziehen...
Mir ist momentan auch ein 1-2mmKies mit Düngerkugeln lieber. Ist einfach leichter zu händeln. Aber trotzdem war ich von den beiden Becken begeistert weil es immer gut gewachsen ist.
Das wird nicht durchströmt, sondern durchsickert.

Lehm in Granulatform ist Akadama. Wenn man einen Bodenfilter betreibt kann man sagen das der wirklich durchströmt wird.
VG Monika