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#  18.02.2013, 12:55:58
Hi Moni und Robert,

hab mich da noch nicht endgültig festgelegt. Darum hab im mich wahrscheinlich
nicht klar genug ausgedrückt, sondern eher nur in mehrere Richtungen angedacht.

Das mit Diana Walstadt-Becken soll lt. Literatur ungefähr so funktionieren:

2 - 4 cm Gartenerde, darüber 2 - 3 cm Kies mit 2 - 4 mm. Es wird kein Osmosewasser
verwendet, besser ist härteres Wasser. Es gibt fast keine WW, sondern es wird
eher nur verdunstetes Wasser aufgefüllt. Becken läuft ohne extra zugeführtem CO2, das soll aus
dem Erdboden, bzw. dem Fischfutter, von Oberflächenblättern der Pflanzen und
dem ausgeatmeten Kohlendioxid der Fische und aus dem nicht entfernten Mulm her kommen und so auch genügen.
Auch wird nie zusätzlich über die Wassersäule gedüngt.
Es werden viele verschiedene Pflanzen gesetzt. Besonders lichthungrige und
Weichwasserpflanzen können nicht verwendet werden. Diejenigen Pflanzen, welche
sich in diesem Milieu wohlfühlen vermehren sich selbst, die restlichen gehen
ein oder werden verdrängt.
Ach ja, die Beleuchtung sollte die 0,5 Watt/L nicht übersteigen, eher bei 0,3 Watt/L liegen.
Sonnenlichteinfall für 2-3 Stunden täglich, oder auch mehr, ist erwünscht.

So, ich glaube das wäre dann das wesentliche.

Da ich mein nunmehr drittes Becken in einem Mansardenzimmer aufstellen werden,
wo ich leider kein Fliesswasser zur Verfügung habe, möchte ich mir die Wasser-
schlepperei ersparen. So wurde diese Idee geboren.

Monika, ich habe früher auch immer mit Deponit-Bodengrund und Kies mit Bodenfluter von Dennerle gearbeitet, hat auch phasenweise gut geklappt.
Jetzt juckt mich halt mal was neues wink2

Viele Grüße

Reinhard



MonikaW

(Moderator)




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#  18.02.2013, 14:25:16
Hei Reinhard, find ich toll, das Du Dich dranwagen willst happy .
Eine Komponente hast Du vergessen. Sie fährt die Becken mit relativ niedriger Temperatur 22-23°. Evt. kannst Du ganz auf einen Heizstab verzichten.
Vielleicht wär dochmal ein Thread zu dem Thema ganz schön, wo alle ihre Erfahrungen zusammengefasst schildern.
Ich werd Diesesjahr meinen Gartenpott wieder so aufsetzen und auch so behandeln.
Ich wundere mich jedes Jahr wieder, wie gesund und kräftig die Pflanzen wachsen happy Wo ich nur einmal Dünge (immerhin) ganz am Anfang, damit die Pflanzen in Fahrt kommen.
Evt. wäre es ganz gut, mit emersen Pflanzen oder Invitro einlaufen zu lassen und Erde hast Du ja drin. Da sollten alle benötigten Bakterien drin sein.
So könntest Du die ersten Algen vermeiden, die ja auch in sauberen Becken latent immer vorhanden sind.
Freu mich schon, wann soll es losgehen?
Geh mach dochmal einen leeren PlanungsThread auf(Bzw. mit einem Vorwort)..dann pack ich die zwei oder drei Schriebs gleich rein mx4
VG Monika

Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

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#  18.02.2013, 14:40:34
Hallo Reinhard.

Ja bis auf die Erde liefen meine Becken vor 35 Jahren auch so.
Und garnicht schlecht.

0.3w/L halte ich bei der biologischen Co2-selbstversorgung aber schon für die Obergrenze.
Da rechne ich bei härterem Wasser eh schon mit biogener Enthärtung auf den Blätter die dem Licht am nächsten sind.
Peil mal lieber 0.2W/L an.

Robert

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MonikaW

(Moderator)




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#  18.02.2013, 15:23:20
Hei, im 240er hab ich 0,5 Watt/L drüber und auch keine Biogene Entkalkung.
Im Mandaocreek (0,3 Watt) dagegen schon...Hat mich mein Händler drauf gebracht, weil ich einen Scheibenreiniger kaufen wollte und er mich fragte für welche Algen. Ich hab ihm dann gesagt, das es keine Algen sondern so eine Art Grauschleier ist und er meinte, das könnte auch Biogene Entkalkung sein.
Seitdem versuche ich mehr Huminsäuren einzubringen, das der Kalk in Lösung bleibt. Und ich muß sagen, das funktioniert auch par4 Der Grauschleier ist weg und wenn er mal wieder kommt, hau ich halt wieder paar mehr Eichenblätter rein happy Die Pflanzen sind allerdings sauber...
Theoretisch müßte auch Nitratdüngen helfen, was bei meinen Becken ja meistens etwas im Mangel ist. Das ist ja Salpetersäure und senkt auch zumindest Optisch den PH...In alt eingelaufenen Becken ist eh genug Säure, da gibt es keine Biogene Entkalkung und auch in meinen Gartenpötten war das noch nie ein Problem, obwohl keine Co²Anlage dranhängt rolleyes
VG Monika

Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

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#  18.02.2013, 16:42:06
Hi.

Welchen KH hast du denn tatsächlich in den Becken?

Robert

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MonikaW

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#  18.02.2013, 16:48:00
Pfffff, Kh3 mit Ratestäbchen
VG Monika


Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

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#  18.02.2013, 16:58:14
Hi.

Aha ;-)

Und woher soll da biogene Entkalkug kommen?

Oben stand dass man nach Walstad harrtes Wasser verwenden soll und bei 16kh wie in München hatte ich auch bei 0.25 W/L biogene Entkalkung an den Anubia.
Wir schreiben hier also über 2 völlig verschiedene Dinge.

Zudem sind scheinbar nicht alle Pflanzen in der Lage das gebundene Co2 aus dem gelösten Kalk zu spalten. Oder das dabei kristallisierte Carbonat sichtbar anhaften zu lasser.

Robert

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MonikaW

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#  18.02.2013, 17:00:15
Naja...Biogene Entkalkung hatte ich mal, als ich vergessen hab, den Stecker wieder in die Zeitschaltuhr zu stecken..habs paar Tage nicht gemerkt..erst als das Nixkraut eine Kalkkruste bekommen hat, hab ich mich gewundert und gesucht, was da los is...den Pflanzen hats gefallen...24Std. Licht par4
VG Monika

Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

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#  18.02.2013, 17:12:00
Hi.

Bei einer Kalkkruste hattest du aber auch keine 3kh.
...würde ich wetten.

Und ich frag mich auch ob biogene Entkalkung an toten Flächen wie Glas möglich ist.
Dann müssten nach meiner simplen Logik die Algen auf der Scheibe den gelösten Kalk aufgespalten haben. Lass mich aber gerne aufklären wenn ich da schief liege?
Es geht ja nicht um Verdunstungs-Kalkränder an der Wasseroberfläche.
Oder ist das etwa auch eine biogene Entkalkung?
Und wenn, wer oder durch was spaltet sich dabei das gebundene co2?

Robert

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MonikaW

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#  18.02.2013, 17:21:05
Hei, KH ist zb. Natriumhydrogenkarbonat>Natron
http://de.wikipedia.org/wiki/Natriumhydrogencarbonat
das spaltet sich nichtnur durch Wärme, sondern auch durch Säure

Backpulver besteht aus Natriumhydrogencarbonat, Stärke als Trennmittel und einer Säure...
Wenn es warm wird, gibt das Trennmittel die Säure frei und das Natriumhydrogencarbonat verpufft sein Co²..übrig bleibt das Calcium und Wasser...

VG Monika

Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

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