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Thema: soil auf granatsand (http://m.naturaquaristik-live.de/topic.php?id=5183)


Geschrieben von: sertan am: 20.02.2013, 00:06:22
abend,

derzeit betreibe ich ein 240 liter becken mit granatsand. Ich möchte 1 Sack von Oliver Knott, (körnung 3-5mm) auf Granatsand draufschmeissen. Würde da 1 Sack (10 Liter) Soil ausreichen? Und ist das überhaubt empfehlenswert soil mit 2-5mm körnung auf sand mit 0,4-0,9mm körnung draufzuschmeissen?

gruss sertan


Geschrieben von: robat1 am: 20.02.2013, 06:36:33
Hallo Sertan.

Ich versteh denn Sinn zwar nicht aber gehen tut das schon.
Das Soil ist deutlich leichter als der schwere Granarsand und wird somit oben drauf bleiben ohne sich grossartig zu vermischen.

Robert


Geschrieben von: sertan am: 20.02.2013, 12:35:09
der Grund warum ich frag, ist mein zoohändler sagte das wenn man einfach auf den vorherigen bodengrund 1 sack soil draufschmeisst, konnte man soil sparen. Er sagte das 1 Sack auch ausreicht, das man nicht unbedingt 4-5 Säcke von den teueren Bodengrund kaufen muss. Was sagt ihr dazu?

gruss sertan


Geschrieben von: Ursula am: 21.02.2013, 13:17:43
Hallo Sertan,
du brauchst auch nicht unbedingt Soil!.
Sand genügt vollkommen,oder Kies oder auch anderes.

Aber wenn du Soil ausprobieren möchtest, dann würde ich nur Soil nehmen und nicht mischen, so ganz verstehe ich den Sinn nicht.

Soweit ich das mit dem Soil verstehe, soll der Soil gut für die Pflanzen sein die hauptsächlich ihre Nahrung über die Wurzeln aufnehmen und nicht über die Wassersäule.
Wobei, mit dem AquariumSoil hab ich mich noch nicht so beschäftigt.
Es gibt da gravierende Qualitätsunterschiede.

Soil ist eigentlich das englische Wort für Erde.

Ich hab bisher noch nicht so richtig verstanden warum das Soil fürs Aquarium auch Soil heisst.

Es gibt hier im Forum einige SoilSpezialisten die das ganz genau wissen.
Vielleicht melden sie sich ja noch nick .


Geschrieben von: MonikaW am: 21.02.2013, 13:23:33
Hallo, verstehe ich auchnicht, warum Du das Soil mit Sand strecken sollst?
Entweder willst Du die Vorteile des Soil genießen oder sparen.
Wobei Sandbecken prima laufen, berechenbarer und langlebiger sind. Es gibt auch schwarzen Sand, wenn Dir die Farbe besser gefällt.
Soil ist teilweise nicht leicht zu händeln und es bedarf beim erstenmal schon etwas Hilfe und Knowhow...
Wenn Du Dir dessen bewußt bist und Du das willst, dann nimm nur Soil und fülle evt. mit Styropor oder Kiesgefüllten Strümpfen von unten her auf. Dann kommt auch nichts durcheinander.
VG Monika


Geschrieben von: robat1 am: 21.02.2013, 17:50:57
Hi,

na ja mir ist der Hintergedanke nun schon klar nach seinem zweiten Beitrag.
Es soll eben eine gewisse Bodengrundhöhe zum guten Anwurzeln geboten werden, aber die Nährstoffe des Soils sollen sich die Pflanzen nur aus den oberen paar cm holen.

Im Prinzip könnte das schon klappen (die Pflanzen sind nicht so blöd wie sie aussehen wink2
Aber ich bezweifle einwenig dass es hier im solche Pflanzen geht, die sich das Selbe nicht aus dem Wasser holen können und somit kann man sich den einen Sack womöglich auch noch sparen.

Richtig vermischen werden sich die beiden Böden durch den eklatanten Gewichtsunterschied auf alle Fälle schon mal nicht, außer man hilft gewaltsam nach.

Robert


Geschrieben von: Ursula am: 21.02.2013, 19:42:07
Hallo Robert,
mir ist das schon klar das sich das Soil mit dem Granatsand nicht vermischt.
Mit dem Soil habe ich keiner Erfahrung, es sieht aber sehr leicht aus und ist vielleicht sogar mit Lufteinschlüssen?. So ähnlich wie Blähton?, oder Tongranulat?.

Wenn es der Granat ist den ich meine ist das ein Edelsteinsand und der Granat hat die Chemische Zusammensetzung Fe3Al2(SiO4)3 sowie ist der Granat ein Magnesium-Aluminium-Mineral.
Und am bekanntesten ist der rote Granat und wird Pyrop genannt.
Der Name Granat stammt aus dem lateinischen Wort Granatus was soviel bedeutet wie Korn, weil er sehr oft in den Lagerstätten in Körnerform gefunden wird.

Ich beschäftige mich auch mit Edelsteinen und finde dieses Thema sehr interessant.

Ich sehe öfters Rohedelsteine in den Aquaristischen Abteilungen.
Von Achate über Rosenquarz.
Und jeder hat seine eigene Chemische Zusammensetzung und unterschiedliche Härtegrade.