Hallo Zusammen,


War 14 Tage beim Windsurfen in der Hitze des Südens ;-)



Hallo Jürgen,

du sprichst mir aus der Seele!!!!

Kein Wunder dass hier immer weniger Leute was schreiben wenn es kein einziges mal möglich ist ein hoch interessantes Thema sachlich zu behandeln.


Hi Tommy!

bitte zeig die weiteren Bilder und berichte ob und wie es sich mit der Hefekur weiter entwickelt hat. Mich interessiert das echt brennend mal eine neue Methode und ihre Wirkung zu erleben!
Hast jetzt wieder meine volle Unterstützung gegen Schuldzuweisungen usw. usw.

Robert

hallo,
da man vom Ausgang des ganzen wohl nix mehr erfährt, habe ich es derweil selbst mal ausprobiert an 2 kleinen Becken.
Becken 1: Techniklos (keine Pumpe - kein Co2, die Scheiben dieses Beckens wirkten immer etwas "trübe" wohl durch Bakterienfilm, die darin befindlichen Pflanzen sahen krank dunkelgrün aus und kurz vor der Krüppelgrenze - da in anderen Foren schonmal die Diskussion aufkam, das solche Pflanzen ev. einen mikroskopisch feinen Cyanobelag haben könnten, dachte ich mir mal schauen was passiert.)
Becken 2: Normales Co2 Becken (ebenfalls mit paar Pflanzen die eine teils ungesund wirkende grüne Farbe aufweisen)

Ergebnis der Hefekur:
Becken 1: Die Scheiben wirken wieder klar, die Pflanzen weisen eindeutig ein helleres grün auf und treiben wieder gesund aus. Da zeitgleich zur Hefekur jedoch auch Wasserflöhe in das Becken einzogen, kann ich leider nicht definitiv zuordnen was welchen Anteil woran nun hatte. Sicher ist nur, das das Becken biologisch runder zu laufen scheint.
Becken 2: Der Erfolg von Becken 1 ließ sich auf das Co2 Becken nicht in demselben Maße reproduzieren. Mögliche These: Die Hefe wird über den Filter "entsorgt", bevor sie wie auch immer sich auswirken kann (?) Oder die Hefe wirkt nur in einem bestimmten PH-Bereich (?) Oder die Wasserflöhe in Becken 1 (die in diesem Becken fehlten) hatten schlicht einen größeren Einfluß auf die Beckenbiologie [als die Hefe selbst] (?)
Eine Bakterienblüte gab es in keinem der Becken, die darin befindlichen Garnelen, Fische und Schnecken zeigten keine Auffälligkeiten.

grüße olaf

Hei Robert, Wasserflöhe werden zur Zucht mit Frischer oder Trockenhefe ernährt.
Ich kann auch Pötte ohne Wasserflöhe mit Hefe vorbetreiten..dann entsteht eine schöne grüne Brühe, die anschließend die Wasserflöhe ernähren kann.

Ich könnte mir vorstellen, das Hefe auch im Filter und Bodengrund gut leben kann.
Die braucht nicht unbedingt Licht.
Sie verstoffwechselt Zucker zu Alkohol und Co²...
Da kommt dann so der Gedanke an den Wodkafilter ins Spiel.
Die Temperatur spielt eine Rolle..die sollte auch passen.
Ph wird sich wohl ehr nicht negativ auswirken, ebenso Salzgehalt.
Ich mein wir wollen ja keine Hefe züchten, wobei sie sicher eine Weile im Becken leben kann...

Hab ich das schon geschrieben? Über die Microwürmchen kommt bei mir auch immer Trocken oder auch frische Hefe mit in die Becken...
Das wirkt sich nicht negativ aus.
Selbst in kleinen techniklosen 1 Liter Babypötten passiert nix. Nur muß da auch ohne Microwürmchen spätestens alle 3 Tage 80% Wasser gewechselt werden.

Wie immer..die Dosis macht das Gift.

Was mich jetzt interessieren würde, ist, ob Hefen zur natürlichen Flora (öhm Pilze>Flora ) gehören.
Darauf wüßten unsere Microscopierbegeisterten evt. etwas?
VG Monika

Sorry Bernd...ich möcht Dich nicht ärgern, wirklich nicht
Ich stell mich auch nicht hin und bröckel Hefe ins Wasser ...nönö

Aber ja, Algen wachsen gut, wenn Hefen in Wasser kommen...meine Moina in der einen Flasche sind kaputtgegangen und ich habs nicht gesehen...immer schön weitergefüttert...wow, is die Flasche grün geworden:ao:
Aber da wo Wasserflöhe oder Moina drin sind is das Wasser zwar "dick" aber nicht grün...
Ich glaub, solange in einem Becken genug "Verbraucher" für Hefe drin sind, macht das auch nix..und Wasserwechseln müssen wir ja eh...

Wir müssen die Blaualgenbecken nur irgendwie "umstimmen".
Da ist doch eigentlich jedes Mittel recht, das ungefährlich ist.
Vielleicht ist es auch ein bisschen Forscherdrang
Irgendwas finden, wo noch keiner dran gedacht hat und rausfinden, was der Grund ist. Wenn WW mit geeignetem Wasser alles noch schlimmer machen...stimmt doch auch was nicht..was außer Dunkelkur kann man dann noch versuchen?

Am Wochenende waren wir in München bei Freunden und sie haben auch ein 200 Liter Becken das total mit Blaualgen befallen war/ist.
Nee, ich hab nicht gesagt er soll Hefe reinfüllen .
Wir haben gemessen und das Becken hatte Po4 2mg/Liter, Leitungswasser hatte P04 nicht nachweisbar
0 Nitrat,0 Nitrit,Gh 14/Kh 6/Ph 7,2
Er düngt Dennerlesystem, aber nur alle 4 Wochen...
Füttern tut er seit einiger Zeit kaum noch und immer nur sehr wenig, damit es sofort gefressen wird...und er wechselt regelmäßig Wasser..allein schon um die Blaualgen abzusaugen .
Die Pflanzen sehen extrem hungrig aus und wachsen keinen mm...
Achja..und Schnecken hat er vor einem halben Jahr ausgerottet, weil es ihm zuviele waren
Irgendwie kann ich Parallelen zu meinem Becken feststellen, das so lange Blaualgen hatte...da hab ich zb. Helenen drin..und keine PHS, Blasenschnecken oder sowas...gefüttert wurde auchnicht soooo viel, weil ja nur 4 Welse und Macrobrachium inlesee drin sind...
Auch das Licht ist das Gleiche...Dennerle Spezial Plant und die Düngung is die gleiche...Dennerlesystem...das is jetzt nicht schuld, im Gegenteil, aber trotzdem das Gleiche...

Wir wollten A1 kaufen um alle paar Tage nachzudüngen..weil die Blaualgen den Pflanzen ja nix übrig lassen..damit hab ich meine auch wieder zum wachsen bekommen, als garnixmehr ging...weil wo soll das Po4 hin, wenn die nicht wachsen? Irgendwo kommt das wohl her...großes Rätselraten woher..weil die paar Flöckchen Futter können das nicht sein
Alles sehr misteriös...jetzt hat er mal Söll 21 Elemente...als Tagesdünger für Mittwoch und Sonntag...
Luftpumpe läuft nichtmehr kurz nach Licht an, sondern Nachts um 3:00 Uhr für eine Viertelstunde...
Dann noch 5 Helmschnecken, die schon in der ersten Nacht ordentlich geputzt haben und die Otos auf 6 Stück aufgestockt...
Wenn das keine Verbesserung bringt, gibts dann Dunkelkur...
Aber erstmal gucken, ob auch so was geht...
VG Monika

Ja Bernd..da geb ich Dir recht.
Nur wenns so einfach wäre, das man einfach nur Wasserwechsel machen müßte, dann wär es ja einfach.
In meinem Blaualgenbecken (112 Liter) lass ich immer das Wasser bis auf 7cm ab.
Und füll es mit Leitung/Regen 1:1 auf. Und was war der Erfolg?
Nochmehr Blaualgen
Laut Analyse hat das Leitungswasser 1,4mg Phosphat und 25mg Nitrat.
Wenns Regenwasser gut is, und das war es damals..(Leitwert 30) dann kann ich davon ausgehen, das das Wasser erstmal nicht schuld ist.
Zumal in den andern 30 Becken keine Blaualgen wachsen
Sooo klinisch rein sind meine Finger auchwieder nicht, wenn ich von einem zum andern Becken gehe..und Blaualgen sind hochansteckend, wenn sie Nährboden finden...Bei mir wars kurz vor WW besser als kurz hinterher...also kanns zuwenig WW nicht gewesen sein.
Ach ich blicks nicht...würd aber sooooo gerne den Grund finden...
Warum hab ich zb. in den Regenwasserkanistern Blaualgen und in den Aquarien die ich damit befülle nicht
Dunkelkur hilft definitiv ...aber nur solo WW nicht?
Irgendwie beißt sich das...vor allem wenn sie dann wegbleiben
Und die Biester mopsen den Pflanzen die Nährstoffe..die können nimmer wachsen...
Eine Todesspirale
VG Monika