Hallo Erik,
also mein erstes Nano hatte ich vor über 40 Jahren. Nur hieß das damals nicht Nano sondern Goldfischglas. Anschließend folgte ein mit heute vergleichbaren Nano-Maßstäben 20Liter-Kunststoffbecken. Ich glaube so haben damals viele mit der Aquaristik angefangen. Gefiltert wurde damals nach dem Prinzip der tschechischen Luftheber. Das wird heute sogar in der Diskuszucht anfangs immer noch verwendet.
Später wurden die Becken dann etwas größer. Guppy-, Salmler-, Wels-, Ramirezi-, und eine ganz kleine Diksuszucht habe ich ebenso betrieben wie auch immer ein Augenmerk auf Pflanzenbecken gehabt.
Komplettsets habe ich übrigens noch nie gekauft, sondern mir immer nur ein Becken gekauft. Abdeckungen waren teilweise auch selbstgebaut, beispielsweise auch ein zusätzlicher Aufsatz für herauswachsende Pflanzen sowie ausreichend "Flugraum" für Beilbauchfische.
Und Unterschränke, auch die würden nie gekauft. Sahen mir alle immer zu wackelig aus. Also Anfangs alte, vom Schreiner-Vater gebaute Kommoden verwendet und später auch selbstgebaut.
Massentierhaltung im Nano, und dabei die Filterkammer auf Kosten des Schwimmraums zu vergrößern.... da kann ich dir nicht folgen. Ein eh schon kleines Becken nochmals künstlich zu verkleinern, um darin mehr Tiere halten zu wollen, da fehlt mir gänzlich die Logik. Da wäre dann ein Aussenfilter die deutlich logischere Wahl. - Ich hoffe nur, dass du die Massentierhaltung durch deine Bauweise nicht auch noch unterstützt, sondern solche Leute besser aufklärst. Nano und Massentierhaltung ist eigentlich ein Fall fürs Tierschutzgesetz. Aber vielleicht war der Ausdruck Massentierhaltung von dir nur etwas übertrieben formuliert, damit jeder versteht, was du prinzipiell damit meinst.
Deinem Argument der Zugänglichkeit kann ich zustimmen. Eine diesbezüglich feine Lösung wäre ein frei nach oben herausziehbare Filterkammer. Oder du kennst sicherlich auch noch die alten Tunze-Filtersysteme, die obenauf saßen.
Bei den Eheim-Filterdaten war keine große Recherche notwendig. Ich habe die Vorgängermodelle 2226 und 2228 (ohne Selbstansaugung) noch hier in Gebrauch. An den Leistungsdaten hat sich da auch nichts geändert.
Zum Installationsset finde ich deine Antwort gelinde gesagt mit etwas fadem Beigeschmack. Ohne wirklich eigene Tests, nur anhand unzureichender strömungstechnischer Überlegungen so eine Behauptung aufzustellen....
Wenn ich mir dein Bild ansehe, dann bremst doch da vor allem das "Düsenstrahlrohr" in Wirklichkeit den Durchfluß. Egal ob nun vom Instset oder von einem Herkömmlichen.
Hmm, soviel zur "Lippe riskieren"
PS: Auf meinen letzten Satz zur Filterkammerbeleuchtung bist du ja leider nicht eingegangen.
Edit: Oh, ich habe noch vergessen zu erwähnen....
Einen Artemianauplienzugabeautomaten für die Larven-Jungfischversorgung habe ich auch noch gebaut/erfunden.
MfG
Erwin