Servus Erik,
alter Schwede, du hast es aber mit der Filterung.
Find ich klasse was du da so alles baust und empfinde den ganz großen Spaß am Werkeln von Selbsterdachten genau wie du.
Hab mir auch mal einen
Spezial-HMF-Filter aus Edelstahl und eine Alu-Abgeckung für ein 540L Becken selbst gebaut und eine
LED-Beleuchtung für 2 150L Becken außerdem.
Zitat:
Hei, im Prinzip schon nicht schlecht, aber mich würde das linke Abteil stören..ich glaub ich hätt lieber 5cm vor der Rückwand geopfert und das Becken auch voll gemacht...
So verschieden können Geschmäcker sein.
Ich find gerade dieses Becken wirklich klasse weil es sich viel deutlicher vom Üblichen abhebt und das Milchglas edel wirkt und neugierig macht.
.... fast wie bei zarter schöner Wäsche, auch wenn der Vergleich vom Inhalt her etwas hinkt.
Auch der Aluminium-Turm sieht sehr edel und klasse aus.
Zitat:
...Beim Filtersystem habe ich auf ein altbewährtes Filtersystem aus der guten alten Ostzeit zurückgegriffen und gesellschaftsfähig gemacht.
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Bei mir spielt die Funktion die oberste Geige. Unter Funktion verstehe ich die Bedienung, das Herankommen an die jeweiligen Teile. Nachvollziehbarkeit gehören ebenfalls dazu, so dass ohne große Vorkenntnis so ein Aquarium bedienbar ist. Übersichtlichkeit nicht zu vergessen....
Also ich finde mein allerersten Filter, den ich mit meinem ersten 60L Becken 1972 geschenkt bekam, war in Bezug auf Wartungsfreundlichkeit, Übersichtlichkeit, Einfachheit und vom Kosten-Nutzen-Verhältnis noch immer der Beste.
Das war ein seitlich angehängter Rucksackfilter simpelster Bauart.
Sowas könnte man auch aus gestrahltem Glas bauen ...... !
Rucksackfilter gibt es heute auch wieder aber die hat man mit großem (völlig unnötigem) Konstruktionsaufwand künstlich verkompliziert, so dass unter anderem heute kein Heizstab mehr hinein passt, wie das früher mal ging.
Wenn ich den Rucksackfilter reinigen will oder gewanderte Garnelen befreien möchte, zieh ich den Stecker und den Rohrbogen ab und trag in komplett ins Waschbecken wo kein einziger Tropfen am Boden landet und nicht das kleinste Dreck-Wölkchen im Becken landet.
In der Hinsicht sind die fest eingebauten Filter leider am unpraktischsten.
Ich kann beim Rucksackfilter wie bei dir immer beobachten was im Inneren vorgeht oder ob sich jemand verirrt hat. Und wenn ich ihn nicht mehr sehen will hänge ich ihn, z.B. für ein Foto, in 5 Sekunden einfach nach hinten. Oder von links nach rechts weil ich links den Platz inzwischen anders nutzen möchte.
Ich kann ihn auch mit einem Handgriff von einem an ein anderes Becken hängen wenn das zweite neu einlaufen soll oder das Erste Becken ausgeräumt wird und die Filterbakterien solange nicht absterben sollen.
Wems gefällt kann ihn sogar oben bepflanzen Usw. usw.
Aber noch ein gaaaaanz anderer Gedanke ist, ob denn der Filteraufwand überhaupt nötig ist, wenn man am Filter und dessen Technik nicht den ganz großen Spaß hat und ungern 1/3 des Beckens für die Technik opfert.
Dann lies dir mal die Gedanken dazu hier in den 2 Links durch.
Sorglos Filterlos, oder wie viel Filter braucht der Fisch
Sinn oder Unsinn von Strömungspumpen im Pflanzenaquarium?
Robert