Hei, in den Becken, wo die Pflanzen im Boden nicht halten, weil es zuviel sind, bündel ich die und mach einen Tonring außenrum...dann stopf ich sie in die Ecke und lass sie wieder weiterwachsen... Wenn sie oben angekommen sind, zwick ich sie aus dem Trupp tief unten raus und lass die Kürzeren aber stehen...dann sieht das nie so gerupft aus. Blöd is nur, wenn ich keine Zeit hab, oder nicht weiß wohin mit den schönen Spitzen..dann nehmen sie Überhand und wuchern mir alles zu Aber im Prinzip geht es so sehr gut
VG Monika

Hei Ursula, meine Becken sind teilweise auch mit nicht Pflanzenfreundlichen Fischen besetzt, da muß man halt Kompromisse suchen und rumprobieren...
Was ich ganz angenehm finde ist, das es im Moment viele Scapes gibt, die sich mehr auf Steinen/Holz abspielen...Der Boden wird in den Fällen zu mind. 1/3 frei gelassen. Das ist zb. sehr Wels und Panzerwelsfreundlich
Im Gegenzug halten sie alles schön sauber
VG Monika

hallo,

bei mir war es nach 3 jahren der bodengrund. die pflanzen wuchsen nicht mehr, bekamen aber trotzdem kaum algen.
die gleiche pflege wie heute. aber kein erfolg. ich kaufte neue pflanzen, doch die stellten auch das wachstum schnell ein.
stagnation.
also tauschte ich den bodengrund, weil ich eh zu schwarz wechseln wollte.
das becken hat sich daraufhin verhalten, wie bei einer totalen neueinrichtung, obwohl ich den alten filter dran liess. aber letztendlich hat es nun den gewünschten erfolg gebracht.

heute glaube ich, dass man eher grobkörnigen grund >3mm nutzen sollte. den feinen grund kann man so schlecht mit der mulmglocke beackern, weil die kleinen körner zu leicht sind und mit angesaugt werden.
bei dicken körnen ist das nicht der fall und man kann den dreck gut aus dem boden saugen.
ich habe mich zu sehr von foren beeinflussen lassen, wo heute sand als schick und geeignet gilt. das ist aber quatsch. als jugendlicher hatte ich auch ein becken mit grobem kies und die pflanzen wuchsen super, trotz low-tech. ich habe noch fotos davon. es beeindruckt mich heute noch.
mal sehen, wieviele jahre das becken diesmal läuft. sollte der boden wieder ein probelm weden, würde ich gegen groben kies tauschen.

mich stört nur, dass ich die ursache für den wuchsstopp oder eine algenplage nicht im detail benennen kann. sicherlich, der bodentausch half. aber die werte, wie leitfähigkeit, ph-wert, no2, no3, kalium, phosphor, eisen, co2 etc. zeigen keine auffälligkeiten. es muss etwas sein, was ich nicht messen kann.

ich habe einen UV-klärer hinter dem filter. von daher sollten die sporen nicht so relevant sein. die kreisen imho aber lang genug im becken, bevor sie im filer landen.

Hallo Monika,



Aber die Algen unter Umständen auch! Diese schmerzliche Erfahrung habe ich erst vor ein paar Wochen gemacht. Nachdem die Filter jetzt wieder so leidlich eingefahren sind, geht es wieder. Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass bei versifften Filtern die Blaualgengefahr und bei zu sauberen Filtern die Grünalgenpest droht.



In einem bestimmten Zustand des Mulmes gilt das sicherlich. Guckst Du bitte bei Deters und dem Gastbeitrag von Kassebeer (leider kürzlich verstorben) über Mulm.

Hallo Moni,
genau! man kann nichts verallgemeinern, sonst wäre das Aquarieanern viel einfacher, so bleibt es einfach nur spannend und man (ich) kann beobachten und dann eingreifen.

Mit der Algerei das hat mich das sehr stutzig gemacht das das sich so plötzlich verändert hat und ich tatsächlich nur die Filterbestückung verändert hatte.
Oder ich hatte zu diesem Zeitpunkt vielleicht eine andere Pflanzenauswahl, sehr viel Grün und dann fiel plötzlich alles zusammen und löste sich auf, gleichzeitig diese Algenplage mein Becken ist zwar nicht sooo riesig mit 240 Liter aber auch nicht gerade klein.

Was ich auch noch beobachtete in diesem Zeitraum hatte ich keine Otosinclen, ob sie tatsächlich doch soviel putzen?.
Jetzt hab ich wieder ein paar, 6 Stück von 12 Stück haben überlebt, sie waren in einem miserablen Zustand als ich sie kaufte, trotz Brille hab ich das erst in meinem Becken Zuhause gesehen.

Fische und Pflanzenkauf ist tatsächlich eine Vertrauenssache.

Bei Pflanzen sehe ich das so, am Besten wäre man(ich) hätte noch ein Becken wo man sich die Pflanzen selber heranziehen würde die man dann in sein AQ einpflanzen würde. Was bei mir trotz eigenem Haus bisher an Platzmangel scheidert. Aber ich überlege mir das jetzt Ernsthaft!.
Ich hab das so dicke, immer das Pflanzengekaufe und dann halten sie ne Zeitlang um plötzlich entweder zu wuchern oder einfach ihren Geist aufgeben, oder ganz anders aussehen, was zwar auch wieder spannend ist, aber manchmal nervt dass schon.
Naja schaun wir mal, übrigens stand das Becken im fünften Jahr und ich hab nix gegen einen moderaten Algenbewuchs, aber das war schon der Hammer!.
Wie bei Frank eben.