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MonikaW

(Moderator)




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#  22.12.2013, 17:50:02
Ok, NPK is jetzt nicht so üppig, wie ich vermutet hatte...
Aber ansonsten ist ja bereits PH 7,63 /Kh 15 der Co²Gehalt sehr nah an der benötigten Menge dran...
Hier mal eine etwas umfangreichere Co²Tabelle
http://home.arcor.de/m_stapelfeldt/seiteBioco21.htm
VG Monika

Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

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#  22.12.2013, 19:48:57
Hallo Robert,

meld mich da auch mal wieder.
Hab auch das ewige Osmosewasser machen satt. Betreibe eine Osmoseanlage mit
eigenem Brunnen, der sehr eisenlastiges Wasser liefert. Dies vernichtet jede
handelsübliche Aquaristik-Osmoseanlage in kurzer Zeit (ca. 6 Monate Lebensdauer, dann ist die Membran zugesetzt).
Ich experimentiere seit ca. drei Monaten mit Osmoseanteil-Reduzierung.
Bin zur Zeit bei KH 11 und werde dann ohne Osmosewasser bei ca. KH 13 landen.
Ich betreibe ein Schwachlichtbecken mit CO2. Werde sukzesive die Pflanzen anpassen müssen. Zur Zeit wachsen Anubien, Sagitaria Sublata, Javafarn, einige Cryptocorinen und Indischer Wasserfreund am besten. Hydrocotyle cf.tripartita,
Hygrophilia polysperma zicken dahin.
Hab etwas mit Blaualgen zu kämpfen (nicht viel), sonst keine Algen. Wachstum
hält sich in Grenzen. Aber im Großen und Ganzen ist das Becken ziemlich stabil.
An Fischen pflege ich einige Salmlerarten und Zwergbuntbarsche ohne Probleme.

Werde vermutlich in ca. drei Monaten gänzlich auf Osmosewasser verzichten.

Lg. Reinhard



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#  25.12.2013, 14:31:06
Hallo
hier meine eigenen Erfahrungen mit Osmosewasser, allerdings unter anderen Randbedingungen:
1) mit der Härte habe ich kein Thema, aus der Leitung kommen KH5-6 und GH=7-8.
2) 100% Osmosewasser setze ich für mein Starklichtbecken (1W/L HQI) ein, weil ich da dann sehr konstante und bekannte Wasserverhältnisse habe.
mein Versorger liefert nämlich sehr hohe und stark schwankende PO4 Werte.
bei Starklicht hatte ich dann immer sehr schnell Blaualgen. bei PO4 von über 2mg/L aber geringem Nitratgehalt des Wassers (<2mg/l) wundert die Blaualgentendenz nicht, da das NO3 zu PO4 Verhältnis sehr ungünstig ist, und künstlich um 10mg/L Nitrat aufzudüngen hielt ich nicht für sinnvoll.
(ist stelle nach Osmose immer grob 10:1 ein, was dann kein Problem ist mit PO4=0,2mg/L und NO3 > 2mg/L))

bei Schwachlicht bis ca. 0,3W/L hatte und Habich nie Probleme mit dem Leitungswasser und daher diese Becken ohne Osmosewasser laufen.

Mit Platz habe ich kein Thema und der Aufwand ist im Vergleich zu ewigen Dunkelkuhren, kaputten Pflanzen, etc im Vergleich ok.

Wer recht stabiles Leitungswasser hat, welches keine extremen Parameter aufweist, brauch m.E. kein Osmosewasser, allerdings kenne ich mich mit einigen eurer Pflanzen nicht aus, ob da ggfs. Pflanzen wirklich sehr weiches Wasser brauchen, kann ich nicht beurteilen.

Gruß, Werner


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#  25.12.2013, 16:48:52
Danke Werner,

das stärkt mein Vertrauen in osmosefreies Wasser. Hab seit ca. 3 Wochen
den größeren meiner beiden Juwel Innenfilter leer gemacht. Läuft also ohne
Filtermedien, quasi als Strömungspumpe.
Seit dem sind die Blaualgen mehr geworden. Dachte mir ursprünglich, dass dieser
doch sehr große Filter zuviele Nährstoffe knacken würde, desswegen der Versuch
ohne Filtermedien. Dürfte aber offensichtlich doch nicht ok sein.
Soll ich nun den Filter wieder bestücken ? Wer hat da eine Idee, oder woran
kanns liegen, dass die Blaualgen mehr werden und die Pflanzen doch nicht besser
wachsen als vorher?

Viele Grüße

Reinhard


MonikaW

(Moderator)




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#  25.12.2013, 17:35:48
Hei, wenn die Blaualgen überhand nehmen, saugen die alle Nährstoffe auf und behindern die Pflanzen im Wachstum...das muß man umstimmen...so das die Pflanzen wieder den Algen die Nährstoffe klauen...
VG Monika

Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

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#  25.12.2013, 22:29:13
Zitat von reinhard :
Orginalbeitrag Lesen

Danke Werner,

das stärkt mein Vertrauen in osmosefreies Wasser. Hab seit ca. 3 Wochen
den größeren meiner beiden Juwel Innenfilter leer gemacht. Läuft also ohne
Filtermedien, quasi als Strömungspumpe.
Seit dem sind die Blaualgen mehr geworden. Dachte mir ursprünglich, dass dieser
doch sehr große Filter zuviele Nährstoffe knacken würde, desswegen der Versuch
ohne Filtermedien. Dürfte aber offensichtlich doch nicht ok sein.
Soll ich nun den Filter wieder bestücken ? Wer hat da eine Idee, oder woran
kanns liegen, dass die Blaualgen mehr werden und die Pflanzen doch nicht besser
wachsen als vorher?

Viele Grüße

Reinhard

das j´kenne ich auch: hatte mal versucht, mit Zusatzfilter die Wasserverhältnisse bei Kieselalgen zu verbessern - Pustekuchen - dann kamen sofort Blaualgen! Filter abgebaut - nanu Blaualgen weg!
--> mindestens wieder bestücken und den Durchfluss reduzieren!
Gruß, Werner


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#  26.12.2013, 10:09:42
Hallo Reinhard,
ich würde den Filter wieder ganz normal bestücken, wie von der Firma vorgesehen.

Denn ich hatte im Sommer diesen Jahres auch mit wenig bestücken herum experimentiert und prompt die Rechnung bekommen, in einem gut laufenden mit ab und zu ein paar Algen und gutem Pflanzenwuchs ein Zusammenbruch der Pflanzen und Algenexplosion erster Güte.

So langsam kommt alles wieder ins Reine.
Also ich würde das nie wieder machen, bin bloss froh das die Fische das Desaster überlebt haben.


freundliche Grüße Ursula

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#  26.12.2013, 11:43:50
Danke ihr Beiden,

hab's schon getan: Alle Filterschwämme sind wieder drinnen.
Jetzt heisst's abwarten.

Lg Reinhard


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#  26.12.2013, 17:00:02
Servus Ursula,

Zitat:
Denn ich hatte im Sommer diesen Jahres auch mit wenig bestücken herum experimentiert und prompt die Rechnung bekommen, in einem gut laufenden mit ab und zu ein paar Algen und gutem Pflanzenwuchs ein Zusammenbruch der Pflanzen und Algenexplosion erster Güte.

aber da hast du bestimmt was anderes auch geändert, das Entfernen der Filterfüllung kann aus meiner Sicht niemals die Ursache gewesen sein.

Zitat:
hab's schon getan: Alle Filterschwämme sind wieder drinnen.
Jetzt heisst's abwarten.

Wenns nur Filterschwämme sind, dann ist das ja auch gut so. Nur das Zelotith, die Filterwatte und die Aktivkohlepackungen die vom Hersteller, aus rein geschäftlichen Gründen, immer in den Filter empfohlen werden brauchst/sollst du im normalen Betrieb nicht einsetzen.

Robert

- Mein Betta-Biotop

- Meine Schwachlicht-Zwillingsbecken

- 540 Liter versunkener Wald

- D.I.Y. Edelstahl HMF

- 25L Grundel-Becken

- Mein Schaufensterbecken

- Die Schlucht

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#  26.12.2013, 17:21:43
Zitat von robat1 :
Orginalbeitrag Lesen
Wenns nur Filterschwämme sind, dann ist das ja auch gut so. Nur das Zelotith, die Filterwatte und die Aktivkohlepackungen die vom Hersteller, aus rein geschäftlichen Gründen, immer in den Filter empfohlen werden brauchst/sollst du im normalen Betrieb nicht einsetzen.
Robert

Hi Robert,
Zeolith & vor allem Aktivkohle bin ich bei dir, aber was hast du gegen etwas Filterwatte zum Schluss für etwas feinere Filterung?

Gruß, Werner


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