Servus,

die Moni wollte doch dass ich dazu ein Thema eröffne.
Also nochmal meine Fragen zu dem Thema die ich vor kurzem schon mal stellte.

....
Meine Becken laufen ja alle mit nährstofffreien Granatsand und das geht im Allgemeinen auch gut so.
Aber nun wollte ich mal testen wie es sich vor allem auf die Bodendecker auswirkt wenn ich Flüssigdünger mit einer Spritze in den Sand pumpe.

Ich denke aber eine zu hohe (pure) Konzentration könnte auch in irgend einer Form schaden, denn man kann Pflanzen mit Dünger auch verbrennen, wie das mein Opa nannte, der beste Gärtner aller Zeiten (bester Opa sowieso).

Daher meine Frage :
Wie stark soll ich den Flüssigdünger mit Wasser strecken bevor ich ihn mit einer Nadel in den Sand pumpe?

Vielleich hat ja mal einer Versuche gemacht ab welcher Konzentration es was bringt und ab wann es keine Steigerung mehr bringt, oder sogar die Wurzeln verbrennt, oder unterirdische Algen- oder Bakterien-Blüten auslöst?

dazu bekam ich schon mal eine einzige brauchbare Antwort neben ein paar Mutmaßungen.
Sinngemäß hieß es da....


hab dann noch was Nachgefragt...und



Jetzt seid Ihr gefragt, solange ich mir den Vampirfilm ansehe.

Robert

Hei Robert, ich werd jetzt erstmal wenn ich frisch gedüngt habe, einfach dieses Wasser auf die Spritze aufziehen und mehrmals um die betreffenden "Wurzelpflanzen" reinspritzen.
Gestern hab ich eine Sagittaria rausgezogen und die untersten Wurzelspitzen waren schwarz Ich verspreche mir davon auch, das der Boden etwas gelockert wird und so der Boden wieder besser durchströmt wird. Auf sauerstoffarme Prozesse zwecks Nitratveratmung bin ich nicht scharf, da sie auf Schnecken und Garnelen negative Auswirkungen haben. Bei mir wird Nitrat durch Pflanzen ausgetragen und höchstens noch über Wasserwechsel...
Und das es eine mildere Form der Düngung ist, eben auch wegen den Tieren.
Düngerkugeln nerven doch wenn man rumbuddelt und anschließend der Lehm das Wasser trübt.
Später werd ich mal die 2 Wochendosis vom V30 in einen Liter Wasser zu geben und in den Wurzelbereich zu spritzen...dabei dann nicht dazudüngen..erst wenn es dann wieder fällig is...
Foto vom Arbeitsgerät folgt
VG Monika

Hallo Robert,
Also ich hab das jetzt so verstanden, ob Düngung über die Wassersäule ODER über den Boden, Effekt bleibt der gleiche; zusätzliche Bodengrunddüngung bringt nicht viel.
Aus dem Bauch raus würde ich sagen, es kommt vor allem auf die Art der Pflanzen an.Wurzelzehrer wie Echinodorus oder Cryptos würden profitieren. Von der Konzentration her kommt es sicher auch auf die Bodendurchströmung an, die bei Sand sicher geringer ist als bei Kies.

Gruß Gerald

Servus,

ihr seid ja schnell mit dem Antworten.


Ich hab früher an den Cryptocorynen selbstgedrehte Ton-Kugeln versenkt (Töpferton) weil sie in nährstofffreiem Boden hunderte Wurzeln nach oben ins freie Wasser schieben.

Ich will ja gerade das nicht mehr, dass irgendwelche zusätzlichen Feststoffe den Sand verkleben, verschmutzen und versauen und beim Gärtnern das Wasser trüben.

Dann könnte ich ja gleich einen Nährboden verwenden den ich dann mit jeder umzusetzenden Pflanze hochziehe wo ich ihn nicht haben will.
Der Flüssigdünger wird rückstandslos aufgezehrt, und im Sand ohne Licht steht er den Algen nicht zur Verfügung, das sind mein Gedanke.

Im Sand mit feiner Körnung findet nahezu keine Zirkulation statt somit denke ich dass der Dünger ganz extrem langsam ausgewaschen wird.

Außerdem hab ich den Eindruck dass der PPS Pro Kaliumdünger im freien Wasser die Algenentstehung recht fördert.

Auch eine Lösung aber dann kannst du gleich einen Bodenfluter verwenden und dir das Gespritze sparen.
Ich will im Boden garkeine Zirkulation die gibt's im See und Teich auch nicht.
Nur in deutlich strömenden Gewässern.
Olaf D. hat das auch mal gemessen, aber das finde ich nicht mehr. Nur das hier!


Ja Kessi in euren grobkörnigen leichten Böden wirst du sicher Recht haben, aber in meinen feinen schweren Sandböden ist das ebenso sicher anders.

Ich will wie schon gesagt vor allem meine Bodengräser (Pfeilkraut) Sagittaria subulata pusilla und auch die Blyxa japonika damit fördern. Ich denke womöglich bekomme ich die Blyxa mit der Methode wieder auf meine Seite des GUTEN!?!?!


Gerald das sehe ich beides wie du.


Na super, dann überrede ihn mal dass er das hier alles berichtet.

Robert