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Thema: Frage zu Erlenzapfen (http://m.naturaquaristik-live.de/topic.php?id=5659)


Geschrieben von: Martin am: 24.07.2014, 08:59:46
Guten Morgen hide

Ein Freund von mir war gestern im ehemaligen Tagebau unterwegs und hat mir einen großen Beutel Erlenzapfen mitgebracht. Allerdings sind diese noch grün (er hat sie frisch vom Baum gepflückt). Kann ich sie dennoch verwenden oder würdet ihr da abraten? Wäre natürlich schade um die ganzen Zapfen...

LG, Martin


Geschrieben von: MonikaW am: 24.07.2014, 09:59:34
Hei, grün nimmt man die eigentlicht...
Die werden nach dem ersten Frost gepflückt. Danach werden sie schwarz...
Das ist wie mit grünem Laub...die Pflanze zieht das Blattgrün, Stickstoff und die Zuckerstoffe raus und lagert sie im Stamm ein für den Frühling...übrig bleibt die harte Zellulose und Fulvosäuren...und auf letztere haben wir es abgesehen...
Fermentation findet warscheinlich wenn die Blätter dann "tot" sind auchnoch statt. Müßte ich jetzt genau gucken, muß aber wieder raus...
Googel doch einfach mal..da hatte sich sicherlich schonmal einer drüber ausgelassen...
Vielleicht frag ich heut mittag mal im Garnelenforum...da sitzen auch paar die sich mit Haarspaltereien befassen...zum wohle unserer geliebten Krabbler kiss
VG Monika


Geschrieben von: Ursula am: 24.07.2014, 10:20:07
nein Martin, die kannst du nicht verwenden, das Humin Zeugs was die Wirkung ausmacht entwickelt sich erst an den reifen Zapfen, in den Grünen ist die Photosynthese noch im vollen Gang.

Ich hab mich neulich (gestern?) wieso du die Walnussblätter jetzt trocknest?, auch da gilt das gleiche, die Photosynthese ist da noch voll im Gange und es sind ganz andere Inhaltsstoffe enthalten.

Walnussblätter würde ich auch nicht in ein Pflanzenbecken einbringen, da gehen die Pflanzen ein, wachsen also nicht richtig und/oder verkümmern.

Dann schon eher Haselnuss und Birkenblätter und evtl. noch von ungespritzen Obstbäumen.
Walnussbläter sind ein gutes Mittel um ungewünschten Wachstum von Pflanzen im Garten einzudämmen.

Es sei denn du hast das alles schon ausgetestet und für gut befunden.


Geschrieben von: Martin am: 24.07.2014, 12:47:08
Hallo,

danke für eure Antworten.

Wallnussblätter sollte man doch auch grün ins Becken geben?! confused2 Dazu gibt es sogar einen extra Thread hier im Forum.
Ich trockne sie für den Winter, da hängen ja keine mehr am Baum. Und wachstumshemmend kann ich auch nicht bestätigen, hab die schon seit etlichen Jahren im Einsatz und konnte keine hemmende Wirkung feststellen. ao3

Ich guck mal was Google noch dazu ausspuckt.

EDIT: ganz klare Aussagen habe ich nicht gefunden, tendenziell soll man die grünen aber nicht nutzen, auch nicht getrocknet.

grmpf grmpf grmpf grmpf grmpf grmpf grmpf

LG, Martin


Geschrieben von: Ursula am: 24.07.2014, 13:20:30
hallo Martin, ja klar da hängen keine mehr am Baum, aber liegen auf dem Boden rum,
ja wirklich? hab ich noch gar nicht gesehen, das es hier schonmal Thema war...


Geschrieben von: MonikaW am: 24.07.2014, 13:48:36
Hei Ursula, da bist Du auf dem Holzweg...
Walnussblätter werden grün geerntet, am besten am Abend eines Sonnigen Tages, weil ihre wertvollen Inhaltsstoffe dann am besten sind...
Hier sind alle Blätter mit Vorzügen und Nachteilen beschrieben:
http://www.crustahunter.com/laub-fur-wirbellosenbecken/

Hier bisschen was über Erlenzäpfchen:
http://www.crustahunter.com/naturliche-heilmittel/
VG Monika


Geschrieben von: Martin am: 24.07.2014, 14:58:06
Nagut....dann fliegen die grünen Dinger in Müll....eigentlich schade drum mad2


Geschrieben von: Ursula am: 24.07.2014, 17:45:05
hei Monika,
ich denke nicht das ich auf dem Holzweg bin!... nur auf einem Anderen.
Selbst Blätter die scheinbar tot sind, gelbe, rote, braune beinhalten Stoffe, bis sie sich ganz aufgelöst haben, in den Foren wo sie Haarspaltereien betreiben lese ich nicht mit.

In frischem lebendigen Grün, auch Blüten, das getrocknet wurde, sind andere Inhaltsstoffe, je nach Pflückzeit (Tageszeit) das ist wohl klar.

Es spielt sogar eine große Rolle, wie, wann und wo du Pflanzen oder Pflanzenteile erntest und trocknest um sie dann weiter zu verarbeiten!.

Mag sein das es für die Seemandelbaumblätter anders ist, wobei ich mir das nicht vorstellen kann, wenn sie in Ufernähe wachsen, fallen sie auch erst ins Wasser wenn die Photosynthese abgeschlossen ist.


Geschrieben von: MonikaW am: 24.07.2014, 22:47:53
Hei, Seemandelbaumblätter werden auch nicht grün genutzt...

Walnussblätter hab ich schon einen 10 Litereimer fertig für das kommende Jahr bis etwa Juni..dann gibts neue...

Die Eichenblätter werden grad leer...es waren 3 volle Stoffbeutel...
Blöd...weil die gibts frühestens im Okt/Nov wieder traurig
Vielleicht mach ich doch mal lieber noch paar Walnussblätter mehr...
Buche hab ich noch ein bisschen...
Brennesseln, die auch grün verfüttert werden, hab ich hoffentlich genug gebunkert...

VG Monika