Naturaquaristik-Live (http://m.naturaquaristik-live.de/index.php)
-- Aquarientechnik & Chemie (http://m.naturaquaristik-live.de/board.php?id=20)
---- Chemie (http://m.naturaquaristik-live.de/board.php?id=22)
Thema: Dialyse fürs Aquarium (http://m.naturaquaristik-live.de/topic.php?id=5867)


Geschrieben von: robat1 am: 12.02.2015, 12:50:50
Hallo Zusammen

Hier mal was interessantes außerhalb des Wasserwechseln.

http://www.aquarium-welt.net/elektrolytische-wasseraufbereitung-ohne-wasserwechsel/

Robert


Geschrieben von: Blumenfee am: 12.02.2015, 17:45:45
Hallo Robert,
interessant ist es. Was würde die Anlage wohl kosten, ob sich das rechnet? Wasserkosten sind ja noch das geringste, jedenfalls bei mir.
Grüße Babs


Geschrieben von: Wasserfloh am: 12.02.2015, 17:59:12
Hallo

@Blumenfee , das willst du deinen Fischen nicht antun

mfg. Heiko


Geschrieben von: Blumenfee am: 12.02.2015, 19:35:55
Nee Heiko, war nur die Frage, was das bringen soll.
So lange ich es noch kann, mach ich Wawes trösten
Grüße Babsc


Geschrieben von: robat1 am: 12.02.2015, 19:38:32
Hi

Zitat:
@Blumenfee , das willst du deinen Fischen nicht antun

Und was glaubst du was man damit den Fischen antut?

So wie ich das verstehe macht es nichts anderes wie ein Ionentauscher oder Mischbettfilter (Kationen-Anionen-Tauscher).
Es entfernt alle elektrisch geladenen Teilchen aus dem Wasser und entsalzt es dabei. Nitrit, Nitrat, Phosphat usw. werden dabei auch rausgefiltert.

Ich dachte mir man müsste es im Grunde auch wie einen Mischbettfilter einsetzen können, wo man hartes Wasser zu weichem Wasser macht, eben auf einem anderen Weg als mit einer Osmoseanlage, die einfach mechanisch alles außer H2O abschöpft.

Allerdings schreibt er (Dirk Brechmann) dass es für seinen Zweck mit bereits weichem Wasser am besten arbeitet. Er verwendet es ja im laufenden Becken um einen Wasserwechsel unnötig zu machen.

Zu deiner Frage Babs, der Aufbau von Dirk hat ihm laut seiner Aussage 130€ beim Selbstbau gekostet. Das ist in Vergleich zum Mischbettfilter geschenkt und man muss nicht mit Säure regenerieren und man kann die Stärke laut seiner Aussage beliebig einstellen.

Der Nachteil ist das es recht langsam arbeitet und es die eher wenigen elektrisch ungeladene Elemente nicht zu fassen bekommt. Daher lässt er alle 4 Monate mal Aktivkohle im Filter mitlaufen.

Ich persönlich würde jetzt wegen so einem Teil nicht auf den Wasserwechsel verzichten wollen (auch wenn er es unter genau diesem Gesichtspunkt gebaut hat), aber ich dachte mir so ...... im Grunde könnte man sich damit die Osmoseanlage einsparen also weiches Wasser erzeugen ohne dass man Abwasser in den Abfluss pumpt oder mit Säure hantieren muss.
Man braucht halt nur etwas mehr Zeit als mit der Osmoseanlae, vielleicht doppelt oder 3 x so lange ???

So wie Dirk das im laufenden Becken anwendet fängt er natürlich auch den Dünger ein, aber je nach Einstellung nicht so schnell dass man öfters als bisher nach den Wasserwechsel nachdüngen muss.
Er stellt es einfach so ein dass sich keine Stoffe anreichern und das Wasser immer gleich gesättigt bleibt.

Also so hab ich das verstanden und muss nicht alles genauso stimmen.

Hier diskutiert er (Romulus) übrigens gegen die Einwände.

http://www.aquariumforum.de/threads/356050-elektrolytische-wasseraufbereitung-ohne-wasserwechsel

Robert


Geschrieben von: MonikaW am: 12.02.2015, 20:04:34
Hei, verrückt was Leute für einen Aufwand betreiben nur um um den Wasserwechsel rumzukommen ao2 .
Wenn ich sehe, wie meine Fische sich freuen, wenn es frisches Wasser gibt...wie sich die bräunliche Farbe verdünnen läßt, Krankheitserereger und Algensporen und nicht zu vergessen der Mulm austragen läßt, gibt es für mich nix besseres als den guten alten Wasserschlauch hide

Meinste das setzt sich durch ao3
VG Monika


Geschrieben von: Grisu am: 13.02.2015, 09:33:37
Wenn man wie ich jeden Liter aufbereiten muß, ist das schon eine interessante Alternative.

Die Idee ist ja nicht neu, aber momentan vom Aufwand her gesehen noch etwas umständlich. Da gibt es sicher noch Entwicklungspotential, um so was professionell zu betreiben.


Geschrieben von: Martin am: 13.02.2015, 10:03:32
Hallo,

also ich glaube, was man an Zeit einerseits spart, haut man ja hinten wieder drauf wegen Messungen (zumindest am Anfang) / Mulmsaugen / etc. Und wenn ich den Mulm absauge, kann ich gleich einen richtigen WW machen. Wie siehts denn mit dem Stromverbrauch aus? Wenns am Ende teurer ist als mein Wechselwasser macht es wirtschaftlich keinen Sinn.

Interessant ist das aber allemal. Da hat sich der Kollege echt was einfallen lassen thumb