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Geschrieben von: ecipower am: 08.06.2010, 21:00:18
Hallo Robert,

kann mich der Meinung von Monika nur anschließen, ein wirklich Tipp Top Becken thumb . Meiner Meinung nach passt die Blyxa aber nicht zu den anderen Pflanzen. Sie sieht im Gegensatz zu all den anderen Pflanzenarten wie ein Fremdkörper aus. Obwohl für sich allein gesehen sie sehr schön und gesund aussieht. Eine rundblättrige Pflanzenart würde m.E. den Gesamteindruck stimmiger wirken lassen. Aber wie gesagt ist nur meine Meinung. Weiterhin viel Freude und eine Algenfreie Zeit.


Geschrieben von: Beowulf am: 08.06.2010, 21:54:11
hi Robert,

wirklich ein traumhaftes Becken, da könnt ich auch stundenlang davor sitzen thumb


Geschrieben von: MonikaW am: 08.06.2010, 22:37:32
Och, ich finde eigentlich, die Blyxa ist ein schöner Kontrast und wenn man im Wald spazierengeht, steht die Waldmarbel ähnlich neben den Bäumen...
Wie wahllos von der Natur hingetupft hide
Wollte ja auchmal den Fotoapparat mitnehmen... das sieht soooo malerisch aus...
VG Monika


Geschrieben von: robat1 am: 08.06.2010, 22:56:04
Hallo Zusammen,

also zwischen den Steinen und Wurzeln wirkt in meinen Augen nichts so natürlich wie einzelne Grasbüschel und Moos. Bäume haben in der Mehrzahl eher runde Blätter.
Ich persönlich würde daher eher die Bepflanzung der Bäume ändern als die am Boden.

Es soll aber keine Nachstellung eines emersen Lebensraumes sein, sondern eher ein dauerhaftes Überschwemmungsgebiet wie an einen Staudamm oder einem verlagerten Flußlauf.

Mir gefällt es nach und nach immer besser und freu mich, wenn es euch natürlich erscheint.

Ja Moni,
Algen hab ich nahezu keine, aber Trübung eben doch.
Ich muß mir leider eingestehen, daß mein Ideal vom Filterlosen Strömungsbecken nur mit einer dichten Bodenbepflanzung ohne Schwebeteilchen funktioniert.

Mich stören Schwebeteilchen prinzipiell nicht, grad weil sie eben auch in jedes natürliche Gewässer gehören, aber die letzten Tage vor meinem 14tägigen Wasserwechsel wird das Becken richtig trüb, und das ist nicht mein Ziel.
Ich muß mir also was überlegen, weil ich die Sandflächen frei halten werde.

Detailaufnahmen mach ich die Woche mal.

Dann gute Nacht, bis morgen,

Robert


Geschrieben von: Tutti am: 08.06.2010, 23:22:08
Hi Robert,

ich finds auch Genial,und finde auch die Blyxa recht gut gewählt,Isoetes velata gemischt mit der Blyxa würde sich auch gut machen.
Das schlimme ist das die Farne eigentlich garnicht mehr wachsen dürfen weil es dann schon wieder zu voll wirkt und langsam aber sich die Bäume verdeckt werden.
Das ist mal ein Becken wo ich immer die Altum Skalare zwischen den Bäumen suche.
Die Anubien würde ich versuchen gegen sehr kleine Sorten zu tauschen,das macht das Becken nochmal um einiges größer und dann die kleinen Anubien versuchen in 2-3 länglichen (20-40cm lang) aber recht schmalen Gruppen zu platzieren.

Grüße Tutti


Geschrieben von: robat1 am: 09.06.2010, 08:19:11
Hallo Tutti,

ja da hast du Recht, wenn ich mit immer wieder mal die ersten Bilder nach dem Umbau ansehe, wo der Bewuchs sehr viel weniger war gefallen mir manche Stellen im Becken sogar besser als jetzt.

Ich werde die Farne aber regelmäßig beschneiden, so daß die Stämme immer sichtbar bleiben. Die Bilder täuschen wie immer auch ein Wenig, den in der Realität sind die Stämme noch sehr gut zu sehen, aber ich muß trotzdem schon anfangen das Zuwuchern zu verhindern.

Eine zusätzliche Sorte möchte ich eigentlich ungern unterbringen, ich hab ja sogar 1 grasartige Crypto. sowie das Neuseelandgras und den Brasilianischen Wassernabel entfernt, weil mir persönlich Becken mit wenigen Sorten einfach besser gefallen.
In Flußläufen findet man oft auf mehrere hundert Meter nur 2-3-4 Sorten und ich hab entgegen meiner Überzeugung schon "17" Sorten im Becken.

- Blyxa japonica (Japanisches Fadenkraut), zwischen den Steinen und Wurzeln,
- Blyxa aubertii, (Auberts Fadenkraut), an der holzfreien Heckscheibe,
- Fissidens fontanus, oben an einem Stammende unter der Oberfläche
- Hemianthus micranthemoides ( Zierliches Perlenkraut ), Auf den Stammenden, emers,
- Anubias barteri nana
- Anubias barteri bonsai
- Rotala Rotundifolia - ( Kleine Rotala), linker Beckenrand,
- Cryptocoryne crispatula (Schmalblättriger Wasserkelch) ganz links vorne,
- Vesicularia montagnei (Christmas-Moos), vor allem am mittigen Gabel-Baumstupf,
- Vesicularia ??? (andere Sorte Christmas-Moos), an der Heckscheibe zwischen den halbierten Stämmen,
- Staurogyne sp., rechts zwischen den runden Steinen,
- Microsorium pteropus Narrow (genopptes JavaFarn), an den geteilten Stammhälften an Heckscheibe,
- Microsorium pteropus needle leaf (schmalblättriger JavaFarn), an beiden seitlichen Bäumen,
- Microsorium pteropus philippina (Philippinen JavaFarn), hinter mittlerem Gabel-Baumstamm,
- Hydrocotyle sibthorpioides (kleinblättriger Wassernabel), neben Wurzeln und emers oben auf mittigem gegabeltem Baumstamm,
- Hygroryza aristata (Schwimmreis), ganz rechts oben,
- Salvinia auriculata (Kleinohriger Schwimmfarn), rechts hinten.

Robert


Geschrieben von: Tom am: 09.06.2010, 09:34:10
HI
Ich find es KLASSE. Sieht echt gut aus. Und kein Filter, meine Tochter würde jetzt sagen "voll Krass".
Bin gespannt wie es sich weiter entwickelt.

Gruß Tom


Geschrieben von: robat1 am: 09.06.2010, 10:15:40
Hallo Tom,

Das einzige was zugegeben nicht so funktioniert wie in meiner Filterlosen Idealvorstellung ist das absetzen der Schwebeteilchen.

In einem Strömungsbecken wie diesem mit nicht ganz 3000L Umwelzung pro Stunde benötigt man, beim Verzicht auf Filterung, gegen Schwegeteilchen eine relativ geschlossene Pflanzendecken am Boden.

Bei meinen großen freien Sandflächen, die unbedingt so bleben sollen, habe ich die letzten Tage vor meinem 14tägigen Wasserwechsel immer eine sehr starke Trübung. Wobei ich eine leichte Trübung und Schwebeteilchen unbedingt als natürlich betrachte, aber bei mir ist es dann doch deutlich zu viel.
Ich muß mir dazu also noch etwas überlegen.

Robert


Geschrieben von: Tom am: 09.06.2010, 10:34:46
HI Rabat
Hilft da vielleicht ein öfterer Wasserwechsel?

Oder ein schwamm vor der Umwälzpumpe?

Gruß Tom


Geschrieben von: robat1 am: 09.06.2010, 12:16:56
HAllo Tom,

ja logisch hilft WW gegen Schwebeteilchen lol2

Nach dem ich aber alleine für dieses 1 Becken schon 200 reines Osmosewasser pro WW benötige (600-800L Abwasser), habe ich meine Intervalle nach dem Pflanzenwachstum und Algenaufkommen angepasst und nicht an Schwebeteilchen.
Den pflanzen gehts bei 14tägigem WW prima und den Algen schlecht, was will ich mehr.

Da das Problem ausschließlich harmlose Schwebeteilch sind ist ein Filterlösung deutlich weniger Aufwand und weniger Umweltschädlich als 1000L bestes Trinkwasser zu verbrauchen.
Und wie gesagt ein geschlossener Bodendecker wie meine Tangmatte will ich im Moment nicht mehr. Jetzt will ich mal für ein paar Jahre sichtbaren Sand und muß die Schwebeteilchen irgendwie herausfiltern.

Robert