Hallo Christian,
[QUOTE"=robat1"] ....das Abdampfen aber selbstverständlich schon "sehr stark" einschränken. Mit einer simplen abschließenden Glasplatte mit nur kleinen Lücken für Schläuche und Kabel. So einfach geht das, ich behaupte über 90% des Adampfens wird damit verhindert.[/QUOTE]
Behaupten kann man viel! Hierzu meine eigenen Erfahrungen:
Mein großes Becken ist ein Wandeinbau, wobei man vom Wohnraum aus nur die Frontscheibe sieht. Das Becken selbst steht in einem kleinen Nebenraum (ganz normales Zimmer) von wo aus ich es auch pflege.
Das Becken wird in den kalten Monaten "komplett" mit zwei 1cm dicken (damit sie sich nicht biegen) Plexi-Platten abgedeckt und zwar so, dass sie jeweils fast passgenau zwischen die Scheiben und den oberern Mittelsteg eingelegt werden. Das Becken hat einen HMF und keinen Heizstab. An einer Seite ist ein kleiner, 0,5cm Spalt in dem die Kabel für Pumpe, Bodenfluter, Messinstrumente und der Tropfer vom Düngeautomaten durchgeführt werden. Diesen Spalt decke ich an Stellen wo er nicht benötigt wird zusätzlich mit Glastreifen ab.
Das hat trotzdem jede Nacht dafür gesorgt, dass die Luftfeuchtigkeit in dem Raum (2,5 x 3m) auf fast 80% angestiegen ist, das Fenster derart beschlagen und ein, auf der Fensterbank ausgelegtes, Handtuch morgens klitschnass war. Da ich langfristig Schimmelbildung befürchtete entschloß ich mich im Winter 02/03 einen kräftigen, regelbaren Luftentfeuchter zu kaufen, der die Luftfeuchtigkeit bei 40% hält. Seither ist ruhe. Den 5l fassenden Auffangbehälter leere ich min. 2x/Woche aus.
Die verbleibenden 10% reichen scheinbar aus um in einer ganzen Nacht aus einem Zimmer eine Saune zu machen.
Soviel zum Verhindern von Ausdampfung.....
Nun zum Thema Kurzschluß:
Die Becken - zwei 112er - standen in einem unisolierten, unbeheizten Speicher nebeneinander. Die Abdeckung, ein aus Dreischichtplatten gefertigter Holzkasten, mehrfach mit Bootslack gestrichen war bestückt mit einem etwas älteren Marken-Einbauleuchtbalken 2x54W/T8 der immer störungsfrei lief.
An den Stirnseiten und hinten mit Lüftungsschlitzen versehen um Überhitzung zu vermeiden. Diese SChlitze wurden auch als Schlauchdurchführungen genutzt. Die Becken selbst mit Glasplatten abgedeckt.
Bereits in der zweiten Nacht - drei Stunden nach "Licht aus" im Speicher war plötzlich der Fernseher aus - FI geflogen. Der Verursacher war schell gefunden - die Aquarienleuchte. Aus dem Abdeckkasten tropfte das Kondenswasser heraus.
Nach verschiedenen, nutzlosen Umbauversuchen auch mit PC-Lüftern nahm ich die Abdeckung schließlich weg, legte den Leuchtbalken einfach so auf und stellte einen kleinen Schreibtischventilator daneben, der nur nachts lief. Dann war Ruhe - über zwei Jahre lang.
Den Abdeckkasten habe ich mittlerweile wieder in meinem Aquarienkeller in betrieb. Obwohl dieser durch die Aquarien etwas temperiert ist, lasse ich nachts einen PC-Lüfter laufen um auf Nummer Sicher zu gehen.
Einen Kurzschluß gab es da noch nie und dürfte es auch bei einem Gegenstand speziell zu diesem Zweck nicht geben.
Aquarienlampen neuerer Bauart sind zwar gegen Staub und Strahlwasser geschützt, aber nicht luft-(dampf)dicht. Wenn sie etwas in die Jahre gekommen sind ohnehin nicht mehr, da Dichtungen usw. porös werden.
Ich spreche als nicht von theoretischen Kenntnissen oder Mutmaßungen, sondern von praktischen Erfahrungen.
Hallo Robert,
Zitat:
Da hatte ich mit Tutti mal ne kurze Unterhaltung, daß meine Röhren vor 25 Jahren in völliger Dunkelheit ganz schwach leuchteten und seine scheinbar das heute noch machen.
Hat das eventuell was mit dem Kriechstrom durch Schwitzwasser zu tun?
Zitat:
Wasser ohne Salze leitet doch theoretisch noch nicht mal?
Frage: Reichen die minimalen Spuren bei destiliertem Wasser (kondensierter Wasserdampf) aus, um es leitfähig zu machen?
Das sollte "Der" Wikipedia-Spezialist mal nachschlagen
Das würde DIR am allerwenigsten schaden, damit Du nicht in jeden, aber auch wirklich jeden Thread reinspringst, obwohl Du von nichts richtig Ahnung hast und dann dort irgendeinen Larifari erzählst. (Vom anschließenden dummen Dahergerede, wenn man das dann korrigiert gar nicht zu sprechen)
Dann bräuchte es auch keine "sachlich neutrale" Aufklärung von Ecki - dort steht nämlich alles geschrieben.
Übrigens, ich klau schon immer Wissen fremder Leute. Dass 1+1=2 ist hab ich von meinem Grundschullehrer geklaut und wenn ich mal ein Getriebe auslegen muß schau ich auch in Fachbüchern nach (psst - aber nix meinem Chef sagen)
Gruß Norbert