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Thema: "Filterlose Aquaristik +/-" (http://m.naturaquaristik-live.de/topic.php?id=1111)


Geschrieben von: Mark1 am: 19.09.2008, 19:41:02
Hm,

mir keimt gerade der Verdacht, wir diskutieren hier wieder fruchtlos herum...weil wir uns

a. noch nicht festgelegt haben, ob filterlos oder strömungslos UND
b. ich meine Becken in der letzten Zeit generell aus allseits bekannten Gründen vernachlässigt habe, also auch keine Testwerte (ich faul ich), wenig Dünger (nach Gefühl und Wellenschlag).

Vergebt Ihr mir?

LG Mark.


Geschrieben von: Ingrid am: 19.09.2008, 19:41:38
Zitat von robat1 :

Ich hab doch Filterlos bei gleichzeitig viel Strömung vorgebetet.
Filterlos hat nichts mit Strömungslos zu tun.


Ich behaupte, unbelastet von Beweisen, lol2 daß deine Pflanzen bei genug Strömung und ohne deinem Filter genau so gut aussehen. Der Filter trägt zu deinem grünen Damen nichts bei. Einzig Dünger, Strömung, Licht und Wasserwechsel.
Der Filter ist für die Fische da und um die Wasser-Belastung nach dem Füttern schneller abzubauen.


ja vl.würde eine stömungspumpe reichen bis 0,3 watt, aber mir gehts auch um die besiedlungsfläche von bakterien - ich sage immer der filter ist die lunge des beckens...klar die bakkis sind auch auf substrat, pflanzen etc. dennoch, nie würde ich ein pflanzenbecken das ab 0,5 watt licht bekommt und nur 10 fische beherbergt ohne filter laufen lassen. wink2 weil der nachschub der nähsrstoffe nicht langt und es so zu pflanzenwuchs_stockungen kommt! wink2


Geschrieben von: Mark1 am: 19.09.2008, 19:51:59
International ist filterlos übrigens kein Thema und die Mehrheit an schönen Becken läuft mit z.T. überdimensionierten Filtern, mindestens aber richtig dimensioniert.

Ich kenne nur Harald und Sabine, die erfolgreich ohne Filter arbeiten. Tutti, Werner, Ingrid, Robert (ja Du!), Sergio, Norbert Sabat, Amano u.v.m. haben kräftig bestückte Filter.

LG Mark.


Geschrieben von: werner am: 19.09.2008, 19:52:06
Hallo Robart,

das mag für einige Becken vieleicht zutreffen, es gibt aber genügend Leute mit üppigster Filterbestückung, die mit Geringfilterung schlechte Erfahrung gemacht haben.
Haste schon mal überlegt, was die Bakties im gut eingefahrenen Filter alles so anstellen? Die ausgefällten Spurenelemente werden durch Reduktion und Bakterientätigkeit wieder Bioverfügbar gemacht. Das selbe passiert im Bodengrund.
Wer kennt den Zustand nicht, wenn ein Filter fast dicht ist und im Durchfluss stark nachlässt.Das ist der Moment wo die Pflanzen am üppigsten wachsen.
Weil der Filter jetzt schön stark reduziert und die ausgefällten Nährstoffe mit Hilfe der Bakterien wieder Pflanzenverfügbar gemacht werden.
Meiner Meinung nach kann man düngen so viel wie man will, fast alles wird sofort unverfügbar für die Pflanzen hochoxidiert.
Die Pflanzen bevorzugen an erster Stelle, die Nährstoffe, die biologisch durch Reduktion im Bodengrund sowie Filter freigesetzt werden. Der Bodengrund, ist deshalb der wichtigste Nährstofflieferant für unsere Pflanzen.

Gruß
Werner


Geschrieben von: Ingrid am: 19.09.2008, 20:01:34
Zitat von Mark1 :
International ist filterlos übrigens kein Thema und die Mehrheit an schönen Becken läuft mit z.T. überdimensionierten Filtern, mindestens aber richtig dimensioniert.

Ich kenne nur Harald und Sabine, die erfolgreich ohne Filter arbeiten. Tutti, Werner, Ingrid, Robert (ja Du!), Sergio, Norbert Sabat, Amano u.v.m. haben kräftig bestückte Filter.

LG Mark.

langsam wachsende pflanzen also moose - damit arbeitet ja harald - brauchen an und für sich nicht den nährstoffnachschub! ...sabine´s reef lief mit filter!
wir der rest deiner aufzählung.... wir arbeiten mit rosetten, stengelpflanzen die auch wurzeln ausbilden - da ist die nährstoff bilanz ganz anders gelagert!pflanzen die schnell wachsen - brauchen auch nachschub und ...bei mehr watt noch viel heikler und riskanter zu regulieren - denke dabei gerade an deine 125 HQI! wink2


Geschrieben von: Ingrid am: 19.09.2008, 20:03:41
Zitat von werner :


Meiner Meinung nach kann man düngen so viel wie man will, fast alles wird sofort unverfügbar für die Pflanzen hochoxidiert.
Die Pflanzen bevorzugen an erster Stelle, die Nährstoffe, die biologisch durch Reduktion im Bodengrund sowie Filter freigesetzt werden. Der Bodengrund, ist deshalb der wichtigste Nährstofflieferant für unsere Pflanzen.


auch absolut meine meinung!


Geschrieben von: Mark1 am: 19.09.2008, 20:05:18
Hallo Ingrid,

Zitat:
sabine´s reef lief mit filter!


ne Strömungspumpe mit einem Schwämmchen ist doch kein Filter?

Zitat:
denke dabei gerade an deine 125 HQI!


Na, 70 Watt waren das...erhöhe mir bloß nicht die Stromrechnung lol2 !

LG Mark.


Geschrieben von: werner am: 19.09.2008, 20:11:25
Hallo,

die Sabine hatte zwar "nur" eine Strömungspumpe mit Schwämmchen, aber dafür eine riesige Lavamenge im Becken.
Hatte ja mein Riff ebenfalls so gut wie filterlos betrieben, hatte aber ebenfalls eine riesige Besiedlungsfläche auf der Lava.

Gruß
Werner


Geschrieben von: Ingrid am: 19.09.2008, 20:15:59
Zitat von Mark1 :
Hallo Ingrid,

Zitat:
sabine´s reef lief mit filter!


ne Strömungspumpe mit einem Schwämmchen ist doch kein Filter?

Zitat:
denke dabei gerade an deine 125 HQI!


Na, 70 Watt waren das...erhöhe mir bloß nicht die Stromrechnung lol2 !

LG Mark.

na schwämmchen mit pumpe..ist ein kl. filter! die duchlässigkeit lässt sich auch dort reglieren! wink2
na gut 70 watt halt - über wie kl. becken?? rolleyes
edit: genau werner, ...bodengrund beachten und aufbau! norbert sabat arbeitet auch mit lava im boden der ist porös...gibt viele bakkis wink2


Geschrieben von: robat1 am: 19.09.2008, 20:35:21
Hi,

klar ist das alles richtig was ihr schreibt.
Und doch kein Wiederspruch zu meiner Ansicht.

Zitat:
die Sabine hatte zwar "nur" eine Strömungspumpe mit Schwämmchen, aber dafür eine riesige Lavamenge im Becken.
Hatte ja mein Riff ebenfalls so gut wie filterlos betrieben, hatte aber ebenfalls eine riesige Besiedlungsfläche auf der Lava.

Sag ich doch hide

Ganz zu Begin hab ich ja geschrieben, das gesamte Becken ist ein riesen Filter.
Also wozu noch einen draufsetzen? ao3

Die Besiedelungsdichte der zur Verfügung stehenden Oberflächen nimmt mit dem Nahrungsangebot zu und ab. Klemm ich den Filter ab, nimmt proportional die Besiedelungsdichte der Beckeneinrichtung zu, bis das Verhältnis wieder zum Nahrungsangebot passt.
Sollte das nicht so sein, hab ich die Naturgesätze nie wirklich verstanden.

Wo seht ihr denn den Unterschied, ob Filtermatte, Tangpolster, Lavahaufen, Kiesboden oder Perlkrautmatte die Besiedelungsoberfläche ist.

Für mich dürfe das alles in etwas das selbe leisten. Und die Bakteriendichte wird sich immer anpassen.

Robert