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Thema: Frage zu Mangrovenholz (http://m.naturaquaristik-live.de/topic.php?id=4248)


Geschrieben von: Lotta am: 08.01.2012, 08:47:37
Ich hatte mal so eine Wurzel über 3 Jahre im Aqua und sie hatte immer noch Auftrieb. Damals hatte ich sie mit mehreren Saugnäpfen am Bodengrund befestigt. Nach 3 Jahren hatten sie sich gelöst und das Teil schwamm immer noch. Die Lösung des ganzen war, dass ich dann innen, an der Unterseite, wo man es nicht sehen konnte ein Loch reingebohrt hatte. Es mit gut ummantelten Blei (in mehren dichten Schichten verpackt) gefüllt und den die Hohlräume mit fischunbedenklichem Fliesenkleber/Spachtelmasse verschlossen hab. Erst dann ist sie wirklich von "selbst" unten geblieben.


Geschrieben von: Tom Toe am: 08.01.2012, 08:54:16
Zitat von Lotta :
Nach 3 Jahren hatten sie sich gelöst und das Teil schwamm immer noch.
Das ist ja krass. glotz

Vielen Dank für Deine Antwort, Lotta.

Das mit dem Zersägen war zum Glück nicht nur der Grund des Auftriebs, sondern die Wurzel war mir auch etwas zu groß. Zum Glück hatte ich sie seinerzeit nicht selbst gekauft, denn die war bestimmt nicht gerade billig.

Alles andere Holz ist nach ein paar Stunden, oder sofort, unter Wasser geblieben.

Gruß,
Thomas


Geschrieben von: Ursula am: 08.01.2012, 11:12:06
Hallo Thomas,
ich habe mal ein schönes dickes Stück Birkenrinde gefunden.
Und es war noch nass von draussen und blieb sehr schön unten im Becken,
nach einer Weile hab ich es rausgenommem zwecks umdekorieren und so lag es 1 Jahr rum und trocknete, da es ziemlich schwer war für die Größe dachte ich nicht, das es nicht mehr untergehen würde.
Dann wollte ich wieder umdekorieren im Becken *seufz* und siehe da eben dieses Stück ging nie mehr unter nachdem es mal trocken war, trotz mehrwöchiger Wässerung, es war mir ein Rätstel bis heute.
Manches Holz wird einfach nicht mehr nass wenn es mal trocken war und schwimmt einfach auf.
Unser Haus ist ja aus Holz, das Holz ist im Winter geschlagen und trocken gelagert und dann nochmal in der Trockenkammer auf 13 Prozent runtergetrocknet.
Das wird zwar Oberflächlich nass, bei Regenwetter o. ä. aber durch und durch nie mehr. Na gut wenn ein Balken Jahrzehnte im Garten ungeschützt rumliegt, wird er irgendwann vergehen, aber verbaut passiert gar nichts.
Das Holz bekommt eine natürliche Schutzschicht, Patina und die ist nur mechanisch zu durchbrechen (schleifen, kratzen etc.).
Die meisten Wurzeln sind nochmal viel dichter im Holz als Stämme und Äste.
Deswegen ist Wurzelholz ja so schwer zu bearbeiten und dementsprechend auch teuer.