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Thema: DIE Mutter der Wurzeln (http://m.naturaquaristik-live.de/topic.php?id=5813)


Geschrieben von: magickalpe am: 04.01.2015, 15:06:38
Schönen Sonntag allen zusammen,

ich bin gestern zufällig auf ein Wurzelaquarium gestoßen, dass meiner Meinung nach seinesgleichen sucht!
Bitte schön: freuen

DIE WURZEL

Sowas in der Art stelle ich mir schon lange vor, aber endlich hats jemand auch umgesetzt.


Geschrieben von: nichtdoch am: 04.01.2015, 15:42:56
Hallo,

sowas ist wirklich toll. Was ähnliches nur nicht so schön hatte ich für meine Channas und Flösselaale gehabt. Also 60cm hohe Aquarien mit nur 20-25cm Wasserstand und ordentlich emerses Holz. Problematisch waren die Fetten Wurzeln oberhalb der Wasseroberfläche. Die saugen sich voll Wasser und gammeln heftigst. Resultat waren jeweils Cyanos und Unwohlsein bei den Fischen. Deshalb bin ich auf komplett submerse oder minimal emerse Wurzeln umgestiegen die mit Anubien und Farnen bepflanzt sind, die nasse Füße können.

Gruß, helmut


Geschrieben von: MonikaW am: 04.01.2015, 15:47:46
Hei....wie wäre es in dem Fall die Wurzel quer durchzusägen und eine Plexiplatte gegen aufsteigende Feuchtigkeit dazwischen zu packen ao2
VG Monika


Geschrieben von: robat1 am: 04.01.2015, 20:30:44
Danke Korbi

glotz shock2 mad2

Unglaublich geil, aber eigentlich eine absolute Gemeinheit, das Becken müsste doch mir gehören.

Mir gefiel es aber am Anfang durch das Moosbüschel am Stamm und den kleinen Fleck Rasen auf den Wurzeln besser als zum Schluss zu.

Ich meine den Zustand hier ... Klick

Zitat:
Die saugen sich voll Wasser und gammeln heftigst. Resultat waren jeweils Cyanos und Unwohlsein bei den Fischen.

Meine Stämme ragen fast in jedem Becken oben aus dem Wasser und hatte damit noch nie ein Problem.
Ich vermute dein Holz war nicht genug abgelagert.

So sieht das dann oben aus ... Klick

Und so im Gesamten .... Klick

Oder so etwas später .... Klick

Und bei Korbi gabs da auch kein Problem.
Guckst Du .. Klick

Etwas später ... Klick

Zitat:
Hei....wie wäre es in dem Fall die Wurzel quer durchzusägen und eine Plexiplatte gegen aufsteigende Feuchtigkeit dazwischen zu packen

Ne wassersperre wie in alten Häusern. Der teil der sich vollsaugt sieht dann völlig anders aus wie der Teil der trocken bleibt. Eben kein natürlicher Eindruck wenn es ein offenes Becken ist.

So ein Stamm braucht 5 Jahre bis er von Welsen und Microorganismen so angegriffen ist dass man mal über einen Austausch nachdenkt. Das ist do lang genug und kaum ein Becken steht länger ohne dass es wieder ganz anders eingerichtet wird.

Robert
Robert


Geschrieben von: MonikaW am: 04.01.2015, 20:38:13
Ja...ok, oben is sie halt dann trocken und unter Wasser nass mislay
War nur so eine Idee...eine schimmelige Wurzel würd mir auchnicht gefallen und meinen Familie würde Sturm laufen...

Warscheinlich kommt es auch stark aufs Holz an und wie lange es abgelagert war.
Eure Wurzeln Robert und Korbi, haben das ganze ja schon in den Flüssen hinter sich gebracht thumb ...
VG Monika


Geschrieben von: nichtdoch am: 04.01.2015, 20:59:06
Hallo Robert,

so ein bischen nach oben rausragen macht bei mir auch nichts:
Zitat:
Deshalb bin ich auf komplett submerse oder minimal emerse Wurzeln umgestiegen die mit Anubien und Farnen bepflanzt sind, die nasse Füße können.

Damit meinte ich so was wie auf deinen Bildern. Aber so richtig richtig viel Holz mit nassen Füßen über Wasser ist bisher immer schief gegangen. Momentan ist ein stück Moorkien das an der Rückwand meines Paludariums angebracht ist ins Wasser gerutscht. Meiner Holden ist der Geruch nach faulen Eiern in der Wohnung zuerst aufgefallen.

Gruß, helmut


Geschrieben von: robat1 am: 04.01.2015, 22:30:19
Hi Moni

Zitat:
War nur so eine Idee...eine schimmelige Wurzel würd mir auchnicht gefallen und meinen Familie würde Sturm laufen...

Ich hab das alles, wie du am besten weist, schon 1000 x geschildert und erklärt wie sich das mit dem Holz verhält und wie es vorbereitet sein sollte. Wenn du jetzt wieder was von Schimmel schreibst geb ich auf.

Zitat:
Aber so richtig richtig viel Holz mit nassen Füßen über Wasser ist bisher immer schief gegangen. Momentan ist ein stück Moorkien das an der Rückwand meines Paludariums angebracht ist ins Wasser gerutscht. Meiner Holden ist der Geruch nach faulen Eiern in der Wohnung zuerst aufgefallen.

Wie viel ist denn richtig viel Holz das aus dem Wasser ragen muss?
Nach meiner Logik denke ich, um so weiter das Holz aus dem Wasser heraus ragt um so unproblematischer wird das ganze.

Aktuell steht bei mir ein armdicker Baum 30cm oben aus dem Wasser und er riecht wirklich kein bisschen. Nach meiner Erfahrung liegt es offensichtlich am Zustand von dem Holz und vielleicht zu einem sehr geringen Prozentsatz an der Holzsorte, was ich aber noch nicht konkret feststellen konnte.

Das einzige Holz das bei mir bisher sehr schnell von den Welsen aufgebraucht wurde, wozu es sich vermutlich oberflächlich auch etwas zersetzen muss? ist das der Makia (Südländisches niedriges Gestrüpp mit harten zähen Stämmen).
Die haben in der kurzen Zeit in der meine Schluchtbecken steht schon den Geist aufgegeben (war aber alles Unterwasser).

Robert


Geschrieben von: MonikaW am: 04.01.2015, 23:16:47
Robbi, Du mußt auch alles lesen...

Zitat meinereiner>>>>>>>>>>>>>>>><<
Warscheinlich kommt es auch stark aufs Holz an und wie lange es abgelagert war.
Eure Wurzeln Robert und Korbi, haben das ganze ja schon in den Flüssen hinter sich gebracht thumb ...
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Ich weiß das Euer graues, abgelagertes Holz nichtmehr schimmelt...
Nichtmal Abwasserpilz hat das nick
VG Monika


Geschrieben von: magickalpe am: 04.01.2015, 23:31:58
Also bei mir hat noch nie ein Stück Holz gegammelt. Egal, ob es jetzt selbst gesammelt, im Laden gekauft oder direkt aus dem Moor kam. Mal gibts eine moosige Stelle, die ist dann aber grün, mal wächst sogar ein kleiner Pilz (der zwei Tage später vertrocknet), aber gestunken hat noch nichts


Geschrieben von: nichtdoch am: 05.01.2015, 09:46:16
Hallo Robert,

bei 30cm Stamm (Kiefer Moorkien) gab es bei mir schon Probleme aber ich denke, es kommt auf das Volumenverhältnis oberhalb/unterhalb Wasser an. Mit Faustformel oder genauen Zahlen kann ich da nicht aufwarten aber wie schon geschrieben: Bei mir ist es mit Großen Holzvolumen (also mehr Holz über als unter)schiefgegangen.

Zitat:
Nach meiner Logik denke ich, um so weiter das Holz aus dem Wasser heraus ragt um so unproblematischer wird das ganze.

Genau andersrum Verhält es sich. Holz, das dauernd Luftkontakt hat und über dem Fasersättigungspunkt(die feuchte, ab der Wasser im Holz nicht nur in den Zellen(Freies Wasser) sondern auch drumrum zu finden ist, grob gesagt) gehalten wird, gämmelt schneller und anders als komplett untergetauchtes. Und das hat dann durchaus auch auf knapp unter der Wasseroberfläche auswirkungen, schau mal, wo Uferbefestigungen aus Holz gammeln.

Blöd ist jetzt, daß ich keinen eigenen Webspace habe, ich würde gerne ein Bild der besagten Gämmelwurzel einfügen. Geht das auch über die Galerie?

helmut