Anlage ist so montiert, wie vorgeschrieben. Da NAchts die Beleuchtungsanlage aus ist, kann man das ja ausschliesen. Müsste normaler Weise Nachts mehr CO2 verloren gehen. Was natürlich sein kann, dass die Anlage nachts immer wieder einschaltet, das hab ich natürlich noch nicht beobachtet.
Hallo Jörg,
das kann man nur mit konkreten Versuchen herausfinden, was aber sehr einfach zu machen ist:
1. pH-Wert am Controller im Normalbetrieb messen.
2. Licht ein- und ausschalten und dabei die Anzeige am Controller genau beobachten. Bleibt sie konstant, ist alles okay. Schwankt oder springt sie gar, stimmt etwas nicht.
3. Elektrode herausnehmen und das frisch entnommene Aquariumwasser in einem Becher, möglichst weit von der Beleuchtung entfernt messen. Weicht der Wert von dem im Aquarium signifikant ab, ist auch das wieder ein Hinweis auf eine Störung durch die Beleuchtung.
Zitat:
Ich habe die Dennerle Anlage mit der Nachtabschaltung von Dennerle. Die Nachtabschaltung ist an den Controller angeschlossen.
Im Moment habe ich ein seit einer Woche angestztes Becken.
Das mit den niedrigen Ph war, bevor ich eine Nachtabschaltung hatte.
Ich wollte nicht wissen, welchen Controller Du hast, sondern welche pH-Werte.
Zitat:
Zitat:
Provokante Frage: Wer schaltet in der Natur das CO2 ab? Und noch eine: Kommt es in der Natur zu so starken pH-Schwankungen wie im Aquarium zwischen Tag und Nacht?
Zu deiner "provokanten" Frage. Ich nehme mal an, dass in der Natur der Ph stabil ist. Abschalten tut das CO2 da niemand und trotzdem sehr stabile Verhältnisse.
Ich denke, du hast da bestimmt eine Erklärung dafür. Würde mich interessieren.
Das ist einfach. In der Natur laufen solche Prozesse mit extrem wenigen Ausnahmen immer sehr konstant und träge ab. Es kommt einfach immer aus den Sickerquellen eine gleichbleibende Menge CO2 und ohne Unterbrechung Frischwasser, Nährstoffe usw. Niemand schaltet etwas ab, nichts wird nur sporadisch stattfinden. Was ist im Aquarium? Das immer gleiche Wasser (kein Frischwasser) wird immer (Tag UND Nacht) von einer Pumpe im Kreis gedreht. Dadurch wird als einzig konstantem Vorgang immer gleich viel CO2 ausgetrieben. Schaltet man dann bei Nacht brutal ab, steigt in mehr als 90 % der Fälle der pH-Wert an und der CO2 Gehalt sinkt, ganz im Gegenteil zur normalen Erwartung.
Ein vernünftig eingestellter pH-Controller korrigiert die immer stattfindenden Veränderungen in kurzen Abständen. Dadurch kommt man dem natürlichen Zustand wenigstens beim CO2 Gehalt und dem pH-Wert nahe. Bei den übrigen Wasserwerten bleibt es dabei, dass eigentlich jeder vorstellbare Wasserwechsel im Aquarium im Vergleich zur Natur eher lächerlich gering ist; weshalb hier nur Näherungswerte erzielt werden können.
Auf den Punkt gebracht: Es ist besser, sich der idealen Blasenzahl ohne viele Schaltzyklen zu nähern, bzw. ohne pH-Controller die Blasenzahl so einzustellen, dass man auch bei Nacht das CO2 durchlaufen lassen kann.