Moin!
Fakt ist,das Fächergarnelen Nahrungsspezialisten sind
Das ist IMO der springende Punkt. In den allerweisten Aquarien werden sie nichts oder kaum was zu fressen finden - da werden alle Schwebstoffe penibel ausgefiltert um "klares Wasser" zu bekommen. Mit Plankton schauts mau aus, und von Strömung kann keine Rede sein.
und normalerweise
Nachtaktiv.
Kann ich nicht bestätigen. Allerdings: In den meisten Aquarien ist es IMO schlicht und einfach zu hell (für Garnelen).
Sie brauchen viel Strömung und Sauerstoffreiches Wasser.
Aber heftig!
Nur mal zum Vergleich: Ich halte Atyoida pilipes und Atyopsis moluccensis in einem 54l Artenbecken. Die Strömung wird erzeugt von einer 750l/h(!!) Strömungspumpe, die derzeit auf ca. 500l/h gedrosselt ist. Fächergarnelen sind "Strömungsfanatiker"! Anfangs war der Pumpenaus(!)lauf ungeschützt, und eine Garnele ist gegen die Strömung durch das Rohr bis zum Impeller gekrochen - exitus.
Gefiltert wird über einen HMF, der ja so gut wie keine mechanische Wirkung hat. Das Becken ist stark vermulmt. Dementsprechend findet sich ein guter Anteil an Schwebeteilchen im Wasser. Dennoch muss zugefüttert werden.
Gefüttert wird täglich mehrmals mit SERA micron und DORSWAL Schwebefutter, sowie mit frisch geschlüpften Mückenlarven, Cyclops o.ä. falls verfügbar. Der hohen Nährstoffbelastung begegne ich mit einer Armee von Schnecken und häufigen Wasserwechseln.
Ich habe lange gebraucht um einigermaßen stabile Verhältnisse hinzubekommen ...
Fächergarnelen sehen ja schön aus, aber man sollte sich schon bewusst machen dass es anspruchsvolle Tiere sind.
Servus,
Alex