Hallo Johanna,
Zitat:
Wenn die ganzen Tipps vorher mit CO2 gemeint waren, dann kann ich davon ausgehen, dass die Pflanzen weniger Düngung brauchen, weil auch nicht so viel CO2 zur Verfügung steht und der Stoffwechsel somit etwas langsamer läuft. Also schon düngen, aber halt nur wenig.
Kann man dann also auch sagen, dass das Becken nicht so viel Licht bekommen soll, damit keine Algen entstehen? Weil was ich immer gelesen hat ist viel Licht in Kombination mit viel CO2 für gutes und rasches Wachstum.
Nein, wo ich das Düngerfreie Becken beschrieb hieß das natürlich auch ohne Co2.
Aber dieses hat ja wie gesagt ein sehr defuses Licht und eine 10 Jahre alte noch immer ungereinigte Filtermatte (HMF). Und in diesem alten Mulm entsteht wohl ausreichend C02 für die geringe Lichtmenge.
In der Natur entsteht das Co2, wie ich vermute, in der oft Meter dicken Mum-Schlammschicht auf den Gewässerböden. Dort leben abermillionen von Bakterien und Plankton wovon eine Reihe wohl so produktiv wie Wiederkäuer auf den Weiden Co2 ausscheidet. Wenn ich das nicht falsch in Erinnerung habe dann rülpst jede Kuh pro Tag 150L Co2 aus.
Ja richtig, der Co2-Bedarf der Pflanzen hängt unmittelbar mit der Belichtungsstärke zusammen. Bei Dunkelheit brauchen Pflanzen z.B. kein Co2, sondern dann Sauerstoff und um so heller es wird, kehrt sich das Verhältnis um.
Gibt es bei viel Licht kein Co2 im Wasser wird es von den Pflanzen aus dem im Wasser vorhandenen Kalk herausgespalten und auf den Blättern entsteht die sogenannte Biogene-Entkalkung, was sehr hässliche und Algenfördernde Kalkschichten bedeutet.
Es reicht ja wenn du es dann im großen mit Co2 versuchst.
Robert