Hallo,

gibt es eine Möglichkeit die KH schnell und präzise elektronisch zu messen? Quasi wie den Leitwert? So könnte man sein Wechselwasser (wenn man mehrere hundert Liter braucht) einfach vorbereiten, bzw. auf einem Level halten, ohne groß Berechnungen anzustellen, wie viel Wasser noch vorhanden ist und wie viel vollentsalztes und Leitungswasser dementsprechend gemischt werden muss...

hallo korbinian,

JA ...mit fotometer.

ich verwende aber leitwertmessgerät und fotometer.

Hi Ingrid,

beim Fotometer muss man aber immer noch mit Testreagenz-Flüssigkeiten hantieren oder? Ich suche eher eine komplette elektronische Lösung wie die Leitwertmessgeräte und -sonden.

Wenn ich eine 500 Litertonne mit Wechselwasser voll machen möchte, dann wäre es am besten einfach das Gerät ins Wasser zu halten Wert messen und dementsprechend mehr VE Wasser oder Leitungswasser dazugeben.

Hallo,

So ein Gerät ist mir nicht bekannt.
Theoretzisch wäre eine ionensensitive Elektrode möglich, so ein Messgerät geht aber dann über 1000Euro.
Hab ich eines für Nitrat - ist sehr komfortabel aber nicht gerade günstig - misst nur den einen Wert - mit Fotometer misst man alle Werte um ein zehntel des Preises und ohne kalibrieren.
Im Fotometer kann man bei _KH_ an sich nur den Umschlag besser messen wenn man bei der Farbunterscheidung ein Problem hat.

mfG Anton

Hi Korbinian,

ich hatte mir da mit einem Freund, der eben was von Elektronik versteht auch vor 2 Jahren länger Gedanken zu dem Thema gemacht.
Allerdings hätte das Gerät dann alles messen sollen und nicht nur den KH.

Einige Werte lassen sich ja errechnen, wenn man 2 od. 3 andere messen kann.
Am Ende haben wir dann doch aufgegeben.
Mir persönlich ist eben schon die PH-Elektrode ein Dorn im Augen, weil die gepflegt werden muß, nur begrenz hält und sau teuer ist.

Das einfachste ist, Du machst es wie ich.
In die Tonne immer die selbe Menge Leitungswasser geben und dann OSW drauf.
Wenn Du das Mischungsverhältnis 1x errechnet hast und den LeitungswasserStand an der Tonne markierst, bekommst Du immer das selbe Wechselwasser.

Robert

Hallo,

schade, dann wird es wohl auf Roberts Methode hinauslaufen.

Hi Korbinian,


klappt aber auch bloß wenn dein Wasserversorger keine Achterbahnfahrten mit der Härte/Leitwert betreibt :lol2:

Hallo Korbinian,



und klappt auch nur, wenn man das Wasser mit einer UO-Anlage herstellt, deren Membran auch noch i.o. ist. Bei Mischbett- oder Harzfiltern kann man das nicht ohne ständige Kontrolle machen, weil die Harze ja an Kapazität verlieren und die KH laufend zunimmt - dann bist wieder am tröpfeln :lol2: .

Stell mir gerade vor wie das ist, wenn die Tonne voll ist, man dann merkt, dass man zuviel Leitungswasser eingelassen hatte und man dann versucht das Leitungswasser wieder vorsichtig abzuschöpfen.... :lol:

Gruß Norbert

oder nur den leitwert messen...geht auch. der *meldet auch jede veränderung.

aber ich mach das auch so wie robert, habe mein mischverhältnis...und mische immer die gleiche kh mir zurecht.
kontrolliere nur ab und an mit fotometer die kh oder den leitwert.

Hallo Ingrid,



geht nicht, wenn Du, wie Korbinian, die KH messen willst.
Der Leitwert meldet - wie Du schon ganz richtig schreibst - JEDE Veränderung. Du erfasst damit ja alle Härtebildner und die gesamte Salzfracht.
Wenn man z.B. die KH mittels Salzsäure zerstört, geht die KH gegen 0 und der Leitwert steigt gleichzeitig.
Selbst wenn Du nach dem Mischen immer den gleichen Leitwert hast, kannst jedesmal ein anderes Wasser vor Dir haben.



Dann machst Du es eben nicht wie Robert, sondern wie die meisten, die Weichwasser herstellen. Du hast ein Mischungsverhältnis eines bestimmten Inhaltsstoffes (...und mische immer die gleiche kh mir zurecht) d.h., Du stellst aus zwei verschiedenen, evtl. in ihren Eigenschaften schwankenden Frischwassern (Leitungswasser/VE-Wasser) ein Wechsel-Wasser mit einer bestimmten KH her. Das Mengenverhälnis (LW/VE-W)spielt dabei keine Rolle. Entscheidend ist doch, was letztendlich für eine KH rauskommt, oder?
Robert stellt ein bestimmtes Mengenverhältnis (LW/VE-W)her. Was dabei hinten für eine KH raus kommt, glaubt er zwar zu wissen, kann es aber nur erahnen - oder ertröpfeln.

Sich dabei auf die Angaben des Wasserversorgers zu verlassen, ist blauäugig.
Deren Meßwerte passen zum Meßzeitpunkt immer, dafür sorgen die Wasserwerke rechtzeitig vor (weiter möchte ich mich dazu nicht aus dem Fenster lehnen)

Was Korbinian möchte (und ich mir auch seit langem wünschen würde :lol2: ) ist, ein Meßgerät ins VE-Wasser halten und solange Leitungswasser zulaufen lassen, bis die KH passt.

Hab dahingehend auch nichts gefunden und so ertröpfle ich meine KH halt weiter..... :mad2:

Gruß Norbert