Kalium, und Magnesium Düngung

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27.01.2011, 22:41:51

Jörg

Hallo zusammen,
hätte gerne mal von euch ein paar Werte zu Magnesium und Kalium, also zum einen ab welchem Wert besteht ein Mangel,wann ist es optimal, und wann ist die Grenze erreicht, das heißt, es ist zuviel an Magnesium und Kalium vorhanden.


Viele Grüße

Jörg

28.01.2011, 00:50:27

Tutti

Hallo Jörg,

das ist so ohne jeden weiteren Zusamenhang nicht zu beantworten.
Man kann aber z.B. die Meinung vertreten das wenn noch etwas von einem bestimmten Stoff im Wasser nachweißbar ist,kann es ja keinen Mangel geben,weil sonst hätten sich die Pflanzen das was noch da ist ja schon geholt.
Grob gesagt würde ich bei ausreichend Licht und CO2 und einem Nitartwert um die 10 mg/l Kalium auch etwa bei 10 einpendeln,mehr braucht es meiner Ansicht nach nicht.
Das Kalzium-Magnesium Verhältnis sollte sich zwischen 3:1-4:1 liegen,wobei es nicht mehr als 10 mg/l Magnesium braucht,meiner Meinung eher 5mg/l,das kann sich aber von Becken zu Becken stark unterscheiden.

Grüße Tutti
28.01.2011, 12:22:36

Jörg

Hallo Tutti,

vielen Dank für deine Antwort, das hat mir schon sehr geholfen, was ich noch wissen möchte,gibt es eigentlich Kennzeichen bei Pflanzen, die mir sagen, es liegt zuviel von einem Stoff vor, wie bei Nitrat und PO4, das sich vermehrt Algen bilden, oder lässt sich das ganze einzig und allein durch messen in erfahrung bringen??


Viele Grüße

Jörg
29.01.2011, 00:31:53

Der_Lurchi

Hallo,
Zitat:
gibt es eigentlich Kennzeichen bei Pflanzen, die mir sagen, es liegt zuviel von einem Stoff vor, wie bei Nitrat und PO4, das sich vermehrt Algen bilden, oder lässt sich das ganze einzig und allein durch messen in erfahrung bringen??

Wenn man mal ins EI-Forum guckt, wird man feststellen das manche Aqs da (algenfrei) teils mit gut über 5mg/L PO4 laufen - wohingegen wir auf der anderen Seite aber auch wissen das es schon vorgekommen sein soll, das andere wiederrum mit 0.1mg/L schon Algen hatten. Ganz so einfach scheint das daher auch nicht, das man pauschal sagen könnte ab diesem oder jenem Makrowert gibt es "automatisch" Algen - denn das Zusammenspiel des ganzen von Licht/stärke zu Bepflanzungsmasse + Co2 ist wohl letzlich zum gro (mit)ausschlaggebend.

Anhand von Pflanzen wie der Heteranthera kann man zwar auch ohne messen recht leicht ablesen ob "zuwenig" oder "ausreichend" im Wasser sind, nur ob das "ausreichend" jetzt so oder soviel mg/L im Wasser sind, sieht man den Pflanzen aber auch nicht so wirklich an. Die Toleranzgrenze der Pflanzen auf manche Nährstoffe ist teils auch recht groß, so das da auch nicht zwangsläufig schnell sichtbare toxische Reaktionen wg. Überdüngung zu erwarten wären.
Hier ist eine Übersicht von Nährstoffmängeln + Überdosierung:
http://www.heimbiotop.de/pflanzenernaehrung.htm?iframe=true&width=95%&height=95%
Imo basiert das aber teils auf Erfahrungen von Landpflanzen (?)
Teils hört man auch das Kalium + Phosphat ab gewissen Konzentrationen die Aufnahme anderer Nährstoffe behindern sollen. Ob das stimmt und ab welchen Werten überhaupt, weiß ich nicht und auch nicht ob das in einer Studie mal nachgeprüft wurde. :confused:

grüße olaf


29.01.2011, 14:33:31

MonikaW

Hallo
danke Olaf, das Du mich mal wieder auf Heimbiotop geschubbst hast...
Da sind schonwieder viele neue Bereiche fertig geworden, die ich noch nicht gesehen habe...
Da kann man tagelang lesen und hat immerwieder ein Ahaerlebnis :mx4:
VG Monika
28.05.2012, 00:25:05

Ingo

Hallo zusammen,
Muss den schon etwas älteren Thead aus der Versenkung holen.

Zitat von Jörg :

hätte gerne mal von euch ein paar Werte zu Magnesium und Kalium, also zum einen ab welchem Wert besteht ein Mangel,wann ist es optimal, und wann ist die Grenze erreicht, das heißt, es ist zuviel an Magnesium und Kalium vorhanden.


wenn Kalium zugedüngt wird sollte auch Magsesium mit angehoben werden.
Empfehlenswert ist das Kalium/Magnesium-Verhältnis von 3:1.
Dieses Verhältnis ist auch im Ferrdrakon K sowie im Eudrakon N enthalten.
28.05.2012, 12:39:32

Haeck

Hallo,

Klugscheissmodus an:" ...und wenn Mg angehoben wird, sollte auch das Mg:Ca Verhältnis nicht ausser Acht gelassen werden":Klugscheissmodus aus

In der Praxis kann ich dem 1:3 Mg:K Verhältnis keine sichtbare Relevanz entnehmen, obwohl mir die dahinter stehende Theorie bestens bekannt ist. Zahlreiche Planzenbecken, meines einschliesslich, funktionieren mit einem umgekehrten Verhältnis ausgesprochen gut. Die Magnesiumkonzentration steht bei 7 mg/l, KaIium bei 4 mg/l. Erklärung ?

Lg
André








28.05.2012, 12:45:49

Ingo

Hallo,

du düngst ausschließlich mit Ferrdrakon K ?
http://www.drak.de/vb/wasserpflanzenduenger/1639-magnesium-nachduengen.html

Und der Doc erzählt mit Sicherheit kein Mist.
28.05.2012, 14:55:57

Haeck

Zitat von Ingo :
http://www.drak.de/vb/wasserpflanzenduenger/1639-magnesium-nachduengen.html


Die Theorien vom Kremser sind mir bestens bekannt.

Zitat von Ingo :
Und der Doc erzählt mit Sicherheit kein Mist.

Das hat auch niemand behauptet, jedoch wiederlegen diverse Praxisbeispiele diese Theorie. Demnach müssten sämtliche Becken mit einem umgekehrten K:Mg Verhältnis einen gestõrten Pflanzenwuchs aufweisen, was nicht zutreffend ist. Somit wäre eine Erklärung in dieser Hinsicht doch äusserst interessant ?!

28.05.2012, 15:38:56

Lumpensammler

Zitat von Ingo :
Empfehlenswert ist das Kalium/Magnesium-Verhältnis von 3:1.
Diese Empfehlung stammt aus dem Erwerbspflanzenbau, wo mit ganz anderen Düngekonzentrationen gearbeitet wird.

Mein Wasser kommt mit 19 mg Magnesium pro Liter aus der Leitung. Ich werde mich hüten, im Aquarium auf 57 mg Kalium pro Liter aufzudüngen.

Viele Grüße
Robert
 
 
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