Servus Kontrahenten,
Zitat:
Nachdem du deine besagten Verschraubungen an den Set's angebracht hast, kommt bei der Druckseite der erste rechte Winkel, (selbst wenn er im Inneren leicht abgerundet seit sollte, bleibt es ein rechter Winkel und bremst das Wasser - das Resultat davon: Schmutz baut sich auf) nach ungefähr 8-10 cm kommt der zweite rechte Winkel, nach einer kurzen Geraden von ca 2-3 cm kommt der letzte und dritte Winkel.
Das ist fast wie bei der Formel 1, nur unser Filter ist kein Rennbolide freuen Wie viel Winkel sind genug - die Saugseite hat Gott sei dank nur Zwei. Das kann nicht gesund sein. Nicht alles, was von der Industrie kommt, ist tatsächlich gut und durchdacht.
Da hat der Erik völlig Recht, auch wenn ich den Schmutz ganz unkritisch sehe. Mir geht dabei um den Strömungswiederstand der den Stromverbrauch bei 5 Rechten Winkeln aus dem Bauch heraus um mindestens 20% steigert bzw. die Durchflußmenge um 20% mindert.
Rechte Winkel im aquaristischen Bereich bedeutet zudem leider immer einen Tangentensterigen Radius der an sich schon einen deutlich größeren Wiederstand aufbaut als ein Kurvenstetiger Bogen.
Kein Wunder dass es in der Natur nur Kurvenstetige Bögen gibt, wobei dort eher die Festigkeit der wichtigste Faktor ist.
2 optisch beinahe gleiche Biegungen haben zwischen Tangenten stetigem Radius und Kurvenstetigen Bogen einen Festigkeitsunterschied von ca. 25%.
Zitat:
Kommen wir gleich zum nächsten Kritikpunkt: deinem Eheim Vorfilter, der ganz nett ist - bremst er gleich zweimal den freien Fall des Wassers in den Filter, der nicht als Saugfilter ausgelegt ist. Das Prinzip bei den aquaristisch genutzten Außenfiltern, ist das Gefälleprinzip. Deshalb stehen sie unter dem Aquarium. Der stärkste Sog entsteht nun mal durch Gefälle, was du nur allzu schnell beim Aquarium absaugen nachvollziehen kannst. Steht der Eimer auf dem Boden, geht's schneller, steht er auf einem Hocker, geht's langsamer.
Hier hast du leider vergessen dass das Wasser aus dem Eimer nicht wie beim Filter wieder hoch ins Becken muss.
Bei anschließend identischer Förderhöhe wie zuvor der Fall (Filtersituation) gleichen sich die
kommunizierenden Röhren wieder aus.
Das bedeutet Der Filter hat von der Förderhöhe weder einen Vor- noch Nachteil.
Die Schlauchlänge dagegen spielt wie die rechten Winkel eine sehr große Rolle für den erforderlichen Energieaufwand bzw, auf die Förderleistung.
Schaut mal in Eure Gebrauchsanweisungen, die Filterhersteller schreiben sogar vor wie lange der Schlauch sein darf das es der Pumpe nicht schadet.
Zitat:
Nach 14 Tagen saubermachen, ist keine Alternative - da kannst du noch nicht mal in Ruhe in den Urlaub fahren und musst ständig jemanden betteln, nach dem Rechten zu schauen.
Da gebe ich dir wieder Recht, das ist deutlich zu kurz. Aber generell find ich die Idee einen Hauptfilter Jahre lang nicht reinigen zu müssen und dafür einen kleinen handlichen Vorfilter zu reinigen garnicht so dumm.
Wobei ich dann eher dazu tendiere nur den Vorfilter zu benutzen und die biologische Filterung dem Becken zu überlassen wo das Zusatzfutter für Jungfische, Welse und Garnelen bedeutet.
Robert