Kalium zu hoch

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23.06.2008, 12:39:44

Ingo

Hallo Bernd,

also HCL käme für mich auch nicht in Frage.
Dies war vor Jahren ein Grund, weshalb ich meine Ionenaustauscher verkauft hab und mir eine Umkehrosmose gekauft hab.
25.07.2008, 13:26:40

Ingo

Hallo zusammen,

es gibt eine Trendwende in meinem Becken.Seit ein paar Wochen ist der Kaliumgehalt so gut wie 0,00 (Mit Fotometer) gemessen.Da die Dennerle-Dünger nicht sehr Kaliumlastig sind reicht das K nicht aus trotz täglicher Zuführ von 1,3 mg/l K.Gedüngt wird mit einer Kaliumsulfatlösung.

Ab morgen werd ich den K-Gehalt auf 5mg/Liter anheben und den Täglichen Verbrauch ergänzen nach dem wöchentlichen Wasserwechsel.
Finde das sehr beachtlich, unter der Verwendung von Kramerdrak solche starken K-Anhäufungen, und jetzt gar kein Kalium mehr da.
25.07.2008, 14:04:49

RogersPark

Hallo Ingo,

Zitat:
Finde das sehr beachtlich, unter der Verwendung von Kramerdrak solche starken K-Anhäufungen, und jetzt gar kein Kalium mehr da.

das kann sicher nicht allgemein auf das Kramerdrak zurückgeführt werden. Ich verwende es seit einiger Zeit auch nicht mehr. Dadurch hat sich der Verbrauch an Makros allgemein und Kalium im besonderen nicht großartig verändert.

Du hattest ja glaube ich auch noch einiges an den Wasserwerten wie z. B. die Gh verändert. Das könnte sich evtl. jetzt erst auswirken.
25.07.2008, 14:15:04

Ingo

Hi Roger,

Zitat:
das kann sicher nicht allgemein auf das Kramerdrak zurückgeführt werden. Ich verwende es seit einiger Zeit auch nicht mehr. Dadurch hat sich der Verbrauch an Makros allgemein und Kalium im besonderen nicht großartig verändert.

Du hattest ja glaube ich auch noch einiges an den Wasserwerten wie z. B. die Gh verändert. Das könnte sich evtl. jetzt erst auswirken.

das ist schon ne Weile her wo ich die GH verändert hab.ich verwende nur noch Mischwasser,100 Liter OW und 70 Liter LW.Es liegt mit sicherheit auch am Wachstum,denn unter dem Kramerdrak sind die Pflanzen nicht so schnell gewachsen und es befinden sich auch mehr Schnellwachsende Pflanzen im Becken. Den Eudrakon N muss ich wieder verwenden da sonst der NO3 nahe 1mg/Liter absinkt.Auch der PO4-Verbtauch ist gestiegen, ich muss zweimal die Woche auf 0,25 mg aufdüngen trotz einiger Fische. Aber solange es gut wächst ist ja alles in Butter.
Aufdüngen ist einfacher wie einen Wert mit Wasserwechsel ab zu senken.
Diese genauen Beobachtungen sind auch erst seit ich einen Fotometer hab möglich.
25.07.2008, 14:25:19

RogersPark

Hallo Ingo,

Zitat:
Aufdüngen ist einfacher wie einen Wert mit Wasserwechsel ab zu senken.

Da hast Du was wahres gesagt.

Zitat:
Diese genauen Beobachtungen sind auch erst seit ich einen Fotometer hab möglich.

Ja gell, das eröffnet einem ungeahnte Sichtweisen und konkrete Möglichkeiten. Ich würde meines auch nie wieder her geben wollen.

Zitat:
Aber solange es gut wächst ist ja alles in Butter.

Genau! Prima das es bei Dir so gut funktioniert. Gibt es den auch mal neue Bilder vom Becken? Da hat sich doch bestimmt einiges verändert.
25.07.2008, 14:30:30

Ingo

Hi Roger,
Zitat:
Gibt es den auch mal neue Bilder vom Becken? Da hat sich doch bestimmt einiges verändert.

ich muss mal wieder welche machen hast recht ist schon ne Weile her :ao:
Ich mach die Tage mal welche und stell Sie dann rein in meinem Thread.
19.02.2009, 23:10:57

Echinodorus

Hallo,

habe den Fred erst jetzt entdeckt.

Habt Ihr eigentlich immer noch das Problem mit erhöhten Kaliumwerten?

Wenn Ihr Nitrat ohne Kalium zugeben wollt, so würde ich auf Natriumnitrat ausweichen, kein Kalzium, Kalium oder magnesiumnitrat.

Jedenfalls ist es so, dass man bei Nitrat fast immer auch einen Metallion mit zuführen muss (bis auf Ammoniumnitrat, aber da wird ja das nicht erwünschte Ammoniumion mit eingebracht).

Übrigens wenn ihr Harnstoff (Urea) oder Ammonium ins Aquariumwasser kippt, so werden diese über Umwege auch zu Nitrat umgebaut. Doch leider kommt man da schnell in Bereiche, wo unerwünschtes Alghenwachstum auftaucht.

VG Curt

20.02.2009, 09:14:23

Ingo

Hallo Curt,
Zitat von Echinodorus :

Habt Ihr eigentlich immer noch das Problem mit erhöhten Kaliumwerten?

Nein mittlerweile muss ich gut Kalium zudüngen.In der Einlaufphase hatte ich das Problem das dei Pflanzen nicht optimal wuchsen und zu wenig Kalium verbrauchten.
Nach Düngerumstellung auf einen nicht so Kaliumlastigen Dünger und Erhöhung der schnellwachsenden Pflanzenmasse pendelte sich das Becken so langsam ein.

Zitat:
Wenn Ihr Nitrat ohne Kalium zugeben wollt, so würde ich auf Natriumnitrat ausweichen, kein Kalzium, Kalium oder magnesiumnitrat.

Nur als Privatperson kommt man da schwer ran, über Omikron schon gar nicht und ob der freundliche Apotheker das Pülverchen so ohne weiter rausrückt? :ao2:


Zitat:
Übrigens wenn ihr Harnstoff (Urea) oder Ammonium ins Aquariumwasser kippt, so werden diese über Umwege auch zu Nitrat umgebaut. Doch leider kommt man da schnell in Bereiche, wo unerwünschtes Alghenwachstum auftaucht.

Darum empfiehlt auch Doc Kremser den Eudrakon N nicht zu stark zu dosieren, bzw. hat er den Ammonium und Urea-Anteil seines Düngers reduziert.
20.02.2009, 22:13:13

Echinodorus

Zitat von Ingo :
Hallo Curt,
In der Einlaufphase hatte ich das Problem das dei Pflanzen nicht optimal wuchsen und zu wenig Kalium verbrauchten.
Nach Düngerumstellung auf einen nicht so Kaliumlastigen Dünger und Erhöhung der schnellwachsenden Pflanzenmasse pendelte sich das Becken so langsam ein.


Hallo Ingo,

deswegen empfehle ich meinen Kunden auch, dass sie bei einer Neueinrichtung in den ersten Tagen/Wochen auf eine Düngerzugabe verzichten sollen.

Dies einerseits, weil im neuen Wasser genug Makro/Mikronährstoffe für einen geringen Bedarf vorhanden sind und weil durch zuviel Nährstoffe in der kritischen Einlaufphase leicht Algen gezüchtet werden.

Benutzt man dann noch einen Bodengrunddünger so ist für einige Wochen genug Nährstoff durch Auslaugung im Umlauf. Gibt man dann noch zusätzlich Aquariendünger ins Wasser entstehen sofort Algen und dann wird der Dünger XYZ sofort als Algenfördernd verschrien. Dabei war der Fehler nur bei der falschen Anwendung. Hätte man am Anfang auf die Dünung verzichtet und erst nach dem Eingewöhnen der Pflanzen mit einer vorsichtigen Düngung begonnen, so wäre der gleiche Dünger XYZ als hervorragend beurteilt worden!

VG Curt
 
 
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