Hallo,

Ja, Monika, das stimmt. Es ist nach meinem Urlaub passiert. Da hatte ich echt sozusagen noch Glück. Der Heizsstab hatte 75 Watt und kann lt. Tabelle das Wasser bei 120 L um 8 Grad über Raumtemperatur erhöhen. Ich weiß nicht mehr, wie die Raumtemperatur genau war. Im Becken hatte ich dann 28 Grad. Das war für die Fische noch im obersten Toleranzbereich, für die Garnelen nicht mehr. Wenn Du ohne Heizung so gut auskommst, ist es ja prima und in den Becken mit unterdimensionierter Heizung kann Dir das dann auch nicht wie bei mir passieren.

Zum Becken im Moment:
Ich will zur Zeit nicht viel am Aquarium herummachen, da ich inzwischen noch mehr Jungfische habe; in verschiedenen Größen. Die Größten scheinen aus dem Gröbsten heraus zu sein und kommen sicher durch. Wenn die alle groß werden, muss ich einige abgeben.

Die Temperatur senke ich jetzt langsam ab unter Zuchttemperatur, da ich meine Espes nicht überfordern will und mir das auch sonst zu viele Fische werden. Es scheinen immer mehr zu werden, weia. Ein paar Grünalgen gibt es auch im Becken, die sind ev. für Mikroorganismen gut. Ich füttere den Kleinsten ja nichts zu.

Daher hat das Becken jetzt mehr oder weniger Gestaltungspause.

LG Iris

Hallo,

und hier wieder nach längerer Zeit ein kleines Update vom 128 L Becken.

Ich steck ja immer wieder bischen was um und probier aus.

Wasserwerte:
KH 7
GH 8
Nitrat weiß ich im Moment nicht, aber ich dünge mit Eudrakon zu, da immer, wenn ich gemessen habe, fast nichts nachweisbar war (1mg/l), also bin ich mit Eudrakon mutiger geworden und gebe es nach Anleitung dazu, was dem Becken eher gut getan hat, meine ich.
Phosphat weiß ich auch gerade nicht, war eher weniger bei den Messungen, max. 0,25 mg/l
Eisen ca. 0,2 mg/l - Da muss ich echt dahinter sein, denn wenn vor allem meine Rotala sp. green zeigt bei zuwenig sofort Nekrosen.

Pflanzen derzeit:
Microsorum pteropus
Mayaca fluviatilis
Myriophyllum aquaticum (als Schnellwachser - ich finde diese Pflanze erstaunlich - eingesetzt, sofort gewachsen, trotz Überwasserblätter)
Rotala macranda
Rotala sp. green
Staurogyne (welche, weiß ich nicht)
Eleocharis acicularis (die Bestände habe ich ausgelichtet, sie stengelt sich aber weiter vereinzelt durch das Becken)
Hygrophila polysperma (nur auf Zeit, die soll sich hier erstmal etwas einwachsen und dann in den Cube kommen)
Helanthium tenellum

Vor allem bei der Rotala macranda konnte ich beobachten, wenn ich nicht ein genügendes ausreichendes Vollspektrum an Düngung fahre, reagiert sie sehr empfindlich und neigt zu Wachstumsstopp mit Auflösen der Blätter. Vorsorglich hat sie auch Düngekügeln bekommen.

Mit Düngekugeln bin ich jetzt trotz Sandboden auch mutiger geworden und habe inzwischen einige vereinzelt reingesteckt.

Was ich immer noch habe, sind Fadenalgen, die sich aber relativ gut entfernen lassen. Ich liebäugel deswegen mir doch ein paar Amanogarnelen zu kaufen. Den Vordergrund habe ich jetzt mit Helanthium tenellum bepflanzt. Bisher meine bestwüchsige Vordergrundpflanze, die noch gar nicht so lange drin ist (1 1/2 Wochen). Da kann ich auch Fadenalgen gut rauskriegen.

Meinem Javafarn habe ich schon einige Blätter abgezwickt, sonst wär der noch massiger. Noch konnte ich mich nicht dazu durchringen, ihn mehr zu stutzen, obwohl der die Wurzel, auf der er sitzt komplett in Beschlag genommen hat.

Achja, wegen meinen Keilfleckbarben habe ich die Temperatur auf 25 Grad eingestellt, sonst fangen sie wieder an wie wild zu Balzen und sich zu Paaren. Ursprünglich waren es mal 9. Wenn sich alle gut zeigen, habe ich schon mal 30 gezählt und davor schon 20 abgegeben.

Wenn jemand noch Gestaltungsideen hat, nur her damit

Liebe Grüße Iris

PS.: Die angehängten Bilder kriege ich hier auf diesem Weg irgendwie nie richtig scharf (wobei ich war schon schlimmer *g). Ich hab jetzt welche in die Galerie gestellt, da sehen sie schärfer aus.

hi Iris,

ich würde gerne mehr schreiben, wenn mich nicht im Moment ne fetzen Erkältung erwischt hätte und ich mir grade die Lunge heraushuste, aber die Pflanzen sehen sehr gut aus!

Wegen den Keilfleckbarben beneide ich dich, da tut sich bei mir nicht das geringste

boah, ich bin grad mittendrin, mir geht´s sch....

Hi Ihr

Ingo, das dachte ich mir auch schon, ich werde die Staurogyne mehr freisetzen, sollte eigentlich eine Art Straße nach hinten sein, die wird durch andere Pflanzen, die da so reinwachsen wollen, aber derzeit eher verdeckt. Ich war grade ein paar Tage weg, da ist die Wasserfeder hinten schon wieder hochgewachsen. Sie hat echt eine erstaunliche Wuchsgeschwindigkeit, aber ist mir auch recht. Das Rausziehen, Kürzen und neu Stecken ist mit dieser Pflanze auch problemlos.

Norbert, das ist ja blöd, mit Deiner Erkältung. Das Gute dran ist, sowas geht zum Glück wieder weg Wünsche Dir gute Besserung.

Monika, willst Du von mir Keilfeckbarben abnehmen? Ich weiß nur nicht, wie ich die Versenden soll, ev. Abholung? Ich habe eh vor wieder welche abzugeben, so ca. 20 Stück und mir von einem Laden so ca. 9 neue zu holen, wegen Inzuchtvermeidung. Die letzten habe ich in einen naheliegenden Laden unterbringen können.

zu Robert:
Ich hatte nicht mit einer Vermehrung gerechnet, da meine Wasserwerte, wie ich schon geschrieben habe, sich ja eigentlich lt. Beschreibungen nicht eignen sollten (KH 8. GH 9). Angefangen hat es dann im Mai ca., als mein Heizstab das Wasser auf fast 28 Grad aufgeheizt hatte. Das wollte ich eigentlich gar nicht. Der Heizstab hatte vermutlich einen Defekt. Jedenfalls war das glücklicherweise noch vor meinem Urlaub für 2 Wochen. Als ich zurück kam, hatte ich einige Jungfische. In der Zeit habe ich sie sogar nur mit Flockenfutter gefüttert. Derzeit kriegen sie rote Mückenlarven und ansonsten hauptsächlich gefriergetrocknetes Futter (Krill, Daphien, Brine Shrimps). Das Futter zerkleiner ich noch etwas, da sie keine so großen Stücke nehmen. Ich fütter mind. 2x am Tag. Wenn ich nicht da bin, übernimmt das ein Futterautomat.

Dann haben sie den ganzen Sommer über, vor allem, als es in der Wohnung unter dem Dach sehr warm war, einfach weitergemacht. Es wurden immer mehr Fische. In der Zeit habe ich die Wassertemperatur mit vielen Wasserwechseln versucht unten zu halten. Das Aquarium hatte meistens zwischen 26 und 27 Grad.

Was mir später aufgefallen ist, war, dass sich die Vermehrungsfreudigkeit gelegt hat, als ich die Temperatur auf 25 Grad absenken konnte. Allerdings haben sie die Eigenheit nach einem Wasserwechsel wieder wie wild mit Balzen anzufangen. Ich konnte schon deutliche Paarungen beobachten. Das war hochinteressant. Die Männchen waren ganz wild mit Imponieren, sogar die Kleinen haben schon so Alüren gezeigt. Bei den oder ev. nur einem Weibchen konnte ich beobachten, das es an x-beliebigen Stellen im Becken mit dem Bauch nach oben geschwommen ist, bzw. hat sich an Blätter gelegt oder sogar mal ans Termomether und ließ dann die Männchen kommen. Ob es sich dann immer nur mit einem gepaart hat, weiß ich nicht. Ich kann die Fische echt nicht auseinanderhalten.

Weiter meinte ich, dass es dann vorbei wäre, aber da habe ich schon wieder einen Minijungfisch gesehen, der höchstens ein paar Tage alt sein konnte. Inzwischen ist es ruhiger geworden. Ich will es nicht so drauf anlegen, dass es immer mehr werden, da ich nicht weiß wohin.

Es könnte auch sein, dass ich einfach glücklicherweise passende Paare oder zumindest eins ergattert habe. Da sollen sie ja auch heikel sein. Also Wasserwechsel scheinen neben Temperatur auf jeden Fall die Vermehrungswilligkeit zu fördern. Nochwas ist mir aufgefallen: Als ich 20 Stück rausgetan habe, haben sich die restlichen wieder vermehrt ins Zeug gelegt, um Nachwuchs zu zeugen, als ob sie keine Lust haben, nur wenige zu sein... ist bestimmt subjektiv Empfunden

Liebe Grüße Iris