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unbekannt

(unregistrierter Benutzer)




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#  01.06.2008, 15:52:54
Hallo,

ich denke, es gibt zwei möglichkeiten, wo das Fe bleibt:

1: Es besteht bei den Pflanzen erhöhter Bedarf und es wird eingelagert (was bei Cryptocorynen bei Überspeicherung zum Zerfall führen soll ?!?)

oder

2: Es befindet sich - bedingt durch sehr viel Licht - durch starke Assimilation sehr viel Sauerstoff im Wasser und das Eisen wird zu Eisenoxid oder Eisenphosphat oxidiert. Beide Verbindungen sind unlöslich und liegen vermutlich im Filterschlamm gebunden.
Bei sinkendem Sauerstoffgehalt - vor allem nachts - kann das Eisen (und das Phosphat) z.T. rückgelöst werden.

Zitat:
aber auch wenn es im filter landet, sollte der doch wieder als FE III beim nächsten WW wieder auftauchen oder nicht?

Wenn meine Theorie stimmt, würde das eher das Gegenteil bewirken.
Ein reduzierendes Millieu sorgt m.E. eher dafür, dass Eisen länger in Lösung bleibt.

Wir warten auf`s Christkind - tschuldigung auf Anton natürlich lol2

Gruß Norbert


Ingo

(Moderator)




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#  01.06.2008, 19:21:41
Hallo Norbert,
Zitat von Norbert :

Es befindet sich - bedingt durch sehr viel Licht - durch starke Assimilation sehr viel Sauerstoff im Wasser und das Eisen wird zu Eisenoxid oder Eisenphosphat oxidiert. Beide Verbindungen sind unlöslich und liegen vermutlich im Filterschlamm gebunden.
Bei sinkendem Sauerstoffgehalt - vor allem nachts - kann das Eisen (und das Phosphat) z.T. rückgelöst werden.

soweit kapier ich das und war mir auch so bekannt und soweit ich weiss hat Ingrid genauso wie ich Tagsüber einen sehr hohen Sauerstoffgehalt. Bei der ausschliesslichen Düngung mit Kramerdrak/Ferrdrakon/Daydrakon hatte ich eine chlorotische Mayaca Fluviatilis.Erst seit zusätzlicher Gabe von Dennerle E15 ist die Chlorose behoben.
Dabei enthält der Kramerdrak die doppelte Menge an FE und soll 4 verschiedene Chelate enthalten extra für Starklichtbecken.Der Kramer schafft es anscheinend nicht das Eisen bei hohen Sauerstoffgehalten lange in Lösung zu halten.Laut Nährstoffrechner gebe ich durch die Kremserdünger täglich 0,042 mg FE zu und hatte FE-Mangel glotz
Zitat:
Wenn meine Theorie stimmt, würde das eher das Gegenteil bewirken.
Ein reduzierendes Millieu sorgt m.E. eher dafür, dass Eisen länger in Lösung bleibt.

Ja auch dies war mir von der Dennerle-Page bekannt, aber dies passiert nicht. Vielleicht sinkt der Sauerstoffgehalt nicht genug ab damit ein reduzierendes Milleu entsteht, oder mein Glossobestand hat einen derart hohen FE-Verbrauch?

Zitat:
Wir warten auf`s Christkind - tschuldigung auf Anton natürlich lol2

Ja da bin ich auch gespannt was Anton meint hide

Viele Grüße

Ingo


unbekannt

(unregistrierter Benutzer)




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#  01.06.2008, 22:51:30
Hallo Ingo,

Zitat:
Dabei enthält der Kramerdrak die doppelte Menge an FE und soll 4 verschiedene Chelate enthalten extra für Starklichtbecken.Der Kramer schafft es anscheinend nicht das Eisen bei hohen Sauerstoffgehalten lange in Lösung zu halten.


Ich halte sehr viel von den Drak-Düngern und kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass er einen Dünger für Starklichtbecken konzipiert und dabei den zu erwartenden hohen Sauerstoffgehalt unberücksichtigt lässt.

Hast Du mal gemessen, a) wie lange es dauert, bis das Fe "verschwunden" ist und b) ob es eine Art Tag-/Nachtschwankung gibt (ob der Fe-gehalt abends kurz vor "Licht aus" anders ist als am Morgen kurz nach "Licht an")?

Zitat:
Vielleicht sinkt der Sauerstoffgehalt nicht genug ab damit ein reduzierendes Milleu entsteht....


Wäre zu ermitteln, indem Du die Beleuchtungsdauer reduzierst und damit natürlich die Dunkelphase erhöhst.

Zitat:
...oder mein Glossobestand hat einen derart hohen FE-Verbrauch?


Ja, Glosso zieht `ne Menge Nährstoffe. Sie zeigt Mängel mit als erste an.

Zitat:
Ja auch dies war mir von der Dennerle-Page bekannt...


Kannst mir da mal den Link geben. Ich wollt da mal nachlesen, wie die das erklären - finde aber nur irgendwas über "weißes" und "braunes" Eisen.... ao3

Wo bleibt Behle - tschuldigung Anton natürlich lol2

Gruß Norbert



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#  01.06.2008, 23:16:52
Hallo,

So - nach fast Überflutung bei uns (Unwetter) jetzt zu dem sehr interessanten Beitrag.

Freies, nicht an Chelate gebundenes Eisen im Aquarium fällt durchwegs rasch aus.
Man kann das recht gut demonstrieren, wenn man irgendein (nicht saures) Eisen2- oder Eisen3-Salz in Leitungswasser auflöst. Sehr rasch hat man eine massive Trübung des ausfallenden Eisens. Der Effekt wird bei Phosphatentfernern genützt wo Eisensalze dem Aquarium zugeführt werden und bei der trübenden Mitreissfällung Phosphat gebunden werden.
Selben Effekt nur nicht so leicht sichtbar macht Phosphat in unseren Aquarien mit freiem Eisen bzw. eben das Eisen mit Phosphat - es fällt als Festststoff aus und landet großteils im Filter.

Ob dieser Effekte sind alle Aquariumdünger chelatiert - also mit einer Art Schutzfilm überzogen, der das Ausfallen verhindert. Meist ist es EDTA oder ähnliche Chelatoren, welche Eisen so vor dem Ausfallen schüzen soll.

Das tut es im ungünstigsten Fall für etwa 1 bis 4 Tage - weil die Bakterien das EDTA mit Futter verwechseln und es flott aufnehmen - das gebundene Eisen wird wieder frei und fällt aus :-( So sammeln sich im Filter Eisenmengen an, die kein üblicher Test mehr messen kann - oft über 1 Gramm pro Liter!

Dann noch die Sache mit Oxidation und Reduktion im Aquarium.

Eisen (freies) wird durch Sauerstoff zu Rost (Eisenoxid) verwandelt und fällt als Feststoff aus (soweit es nicht vorher vom Phosphat erwischt wird). Dann soll niedrige Redoxwerte bewirken, dass Eisen als Eisen2 statt Eisen3 vorliegt und Eisen2 wird besser von Pflanzen verwertet ...

Tja stimmmt im Prizip - nur um Eisen im Aquarium ohne Chelatoren in Lösung zu halten und nicht zu oxidieren, braucht man entweder einen pH-Wert von etwa 2 oder 2,5 oder einen Sauerstoffgehalt von unter 2 - besser unter 1.
Das funktioniert im Aquarium eher selten ;-) Also wegen Eisen macht es wenig Sinn zu versuchen pH oder Sauertoff zu senken - bis das wirkt sind alle Fische (und die meisten Pflanzen) hinüber...und ob 85 oder 90 Prozent des Eisens wirkungslos verpuffen ist auch schon egal ...

Die Pflanzen kommen oft mit relativ wenig Eisen aus. Der ideale Eisengehalt sank mit der Zeit je nach Messbarkeit der angebotenen Tests gg. Ich habe noch Tests gekannt, die einen idealen Eisenwert von 0.5 und dann 0,3 mg/l angaben (weil der Test nicht weniger misst). Derzeit ist der Idealwert bei etwa 0,1 mg/l - das messen einige Eisentests ja schon. Das Dilemma dabei ist, dass man wenn man eisen messen kann in der Regel schon weit über dem Bedarf liegt. Ein Verbrauch durch Aquarium und Pflanzen ist nicht leicht auszumachen. Auch unser Test misst wohl zwar als Einziger alle 4 Varianten von Eisen - aber ist auch nicht der Empfindlichste. Man kann gut feststsellen welche Inhaltsstoffe der Dünger hat und die Menge gleich nach einer Düngung noch messen - aber ob es noch 0,o42mg/l sind wie oben angegegeben misst derzeit kein Test.
Das war auch mit ein Grund, dass wir seit vielen Wochen einen Eisentest entwickeln, der noch finalisiert und erprobt wird und der mit Farbtafel schon 0,02mg/l anzeigen wird und bei 0,01mg/l im Fotometer noch eine deutliche Anzeige hat - also Eisenwerte und Eisenverbrauch endlich in Bereichen messen kann, wo der Aquariumpraktiker bisher vollkommen im Dunklen tappte.

Selber war ich bei Eisendüngung viel häufiger auf Beobachtungen als auf Messungen angewiesen, weil mir bisher die Messmittel fehlten. Nur das ist nicht recht befriedigend, weil Zahlen und Daten dann eben fehlen.

Ahja - beim Wasserwechsel kommt es häufig vor, dass ausgefällte Phosphate wieder in Lösung gehen - was dann eventuell freiwerdendes Eisen macht ist mir noch nicht bekannt - ein Teil kann sicher über aquariumeigene schwache Chelate kurz in Lösung gehalten werden - das Meiste wird wohl ausfallen.

Ich schätze den "Wirkunsgrad" von chelatierten Eisendüngern auf vielleicht 10 Prozent. Also ein Zehntel für die Pflanzen - der Rest für den Filter und den Bodengrund.

Da Eisen von so einer Vielfalt von Effekten beeinflusst wird und so leicht Mangel oder eben zu viel wird ist und bleibt Eisen ein sehr interessanter Stoff in den Wechselwirkung im Aquarium.

mfG Anton Gabriel




http://www.wasserpantscher.at
Tipps und Produkte
http://www.anton-gabriel.at
Praktische Aquariumchemie


Ingrid

(Administrator)




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#  01.06.2008, 23:38:17
hallo anton,
erstmal danke für die ausführliche beschreibung! lv6

Zitat:
Die Pflanzen kommen oft mit relativ wenig Eisen aus. Der ideale Eisengehalt sank mit der Zeit je nach Messbarkeit der angebotenen Tests gg. Ich habe noch Tests gekannt, die einen idealen Eisenwert von 0.5 und dann 0,3 mg/l angaben (weil der Test nicht weniger misst). Derzeit ist der Idealwert bei etwa 0,1 mg/l - das messen einige Eisentests ja schon. Das Dilemma dabei ist, dass man wenn man eisen messen kann in der Regel schon weit über dem Bedarf liegt.

anton, und das habe ich mir fast geahnt und schrieb es auch dem ingo per pn. und mit der zudüngung habe ich - obwohl ich 0 messe, aufgehört, weil die pflanzen saftgrün aussehen. das ist ein teufelskreis, so ähnlich wie mit PO4 selbst! lol2

Zitat:
Ein Verbrauch durch Aquarium und Pflanzen ist nicht leicht auszumachen.

der verbaruch nicht, aber an den pflanzen ist es sehr gut sichtbar.

Zitat:
Auch unser Test misst wohl zwar als Einziger alle 4 Varianten von Eisen - aber ist auch nicht der Empfindlichste. Man kann gut feststsellen welche Inhaltsstoffe der Dünger hat und die Menge gleich nach einer Düngung noch messen - aber ob es noch 0,42mg/l sind wie oben angegegeben misst derzeit kein Test.

von daher können wir wohl 0,3 mg /l Fe haben, der test sagt aber noch 0.

Zitat:
Das war auch mit ein Grund, dass wir seit vielen Wochen einen Eisentest entwickeln, der noch finalisiert und erprobt wird und der mit Farbtafel schon 0,02mg/l anzeigen wird und bei 0,01mg/l im Fotometer noch eine deutliche Anzeige hat - also Eisenwerte und Eisenverbrauch endlich in Bereichen messen kann, wo der Aquariumpraktiker bisher vollkommen im Dunklen tappte.

mach hinne anton...das der endlich auf den markt kommt. happy

@ingo,
Zitat:
Dabei enthält der Kramerdrak die doppelte Menge an FE und soll 4 verschiedene Chelate enthalten extra für Starklichtbecken.Der Kramer schafft es anscheinend nicht das Eisen bei hohen Sauerstoffgehalten lange in Lösung zu halten.Laut Nährstoffrechner gebe ich durch die Kremserdünger täglich 0,042 mg FE zu und hatte FE-Mangel


der kremserdrak ist gut, keine frage - ist nach 3 tagen bereits sichtbar wie sich die pflanzen färben... nur wir haben bereits viel zu viel FE im becken- ganz bestimmt! lol2

LG Ingrid


Strebe niemals nach den Dingen, die auch Dümmeren gelingen.


Tutti

(Moderator)




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#  02.06.2008, 00:30:38
Hallo Anton,

ein sehr hilfreicher Beitrag für mich,der mich ein großes Stück weitergebracht hat,vielen Dank !! lv2

Grüße Tutti

Der Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung. (Wilhelm Busch)

Hinzufügen notwendiger Nährstoffe nach dem Entfernen überschüssiger Nährstoffe ist der Schlüssel für die richtige Düngung der Pflanzen (Amano)



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#  02.06.2008, 01:36:09
Hallo Ingo,

Zitat:
Laut Nährstoffrechner gebe ich durch die Kremserdünger täglich 0,042 mg FE zu und hatte FE-Mangel

nur zur Information, ich dünge Fe zwar bisher nur mit Ferrdrakon, aber 0,05mg/l täglich brauche ich auch um den Fe bei 0,1 zu halten.
Du hast glaub ich noch mehr Licht als ich drüber und sicher eine z. Zt. noch üppigere Bepflanzung als ich sie jetzt nach der erneuten Bodengrundumstellung habe.
Da würde es mich eigentlich wundern wenn Du mit den lächerlichen 0,042mg/l zurecht kommen würdest. ao2

Gruß
Roger

<<Meine Tauschliste!>>

Ingo

(Moderator)




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#  02.06.2008, 07:33:21
Hallo Anton,

vielen Dank für deinen interessanten Beitrag (auf den ich Stunden gewartet hab lol2 ).
Auf den neuen FE-Test freu ich mich und bestimmt noch viele andere thumb

Viele Grüße

Ingo


Ingo

(Moderator)




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#  02.06.2008, 07:38:41
Hi Roger,
Zitat von RogersPark :


nur zur Information, ich dünge Fe zwar bisher nur mit Ferrdrakon, aber 0,05mg/l täglich brauche ich auch um den Fe bei 0,1 zu halten.
Du hast glaub ich noch mehr Licht als ich drüber und sicher eine z. Zt. noch üppigere Bepflanzung als ich sie jetzt nach der erneuten Bodengrundumstellung habe.
Da würde es mich eigentlich wundern wenn Du mit den lächerlichen 0,042mg/l zurecht kommen würdest. ao2

so lächerlich finde ich 0,042 gar nicht,wenn ich das auf die Woche kummuliere kommt schon was zusammen lol2
Mit der Monatsdosis des E15 (so empfiehlt Dennerle das) werden 0,3 mg FE zugegeben und wenn du das auf den Tag herunterbrichst dann sind die 0,042 gar nicht mehr so lächerlich!

Viele Grüße

Ingo


Ingo

(Moderator)




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#  02.06.2008, 07:48:38
Hallo Norbert,
Zitat von Norbert :


Ich halte sehr viel von den Drak-Düngern und kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass er einen Dünger für Starklichtbecken konzipiert und dabei den zu erwartenden hohen Sauerstoffgehalt unberücksichtigt lässt.

Du ich auch,sonst würd ich den nicht verwenden lol2 Das der Kramerdrak Mist ist wollte ich damit auch nicht sagen,nur hab ich das Gefühl dass das FE im Kramer nicht stabil genug ist.Mir scheint das Eisen im E15 ist wesentlich stabiler bzw.kann von den Pflanzen besser aufgenommen werden.

Zitat:
Hast Du mal gemessen, a) wie lange es dauert, bis das Fe "verschwunden" ist und b) ob es eine Art Tag-/Nachtschwankung gibt (ob der Fe-gehalt abends kurz vor "Licht aus" anders ist als am Morgen kurz nach "Licht an")?

das kann ich nicht messen, da Antons FE-Test erst ab 0,1 FE nachweisen kann.

Zitat:
Kannst mir da mal den Link geben. Ich wollt da mal nachlesen, wie die das erklären - finde aber nur irgendwas über "weißes" und "braunes" Eisen.... ao3

Hier kannst du das nachlesen, mehr hab ich auch nicht gefunden.

Viele Grüße

Ingo


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