Hallo Monika,
pardon, irgendwie schaffst Du es, zu verwirren. Es ist einfach wichtig, alle relevanten Fakten auf den Tisch zu bringen.
Für die Photosynthese sind viele Faktoren bedeutsam. Die Dauer der Beleuchtung ist einer davon. Die Intensität ein weiterer. Beides zusammen stellt die Quantität dar, nicht eines allein.
In gewissen Grenzen kann man sich behelfen, wenn z.B. eine quantitativ schwache Leuchte durch längere Einwirkung auf Pflanzen insgesamt die Energie liefern, die die Pflanzen zum Wachsen brauchen. Insofern widerspricht Deine Kernaussage dem nicht. Aber der Bogen läßt sich nach keiner Seite überspannen.
In der Aquaristik wird vieles aus Gedanken hergeleitet, leider wenig aus Messungen / Experimenten. Es ist nicht neu, daß ein Tropentag 12 Stunden hat, genauso wenig, daß die meisten unserer Aquarienpflazen aus den Tropen stammen. So wird daraus gern gefolgert, daß die Pflänzchen auch gern 12 Stunden Licht hätten, nur oft nicht geprüft, ob sie tatsächlich 12 Stunden photosynthetisch nutzbare Lichtenergien vorfinden. Und etwa 10 Stunden täglich sind EXPERIMENTELL ermittelt die Zeitspanne, die bei definierter Lichtquelle photosynthtisch nutzbar ist, was darüber liegt, ist für pflanzliche Chloroplasten für die Katz. Das bedeutet nicht, daß man keine Minute länger beleuchten darf, sondern nur, daß es nichts mehr bringt, es sei denn, die Lichtquelle ist viel zu schwach. Das ist sie bei John nicht.
Ich glaube Dir, daß Frau Kasselmann etwas von bis zu 12 Stunden Beleuchtung schreibt, aber ich wüßte vor einer Einschätzung dieser Aussage gern, was sie zu allen weiteren Punkten noch so schreibt. Erst im Gesamtzusammenhang läßt sich beurteilen, inwieweit das HIER anwendbar / von Bedeutung ist.
Die Firma Dennerle gehört zu den wenigen, die gezielter eigene Beobachtungen zu diesen Themen anstellen, notieren und, trotz zweifellos vorhandener Geschäftsinteressen, an ihre Kunden weiter geben.
John hat Probleme mit Pinselalgen, seine Beleuchtung, bis auf den Faktor Qualität (Spektren seiner Röhren), beschrieben. Von dieser Situation her ist einzig der von ihm bislang genutzte Rhytmus ungewöhnlich und daher Anlaß, etwas daran zu verändern. Die anderen vielleicht auch maßgeblichen Faktoren, wie z.B. Nährstoffe, sind ggf. eine weitere Option. Das wäre etwas, das zunächst einer Präzisierung seinerseits bedarf, dann sieht man weiter.
Laßt uns bitte koordiniert vorgehen. Lieber sollten wir uns vorab untereinander per PN austauschen, als durch zu viele unterschiedliche Äußerungen unnötig zu verwirren. Ist nur ein Vorschlag.
Lg,
Joachim
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