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Ziel war es, die genannte Menge Licht und somit 0,5m Strips parallel zueinander über der Grundfläche des AQs verteilt anzubringen, so daß die Beleuchtung abnehmbar wird und zB zum Füttern genug Lücken läßt. Für Reinigungs- oder Gärtnerarbeit am Becken soll sie später noch hochklappbar gemacht werden. Das wird noch.
Zunächst besorgte ich die speziellen Alu-Kühlprofile, fertig abgelängt und ebenso die Vorsatz-Linsen in 30° Ausführung, ebenfalls passend abgelängt. Beides wurde an den Enden "verputzt"; d.h. entgratet. Nach diesen Vorarbeiten ging es darum, die parallel zu verteilenden Alu-Kühlproflschienen miteinander zu verbinden. Dazu besorgte ich ein passendes ALu-U-Profil aus dem Baumarkt, längte sie ab, "verputzte sie usw.
Die Abstände zwischen den einzelnen LED-Kühlprofilschienen wurden am AQ ermittelt, das Maß dazu auf die verbindenen U-Profile per wasserfestem Filzstift übertragne, die Stellen zur Vorbohrung der Löcher angekörnt und die Löcher passend geboht. Desgleichen geschah mit den Alu-Kühlprofilen zur Durchführung der verbindenden Alu-Kopfnieten. Also habe ich nicht schraubend, sondern nietend verbunden.
Auf dem ersten Foto sieht man einen Teil des nötigen Werkzeuges (außer Metall-Feinsäge, Lötkolben, Lot, Feilen mit feinstem Hieb, Bohrmaschine, Brennspiritus). Von links den wasserfesten Filzschreiber zum Anzeichnen (Reste der Zeichnung wurden nach Setzen der Bohrungen via Brennspiritus wieder weggewischt), einen Dremel Kugelfräser zum Entgraten der Bohrungen im Alu, einen kleinen 30° Fräser zum gleichen Zweck, einen der beiden HM-Bohrer passend zur Nietengröße, eine Dreikant zum "Ankörnen" ohne Hammer, eine Kopfnietenzange zum Setzen der Nieten.
Da dritte Foto zeigt (leider unscharf) die erste Nietverbindung zwischen dem Alu-Kühlprofil (obenauf, quer) und dem verbindenden U-Profil (Unten, hochkant). Man kann leider nicht erkennen, daß der Nietenkopf im Alu-Kühlprofil eine Etage unter der Oberfläche sitzt, auf die nachher die LED-Strips geklebt werden. Die Position der NBietenlöcher im Alu-Kühlprofil wurde so gewählt, das das Loch stets unter einem Widerstand der LED-Strips, und nie unter einem LED-SMD zu liegen kam. Dadurch werden Wärmeableitprobleme umgangen.
Das dritte Foto zeigt die ersten (eigentlich hintersten) beiden LED-Kühlprofilschienen an deren Querverbindern. Über dem rechten Querverbinder sind auf dem Tisch die verwendeten Kopfnieten zu sehen. Es war die kleinste im Baumarkt erhältlich Sorte für 2,4mm Bohrungen mit 4-6mm Faßweite.
Das vierte Foto zeigt die fertig bestückte Halterungskonstruktion, nun schon mit den aufgeklebten LED-Strips, aber noch nicht verdrahtet. Jeder Streifen hat 30 LED-SMDs mit je 3 LEDs pro SMD; d.h. es sind Insgesamt 180 LED-SMDs und 540 einzelne LEDs.
Das fünfte Foto zeigt die "Gesichtsseite" der LED-Strips an einem ihrer Enden. Es ist gut zu sehen, daß das linke Ende zwei Lötpunkte, für "+" und "-" Pol zeigt. Die eigentlich endlos erwarteten LED-Strips sind gar nicht endlos, sondern werden als Streifen zu 15 LED-SMDs am Fließband gefertigt und danach endlos aneinander gesetzt / an solchen Punkten verlötet. Das ergibt leider an solchen Stellen leichte Stufen im Kontakt der LED-Layer mit dem Alu-Kühlprofil, was ich nicht für günstig halte. Ebenfalls gut auf diesem Foto erkennbar ist, daß nach 3 LED-SMDs erneut eine Kontaktierungsstelle für den "+" und "-" Pol kommen, dazwischen einmal 2 und einmal 1 Widerstand, immer alternierend montiert. Diese kupferfarbenen Lötpunkte sind gleichzeitig Trennstellen, an denen man den LED-Strip kürzen kann, wenn man möchte. Es sind dadurch alle 5cm Trennungen möglich.
Das sechste Foto zeigt die Rückseite des LED-Strips an genau dem gleichen Abschnitt, wie auf dem vorhergehenden Foto mit der Vorderseite. Klar erkennbar ist, daß alle Lötstellen zur Kontaktierung des Strips, also alle 5cm, diese Lötstellen unterseits NICHT vollständig isoliert sind. DAS ist der Grund, weshalb, einmal direkt auf das metallene Alu-Kühlprofil geklebt, nur der Klebstofffilm zwischen beiden Metallflächen isolierend wirken kann - und genau das führt zu spürbaren Kriechströmen und irgendwann zum Defekt der LED-Strips. Da ist auch der Grund, weshalb ich inzwischen von der Verwendung solcher Strips eher abrate, den deren verfrühter Tod kommt, die Frage ist nicht ob, sondern nur noch, wann.
Das siebte Foto zeigt eine Verbindungsstelle durch zwei zu überbrückende Enden der Lötstellen; d.h. zwei LED-Strips, die bislang ohne elektrisch leitende Verbindung aneinander grenzen. Hier muß später je eine Lötbrücke angebracht werden.
Das achte und letzte Bild, leider mit der HandyCam ebenfalls nicht scharf, zeigt die Lötverbindung an einem Ende der ganzen 6x LED-Strip-Kette meiner neuen Beleuchtung. Das Rot/Schwarz-Kabel führt am anderen Ende in eine Stereo-Klinkenbuchse zum Anschluß an das Netzteil.
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