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Bernd Kaufmann

(Moderator)




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#  12.05.2008, 13:37:32
Zitat von addy :
Huhu Bernd.
was du da gerade schreibst kann ja alles stimmen.
die frage die ich mir dabei aber stelle ist : warum ist dann Aquasoil im vergleich mit sand oder kies um soviel überlegen?


Hallo andy,

ich habe noch nie etwas gegen einen vernünftig zusammengesetzten Nährboden gesagt. Das hat aber mit dem Ammonium / Ammoniak nichts zu tun.

Zitat:
zu dem prozess mit nh4 und nh3 mit ph wert anstieg:
dafür läuft ja eine co2 anlage oder? also meine pflanzen schaffen es nicht gegen diese anzukommen und den ph wert über 7,0 zu verschieben.


Ich habe Tobi geantwortet, denn er hat vor der Gefährlichkeit des Ammoniums gewarnt, nicht ich.

Zitat:
ps. niemand muss aqausoil verwenden. wer glaubt es wächst in kies oder sand besser soll dabei bleiben. wer jedoch einmal erlebt hat wie es abgehen kann wird nix anderes mehr verwenden wollen. ao


Ach Andy, das hat man vor 50 Jahren auch dem Taubenmist nachgesagt.

Viele Grüße

Bernd ©¿©
www.aquamax.de

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#  12.05.2008, 13:46:09
Hallo Bernd,

freut mich, dass du dich hier eingeschaltet hast.

Zitat:
viele Pflanzen nehmen weit über den Bedarf hinaus NO3 auf und reduzieren es mit hohem Energieaufwand teilweise zu NH4 um so an die eigentlich bevorzugte Stickstoffform zu kommen. Je "effektiver" sie das schaffen, desto größer wird die Gefahr der Umwandlung in giftiges NH3, weil gleichzeitig der pH-Wert steigt. Dazu kommen Sauerstoffradikale bei diesem Turbo-Wachtum und so nimmt das Unglück seinen Lauf.


Du sprichst ja auch gerade die "bevorzugte" Stickstoffform an. Hier gibt es glaube ich auch noch viel Aufklärungsbedarf bzw. weiterer Untersuchungen. Es gibt natürlich Pflanzen, die Ammonium als vorrangige Stickstoffquelle nutzen, jedoch gibt es ebenfalls viele Makrophyten die NO3 als bevorzugte Stickstoffquelle haben. Gerade bei den Ammoniumbevorzugenden Pflanzen sind nur ein paar Arten wirklich bekannt.
Für die allgemeine Zugänglichkeit kann man hierauf verweisen:

http://www.aquabotanic.com/plants_and_biological_filtration.htm

Für Nitrat bevorzugende Pflanzen habe ich auf die schnelle nur dieses Paper gefunden, welches sich eben mit der Problematik auseinandersetzt, ob NH4 oder eben NO3 zu den bevorzugenden Stickstoffquellen gehört.
NH4 schneidet hier sicher nicht schlecht ab, jedoch kommt NO3 auch ganz gut davon.

Ammonium and nitrate uptake by aquatic plants from poorly buffered and acidified waters

Insgesamt ist die Stickstoffverarbeitung der Wasserpflanzen ein wirklich interessantes Thema, jedoch findet man leider kaum brauchbare Informationen bezüglich Pflanzen, die wir in unseren Aquarien halten. Die Infos, die vorhanden sind sprechen weder für eine reine Ammoniumpräferenz, noch für eine von NO3.

Durch einen Anstieg des pH Wertes wird natürlich das Ammonium gefährlich und dies nicht nur für die Fische. Ammoniak schädigt auch extrem die Pflanzen. (hatte ja schon weiter oben eine Literaturangabe dazu gemacht...)
Deswegen ging ich auch nur auf die Wasserwechsel von Ingrid ein.

Zitat:
Gigantisch wären Wasserwechsel dieser Größenordnung pro Minute oder gar pro Sekunde, wenn man schon ab und zu einen Blick in die Natur werfen darf. Und warum ist ausgerechnet das Ammonium ein Parameter, nach dem man den Wasserwechsel ausrichten soll? Ich dachte, das funktioniert soweit bei Ingrid, sonst hätte sie nicht den Zuwachs an Nitrat.


Auch durch 90% WW geht der pH erstmal gut nach oben, da der CO2 Wert in den Keller gehen sollte. Ammonium ist deshalb bei Aqua Soil in den ersten 1-3 Wochen ein recht kritischer Wert, den man eben durch Wasserwechsel ausgleichen kann und auch sollte. Jedoch eben auch keine permanente Dauerdurchspülung realisieren sollte (eben bezüglich des pH Werts und Ammoniak). Hohe CO2 Werte sind während des Einlaufens ebenfalls wichtig.

Zitat:
Gegen hohe NH4-Werte im Wasser mag das etwas helfen, aber was ist das Endergebnis der beschleunigten Nitrifikation? Richtig - eine Menge Nitrat, die wie oben beschrieben mühsam reduziert werden muss. In "Nicht-Turbo-Becken" nehmen die Pflanzen direkt das Ammonium auf und es kommt nicht zu der starken Erhöhung des Nitratwertes.


Auch in "Turbo Becken" können die Pflanzen viel Ammonium aufnehmen und es kommt dennoch nicht zu einer starken Erhöhung des NO3 Werts.
Gerade in Bezug auf leicht erhöhte NO3 Werte sehe ich aber gerade sehr viele Gegenbeispiele von hervorrangend laufenden Aquarien. NO3 Werte von 10-20 mg/l sind nicht viel und helfen dabei, dass die Pflanzen permanent genug Stickstoff zur Verfügung haben.
Wichtig ist hierbei natürlich immer die gegenwärtige Verfügbarkeit. So gesehen spielt es dann auch keine Rolle ob NO3 mal 5 mg/l ist. Die Nährstoffe müssen lediglich vorhanden sein und dies permanent. Dies muss nichtmal über die Wassersäule realisiert werden, sondern kann ebenso durch ein nährstoffreiches Substrat vollzogen werden. Den Pflanzen ist es in dieser Hinsicht egal und gerade in der Natur bietet das Substrat teils unerschöpfliche Nährstoffdepots für die Pflanzen, so dass eine Anreicherung der Wassersäule gar nicht mehr vorhanden sein muss. Die Pflanzen sind dennoch gut genährt und spiegeln dies auch in der Konzentration der Nährstoffe in ihrem Gewebe wider. Nach neueren eutrophen Ansätzen sollte man auch diese Nährstoffanteile bei seiner Betrachtung mit hinzuziehen.

http://fishweb.ifas.ufl.edu/Bachmann/Bachmann.htm

Diese Person hat z.B. viele Seen aus Florida untersucht. Auch in Hinblick auf Nährstoffwerte und Pflanzen. Er konnte jedoch keinen Zusammenhang zwischen NO3/PO4 und Algen feststellen, wenn die Seen gut mit Pflanzen bewachsen waren. In Seen ohne Pflanzen sah es natürlich sehr viel schlechter in Bezug auf die Eutrophierung aus.

Zitat:
Warum einfach, wenn es doch auch hübsch kompliziert (und lukrativ) zu machen ist.


Naja... das System scheint ja bei sehr vielen Personen wunderbar zu funktionieren. Ebenso wie das Dennerle System inkl. allem "Schnickschnack" den es von Dennerle gibt (woran Dennerle auch sehr gutes Geld macht :lol2:).
So gesehen bin ich hier auch nicht Erfinder des ADA Systems, nur eine Person die gute Erfahrung (gerade in Bezug auf das Substrat) gemacht hat. Nur weil ich den Kram jetzt verkaufe, heißt es auch noch lange nicht, dass ich jedem alles Aufschwatzen will oder muss. Ich möchte dennoch in diesem Thema darauf hinweisen, dass Herr Amano seine Becken anders aufbaut und es ggf. mit daran liegen könnte, dass Ingrid Probleme hat.

Zitat:
Wo steht denn, dass Ammonium ein Problem darstellt? In geringen Mengen ist es der bevorzugte Pflanzennährstoff und in Becken mit intakter Nitrifikation wird es zum belastenden Nitrat umgebaut, das den Pflanzen weit weniger zusagt und manchen sogar stark schadet.


Das anfängliche Problem vom Aqua Soil ist eben, dass gerade das Amazonia viel Ammonium gespeichert hat. Durch die Kationenaustauschfähigkeit des Substrats geht erstmal viel NH4 in die Wassersäule über und allein das ist das besagte kurzzeitige Problem. Kommt man wie gesagt durch gute Wasserwechsel in den ersten Wochen wunderbar mit durch oder eben durch solche "halb emersen" Ansätze, die ich jedoch auch nicht wirklich haben muss.

Aber ab welchen Konzentrationen schadet denn NO3? Kannst du vielleicht hierauf ein paar Quellen nennen, denn dies würde mich schon sehr interessieren. Ich spreche hier auch nicht von extrem hohen NO3 Werten, sondern von NO3 Werten bis 20 mg/l. Dies sind z.B. die NO3 Werte, die bei einem maximal angesetzen Estimative Index angestrebt werden.

Kann es nicht vielleicht eher so sein, dass die Ammoniumbevorzugten Pflanzen nicht genug Stickstoff abbekommen, da ihre Nitratreduktase nicht in dem gewünschten Ausmaß unter Starklicht abläuft, so dass sie ihren Stickstoffbedarf decken können? Diese These wurde z.B. für die Ammoniumbevorzugten Pflanzen in dem einen Paper oben aufgestellt.

Grüße
Tobi


Ingrid

(Administrator)




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#  12.05.2008, 14:10:36
Zitat:
hast du das Ei jemals angewendet? konntest du damit algenplagen auslösen?

was meinst? ... würde ich mich da soweit aus dem fenster lehen?

Zitat:
diese verallgemeinerung - was ist los mit dir? bist du so unaufgeschlossen gegenüber anderen methoden?

nein das nicht. aber sehe doch selber wie viele mit algen sich rumschlagen die die düngung anwenden - zufall?
manche geben sich die größte mühe, planen alles bis ins detail und enden in algenplagen vom feinsten.

diese art der düngung, ist für becken geeignet die diese conntest nur überstehen müssen. becken die nicht älter als ein halbes jahr werden, um das fotoshooting gerade noch zu überstehen ...die dem unwissenden anwender was vorgaukeln!

so ein becken wollen die meisten mit sicherheit nicht, ich will das becken schon ein jahr oder länger haben bzw. halten.

Zitat:
die sache mit dem geld? wie meinst du das ? glaubst du das zb. das dennerle system günstiger ist? - wohl kaum!

so viel dünger wie du in dein becken reinkippst in 6 monaten, kann ich 2 mal ein düngeset von dennerle kaufen für ein ganzes jahr und länger! lol2

Zitat:
ich finde die aufspaltung des kleinen kreises der Aquascaper in Deutschland wirklich schlimm. gerade weil wir international nicht wirklich mitreden können.
Einschränkungen und unaufgeschlossenheit sind meiner meinung nach kein guter weg in einen forum.

man darf aber meinungen austauschen, wenn auch kontrovers oder nicht?


LG Ingrid


Strebe niemals nach den Dingen, die auch Dümmeren gelingen.


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#  12.05.2008, 14:21:31
Huhu Ingrid,

Zitat:
aber sehe doch selber wie viele mit algen sich rumschlagen die die düngung anwenden - zufall?


Wer nutzt denn alles den Estimative Index bei den Flowgrow Usern? Ich glaube so gut wie keiner...
Würde mich wirklich freuen, wenn du mir da auf die Sprünge helfen würdest.

Zitat:
so viel dünger wie du in dein becken reinkippst in 6 monaten, kann ich 2 mal ein düngeset von dennerle kaufen für ein ganzes jahr und länger!


Bezweifel ich auch ;). Mit dem Preis von 2 Dennerle Düngesets, kannst du dir einen Lebensvorrat an Makronährstoffen kaufen.

Grüße
Tobi


Ingrid

(Administrator)




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#  12.05.2008, 14:43:13
Zitat:
Ich möchte dennoch in diesem Thema darauf hinweisen, dass Herr Amano seine Becken anders aufbaut und es ggf. mit daran liegen könnte, dass Ingrid Probleme hat.

mom, ich habe keine probleme die ich nicht hinbekomme...
aber andere sehr wohl! selbst di eamis jammern die den boden genommen haben.
nein, was mich an dem PS nervt ist das auflösen der pflanzen und der hohe anstieg von NO3 und PO4- wo soll da der sinn sein? alle gehen nicht ein ...mache tuns manche nicht. selbst du hast damit schwierigkeiten gehabt.

viele?... ist denke ich von dir relativ gemeint. wenn ich allein die leute aufzähle die den kram mit testeten, ist es nicht mehr viele...nämlich keiner der *problemlos* den anfang überstanden hat!
andreas, du, werner, ich, ingo alle hatten schwierigkeiten.

werner,ingo und ich - haben uns mit mit den großen WW alle 2-3tage gerettet nicht in grünalgen zu enden. durch das absterben der pflanzen geht auch der PO4 bis fast 1 mg/l.

Zitat:
Auch durch 90% WW geht der pH erstmal gut nach oben, da der CO2 Wert in den Keller gehen sollte. Ammonium ist deshalb bei Aqua Soil in den ersten 1-3 Wochen ein recht kritischer Wert, den man eben durch Wasserwechsel ausgleichen kann und auch sollte. Jedoch eben auch keine permanente Dauerdurchspülung realisieren sollte (eben bezüglich des pH Werts und Ammoniak). Hohe CO2 Werte sind während des Einlaufens ebenfalls wichtig.

lass den ph doch kurzzeitig ansteigen...schadet den pflanzen nicht ist bei allen WW so.
ich mache immer große ww und hätte wohl sonst kein becken zu wege gebracht

aber stetige hohe NO3 und PO4 werte lassen pflanzen stagnieren. kalium tut dann sein übriges. ich frage mich eh, wo diese euphorie herkommt, kalium bis bis zum umfallen (20 mg/l und mehr) aufzudüngen! selbst becken mit starklicht haben nie soo hohen verbrauch, egal welche pflanze drin ist aber wenn kalium nicht verwertet wird, bleibt es im becken übrig und wird kumuliert! wer hat denn ein kalium test?
wenn ich schon lese ich habe rechnerisch den kaliumwert ermittelt...sträuben mir sich die haare zu berge. die leute nämlich haben die ersten grünalgenprobleme dann.



LG Ingrid


Strebe niemals nach den Dingen, die auch Dümmeren gelingen.


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#  12.05.2008, 15:18:23
Hallo Ingrid,

Zitat:
mom, ich habe keine probleme die ich nicht hinbekomme...
aber andere sehr wohl! selbst di eamis jammern die den boden genommen haben.
nein, was mich an dem PS nervt ist das auflösen der pflanzen und der hohe anstieg von NO3 und PO4- wo soll da der sinn sein? alle gehen nicht ein ...mache tuns manche nicht. selbst du hast damit schwierigkeiten gehabt.


Niemand hat hier doch bezweifelt, dass du dein Becken nicht hinbekommst. Hab ich nicht sogar vor ein paar Nachrichten noch geschrieben, dass ich fest daran glaube, dass die "Problemchen" für dich kein Problem sind, da du so gut mit Pflanzen umgehen kannst. Hmm... du legst dir irgendwie alles so zurecht, wie du es gerade brauchst. Finde ich komisch.

Und du wirst in internationalen Foren sehr viel MEHR Leute finden, die sich über Aqua Soil ohne Ende freuen, als ein bis zwei Themen, die sich mit Problemen bezüglich Aqua Soil auseinandersetzen. Falls ich da falsch liegen sollte, bitte ich dich mir die GANZEN Threads zu zeigen, in denen alle "Amis" über die achso großen Probleme mit Aqua Soil schreiben.

Der hohe Anstieg von NO3 und PO4 in der Wassersäule ist von Amano so auch nicht gewollt. Leider führt der Umstand des besonders Nährstoffreichen Substrats zu diesen "Nebenwirkungen" in der ersten Zeit. Der Spuk ist doch aber nach kurzer Zeit vorbei.

Ich finde es aber auch sehr lustig, dass du bezüglich deiner Argumentation immer die Beispiele raussuchst, die auf deine Meinung hin passen.
Ich habe auch in beiden Becken keine Grünalgenplagen oder sonstwelche Algenhorrotsituationen. Dünge jedoch sowohl in dem 54er meinen NPK Dünger täglich hinzu und im 160er etwas mehr Stickstoff und habe dort konstant die PO4 Werte über 0,5 mg/l. (nachdem geringere PO4 Werte zu nicht gerade schönen Wuchserscheinungen geführt haben => schlechter allgemeiner Wuchs, verkrüppelte Triebspitzen, langsamer Wuchs)

Mit den Auflösungserscheinungen habe ich im Amzonia absolut null Probleme gehabt. Im Africana nur bei Blyxa japonica und dies nur in einem meiner zwei Africana Becken. Kann mir dies auch nicht so ganz erklären... daher hilft ein Erfahrungsaustausch hier sicher weiter. Höhere NO3 Werte (10+ mg/l) haben aber immer dafür gesorgt, dass die Blyxa in meinem Africana wieder besser gewachsen ist.

Zitat:
viele?... ist denke ich von dir relativ gemeint. wenn ich allein die leute aufzähle die den kram mit testeten, ist es nicht mehr viele...nämlich keiner der *problemlos* den anfang überstanden hat!
andreas, du, werner, ich, ingo alle hatten schwierigkeiten.


Ja... wow. Das sind wirklich viele... ich Blick jedoch etwas über den Tellerrand hinaus und betrachte nicht nur die 4 Personen die du aufgezählt hast.

Zudem habe ich wie gesagt in einem Becken mit gewissen Problematiken beim Africana kämpfen müssen, jedoch bei weitem nicht mit so extremen. Im anderen Becken wuchs es dagegen von Beginn an sehr sehr gut :). Kannst du ja gerne in meinem einen Thema bei Flowgrow.de verfolgen. Dort wächst es auch noch immer sehr gut.
Habe dort sogar mal testweise kaum Wasser gewechselt in der Einlaufzeit (nur einmal pro Woche). Habe keinen einzigen Wassertest durchgeführt und das System einfach laufen lassen. => keine Algen und guter Wuchs.

Hier mal ein zufälliges Beispiel von einem doch recht schicken Pflanzenbecken mit täglicher KNO3 und KH2PO4 Düngung (~10 mg/l NO3 und 1-1,5 mg/l PO4 sind in der Wassersäule).

sehr guter Pflanzenwuchs

Ich glaube das Becken hatte auch die holländische Aquarienmeisterschaft gewonnen.


Ingrid ich würde dich aber doch bitten, falls du diskutieren möchtest, nicht immer nur mit Argumenten zu kommen wie "Das ist so, weil ich es so erlebt habe". Das mag ja auch alles so auf dich zutreffen und deine Art der Aquarienhaltung wird ganz sicher auch funktionieren, jedoch gibt es eben auch noch andere Arten und Weisen, sein Becken zu halten und zu pflegen und ganz besonders enden diese nicht zwangsläufig in Algenbergen.

Zitat:
lass den ph doch kurzzeitig ansteigen...schadet den pflanzen nicht ist bei allen WW so.
ich mache immer große ww und hätte wohl sonst kein becken zu wege gebracht


Natürlich schadet der pH Wert nicht, jedoch kann durch den pH Wert Anstieg Ammoniak in der Einlaufzeit bei Aqua Soil entstehen. Ammoniak schadet den Pflanzen sehr wohl.
Wasserwechsel sind natürlich dennoch wichtig, aber eben nicht in extrem hohem Maße (z.B. mehrere male täglich).


achja... und es wäre schön, wenn du auf meine zwei Fragen aus dem vorigen Post eingehen könntest. (wer nutzt bitte alles den EI und hat Probleme mit Algen? Preis bei Makronährstoffen)



Grüße
Tobi


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#  12.05.2008, 15:23:38
HUHU bernd,

Zitat:
ps. niemand muss aqausoil verwenden. wer glaubt es wächst in kies oder sand besser soll dabei bleiben. wer jedoch einmal erlebt hat wie es abgehen kann wird nix anderes mehr verwenden wollen. ao


Ach Andy, das hat man vor 50 Jahren auch dem Taubenmist nachgesagt.

was sollen solche antworten?
du behauptest also Aquasoil sei so gut wie taubenmist?

dann muss ich dich jetzt einfach mal lachen lol

Im allgemeinen an alle:

Um was geht es den nun eigendlich?
darum das Ingrid nicht mit ihren Becken klar kommt oder darum das ADA daran schuld sein soll oder das der EI ein Algenauslösen sein soll?

Oder wer nun mehr für Düngerausgibt? - was ich ja schon als gewagt bezeichne mein verbrauch an düngern zu kennen!

ps. mir persönlich ist es auch egal welche düngelinie jemand verwendet. wenn sie klapt lohnt es sich aber für jeden diese zumindest sie einmal durchzudenken. ausprobieren muss man sie ja nicht wenn alles klappt wie es soll...


Ingrid

(Administrator)




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#  12.05.2008, 16:12:30
Zitat:
Ja... wow. Das sind wirklich viele... ich Blick jedoch etwas über den Tellerrand hinaus und betrachte nicht nur die 4 Personen die du aufgezählt hast.


ich schrieb relativ.
von 5 leuten 5 mit gleichen problemen ist 100% lol2

Zitat:
sehr guter Pflanzenwuchs

Ich glaube das Becken hatte auch die holländische Aquarienmeisterschaft gewonnen.

ja sehr schön auch schöne farben. ich kenne das becken nicht, auch nicht den werde gang.
aber wenn das am 31.12.07 vorgestellt wird und das letzte update am 09.01.08 war ...donnerlittchen thumb

bitte den jungen mann dochmal um ein update heute oder in paar monaten?

und das ist das - was ich oben schreib...und auch genauso meine.

Zitat:
diese art der düngung, ist für becken geeignet die diese conntest nur überstehen müssen. becken die nicht älter als ein halbes jahr werden, um das fotoshooting gerade noch zu überstehen ...die dem unwissenden anwender was vorgaukeln!


Zitat:
Wer nutzt denn alles den Estimative Index bei den Flowgrow Usern? Ich glaube so gut wie keiner...
Würde mich wirklich freuen, wenn du mir da auf die Sprünge helfen würdest.

selbst die leute die nur die hälfte des EI düngen, haben ständig algenprobleme oder andere pflanzensorgen. verschließt du davor die augen?
soll ich dir alle algen themen raus suchen...? glaube du kennst alle problemfälle in deinem forum selber!
es geht auch nicht darum was besser ist, es geht darum, dass du sagt es muß rein gekippt werden wenn algen da sind oder diskus_becken wo algen schon vorkommen du noch empfiehlst PO4 zu zu düngen! lol2

Zitat:
Wasserwechsel sind natürlich dennoch wichtig, aber eben nicht in extrem hohem Maße (z.B. mehrere male täglich).

wenn ich im 60 iger zeitweise 100 mg/l NO3 hatte und 50% wasser wechsel trage ich nur 50% aus stimmts?
also wenn ich nur 10 mg/l NO3 dulde, muß ich nach adam riese nochmal wasser austragen oder?

der zustand ist auch etwa nur 3 wochen dann ist NO3 plötzlich 0.

Zitat:
Der hohe Anstieg von NO3 und PO4 in der Wassersäule ist von Amano so auch nicht gewollt. Leider führt der Umstand des besonders Nährstoffreichen Substrats zu diesen "Nebenwirkungen" in der ersten Zeit. Der Spuk ist doch aber nach kurzer Zeit vorbei.

aha und die erstbepflanzung hinüber!
hach wie sinnvoll... rolleyes


LG Ingrid


Strebe niemals nach den Dingen, die auch Dümmeren gelingen.


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#  12.05.2008, 16:29:21
Hi Ingrid,

die Personen düngen nicht die "Hälfte" des EI. Die Personen düngen nach dem PPS Pro System. Das EI System hat komplett andere Verhältnisse der Nährstoffe.
Da könntest du auch gleich sagen, dass Personen die den A1 NPK düngen auch die "Hälfte des EI düngen".

Überleg doch erstmal, bevor du irgendwas schreibst.

Aber es wird hier zunehmend lächerlicher...du kannst anscheinend keine vernünftigen Antworten finden. Um eine wirkliche Diskussion scheinst du dich ebenfalls nicht zu scheren. Traurig, aber zeigt sich in eigentlich allen "Diskussionen" mit dir.

Hier nochmal das von mir erwähnte Becken mit aktuellen Bildern. Und ich kann ja auch mal so "argumentieren" wie du: "Sieht vom Pflanzenwuchs besser aus als alles was du jemals gezeigt hast." lv6

http://www.venividivissie.org/viewtopic.php?f=17&t=32580

Zitat:
aha und die erstbepflanzung hinüber!
hach wie sinnvoll... rolleyes


Wo ist denn bitte bei Werner, Ingo, Andreas oder mir die Erstbepflanzung hin gewesen?! Da wuchs vielleicht eine Pflanze nicht optimal, jedoch haben sich doch nicht die ganzen Pflanzen in Luft aufgelöst.
Aber ich sag ja lol2 , du legst es dir zurecht wie es in deine kleine Welt passt.

Tobi


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#  12.05.2008, 16:50:31
achja...

Zitat:
es geht auch nicht darum was besser ist, es geht darum, dass du sagt es muß rein gekippt werden wenn algen da sind


darauf will ich natürlich noch kurz Antworten, damit andere Leser nicht auf die Idee kommen, dass irgendwas Hand und Fuß hätte, was du schreibst.

Ich empfehle eine ausgewogene Düngung. Wenn Algen entstehen, da konstant gewisse Makronährstoffe (die Stoffe, die unsere Pflanzen in der höchsten Konzentration benötigen) lange Zeit bei 0 oder kaum nachweisbar gelegen haben.
In solchen Situationen entstehen nämlich sehr wohl Algen, gerade wenn dann noch fröhlich ein Eisenvolldünger verabreicht wird und Stoffe zuführt, die von den Pflanzen garnicht verstoffwechselt werden können. Ebenso sorgen parallel zu den nicht vorhandenen Nährstoffen eine starke Beleuchtung und zu wenig CO2 zu diesen Erscheinungen.

Wenn dann eine kontrollierte Zugabe von z.B. ca. 0,5-1 mg/l NO3 pro Tag vorgeschlagen wird oder eine Stoßdüngung von z.B. 5 mg/l NO3 kann ich deine Wahrnehmung des "Reinkippens" in keinster weise nachvollziehen.
Da muss schon eine komplett verzerrte Wahrnehmung vorhanden sein.


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