Hallo Joachim,
die obere Fotoreihe (Garnelen) sind mit der Panasonic gemacht worden, die untere mit der Fuji. Mit der Fujy kann ich bis auf 1,5 cm an das Objekt herangehen, dann sieht man jedes Staubkorn. Die Panasonic macht bei unter 4 cm wieder schlapp.
Ja, es geht alles automatisch. Den zu fotografierenden Bereich auswählen, den Auslöser halb herunterdrücken - es wird berechnet und fokussiert - dann den Auslöser ganz drücken.
In den 90ern hatte ich Spiegelreflexkameras mit allen möglichen Objektiven, Umkehrringe für die Makroaufnahmen und diverse Filter. Das größte Objektiv war ein 500er, etwa genau so lang, mit fast 15 cm Durchmesser und rund 5 Kilo Gewicht. Unten dran das Stativ geschraubt, das sah dann aus, als springe jemand von der Presse über Äcker und durch Wälder - ich hatte ausschließlich Naturaufnahmen gemacht. Die Fotos sind natürlich ebenfalls spektakulär geworden, aber das alles war mir erstens zu umständlich und zweitens ist die Zeit der Papierfotos mit einem mal vorbei gewesen.
Bleiben wir bei sich bewegende Objekte, also den Tieraufnahmen, so beobachte ich oft Menschen mit kiloschweren "Fotokanonen" vor der Brust, die in aller Ruhe ihre Kameras einstellen (müssen), ein Foto machen und dann weiterziehen. In dieser Zeit habe ich ganze Fotoserien geknipst und trage nur einige Gramm an der Armschlaufe.
Ich durfte/mußte auch mal einen meiner ehemaligen Chefs mit seiner digitalen Spiegelreflexkamera portraitieren. Man, war der Stolz auf das Teil, zeigt mir alle seine Funktionen und meinte, die war nicht billig. Nun gut, nach Auswertung der Fotos gab er mir eine kleine Kompaktkamera, um die Fotoserie zu wiederholen. Qualitativ gab es kaum Unterschiede, die kleine machte so gar bessere Fotos, so daß ich, obwohl schon oft damit liebäugelte, von teuren Spiegelreflexkameras künftig absehen werde.
Allerdings sollte ich noch erwähnen, daß meine beiden Fotoapparate nicht die billigsten waren. Dessen Preise bewegten sich auch zwischen 300 und 400 EUR.
Gruß,
Thomas
PS: Eine große Libelle bei uns im Garten. Es kommt bei der Qualität der Fotos vor allem aber auch auf die gegebenen Lichtverhältnisse und die Bewegung des Fotoobjektes an, sei es die Eigenbewegung oder durch Wind. Zum Schluß sieht man auch erst auf dem Bildschirm, wie die Bilder geworden sind.