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#  12.08.2009, 11:39:11
Nachdem sich bei mir lange gar nichts getan hat, in punkto Aquaristik, habe ich mir heute mal ein Herz genommen und die Steine auf Kalk getestet, ich muß wohl nicht erwähnen, daß ausgerechnet die schönsten Stücke (verwittert und zerklüftet) schäumen, sobald sie auch nur einen Tropfen HCL erhalten grmpf .

Ich werde mich davon nicht abhalten lassen, sie unter aquaristischen Gesichtspunkten zu testen, ADA Soil zieht den Kalk ja wieder raus lv2

LG Mark.


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#  13.08.2009, 11:22:54
Moin!

Hängt von deinen Wasserwerten ab. Ich habe eh schon hartes Wasser, da härten meine Kalksteine nix mehr auf. Und speziell in meinem Algenbecken ist die KH sogar gesunken, trotz Kalktuff. Probiers einfach aus - kost ja nix.

Hier mal ein paar Bilder von meinen Kalktuffsteinen:





MonikaW

(Moderator)




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#  13.08.2009, 14:37:58
Hallo Faglork,
kannst Du bitte mal Deine Wasserwerte von dem Becken posten und ob und wieviel Co² Du einleitest?
Habe auch ein Becken mit hartem Wasser für meine Vallisnerien, C. Usteriana und noch ein paar Hartwasserpflanzen in Planung... das würde mich sehr interessieren, vor allem ob es auch ohne künstliches C0² geht...
Ob ich Lochgestein nehmen kann oder ob ichs lieber lasse und neutrale Steine reintu...
Werden wohl auch Krebse, Garnelen und Schnecken reinkommen...Im Moment müssen die Pflanzen noch in gepanschtem Wasser ausharren... Man merkt sofort, wenn ich das Verhältnis zu ihren Gunsten verschiebe...
VG Monika

Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

Beowulf

(Moderator)




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#  13.08.2009, 22:16:49
hallo,

Zitat von MonikaW :
Hallo Faglork,
kannst Du bitte mal Deine Wasserwerte von dem Becken posten und ob und wieviel Co² Du einleitest?


würde mich auch brennend interessieren, auch die allgemeinen Infos wie Licht, Größe usw. Das Becken hat was, ich finds Klasse.

Grüße
Norbert

Hundert kleine Freuden sind tausendmal mehr wert als eine große

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#  14.08.2009, 09:26:29
Moin!

Ich habe da vor einiger Zeit mal ein Experiment gestartet, dokumentiert ist es in diesem Thread:
http://www.aquariumforum.de/showthread.php?t=126578

In aller Kürze: Die Kh ist *gesunken*! Kann mir bis heute niemand erklären. Wenn jemand ne Idee hat, her damit ...

Ja, ich leite CO2 über eine Paffrathschale ein. Derzeit ist jedoch ein Diffusor am Strömungspumpenausgang, weil es Sommer ist und weil die Oberfläche zugewachsen ist (meine Krebse mögen es gerne dunkel). Ich werde mal alles aktuell nachmessen lassen (ich messe so gut wie nie, daher lass ich immer im Laden messen).

Derzeit sieht das Becken nicht so schön aus (die Fotos sind etwa ein Jahr alt) es ist reichlich duster und die Farne haben sich nicht so entwickelt wie gehofft. Ich werde mir mal ein paar LED Punktstrahler kaufen und Akzente setzen - so dass sich die Beleuchtungsstärke allgemein nicht erhöht (wegen besagter Krebse) aber die Felsen besser zur Geltung kommen.

Das Becken ist 150x50x50, offen, beleuchtet wird mit 2x58W T8 (white/warm), filtern tut ein HMF mit 1000l/h Strömungspumpe. Sand vom Baumarkt, Kalksteine, Riesenvallisnerien, diverse Farne/Moose, Hornblatt, Fadenalgen, Schwimmender Hornfarn, ein paar Futzelchen Riccia, Wasserlinsen. Besatz: etwa 50.000 Red Fire Garnelen (just kidding ... aber es sind viieeele) und meine Lieblinge: 3 Cherax boesemani, für die das Becken fast schon zu klein ist weshalb ein 1000l Flusskrebsbecken schon in der Planung ist ... rolleyes

Servus,
Alex


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#  14.08.2009, 18:29:49
Hi,

für jemanden der real wissen will ob und wie man mit hartem Wasser ein Pflanzenbecken erreicht und auch erhält, gibts aber einen sehr viel besseren Thread:
knochenhartes Wasser und trotzdem...

Dort ist die gesamte Entwicklung mit Problemen und der allmählichen Co2-Anpassung zu verfolgen.

Robert

- Mein Betta-Biotop

- Meine Schwachlicht-Zwillingsbecken

- 540 Liter versunkener Wald

- D.I.Y. Edelstahl HMF

- 25L Grundel-Becken

- Mein Schaufensterbecken

- Die Schlucht

MonikaW

(Moderator)




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#  14.08.2009, 18:32:46
Hei, bei mir fällt auch immer die KH und der Ph und ich muß aufpassen, das es keinen Säuresturz gibt... Bei mir sind viele Schnecken drin und allgemein fällt in meinen gefiltenten Becken und neuerdings auch im 2 Liter Schneckennano die KH, was sich in brutalen Gehäuseschäden bemerkbar macht... Denke mal die RF sind auch Verbraucher...
Außerdem hab ich das Gefühl, das Mulm und Filterdreck KH verbraucht... In meinen neu aufgesetzten Techniklosen Becken gibt es nämlich keine Gehäuseschäden, selbst wenn ich Regenwasser genauso zusetze wie in den Andern...
Mit steigender Mulmschicht, kommen aber dann dochwieder Schäden, die sich mit Wasserwechseln 2x in der Woche nicht ausgleichen lassen...
Vielleicht konnte ich Dir ja zu einem Denkansatz verhelfen...
VG Monika

Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

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#  14.08.2009, 23:53:51
Zitat von robat1 :
Hi,

für jemanden der real wissen will ob und wie man mit hartem Wasser ein Pflanzenbecken erreicht und auch erhält, gibts aber einen sehr viel besseren Thread:


Naja, darum ging es mir doch gar nicht. Mir gehts darum dass mir niemand erklären kann wieso bei kiloweise Kalktuffsteinen im Becken die Kh FÄLLT.

Wenn das nämlich geklärt wäre, dann könnte man vielleicht vielen die "panische Angst" vor Kalksteinen im Becken nehmen.

Verstehst du? Mein Wasser wurde *weicher*, trotz Kalkstein.

Servus,
Alex


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#  15.08.2009, 08:22:18
Hi Alex,

ok, ok.

Alles was Säuren produziert oder Kalk bindet senkt den KH und PH.

Also Filterschlamm der ja auch im Kies in großen Mengen vorhanden ist, fast jede Art von Holz, Buchen, Seemandelbaumblätter, Erlenzäpfchen, Nußbaumblätter und Eichenlaub, Co2, Schnecken und vermutlich auch Garnelen und Fische, Biogene Eintkalkung auf Pflanzen, und womöglich gibt es auch Sand-, Kieszusammensetzungen die Säuren abgeben oder Kalk unlöslich binden?
Ich könnte mir auch vorstellen dass es Pflanzen gibt die zur Versteifung ihres Gerüst Kalk innerlich binden?

Was davon aber die Macht hat den KH und PH spürbar zu senken müsste uns vielleicht Anton erklären.

Die Malawisee- und Tanganika-Halter fürchten sich jedenfalls von je her vor Holz in jeder Form im Becken, weil ihnen die daraus enthaltenen und freigesetzten Humin- und Gerbsäuren angeblich den KH und PH deutlich senkt. Ich persönlich halte den Filterschlamm und die darin enthaltenen Bakterien für den stärksten Faktor. (Wie gesagt der ist ja im Kies in großen Mengen am Wirken, mehr als in dem bisschen Filter) Dass Schnecken das mit dem Gehäuseaufbau schaffen stell ich mir schwieriger vor. Das selbe gilt für Fische und noch mehr für Garnalen und Krebse.

Nach meiner Annahme müssten Becken mit grobem Kies eher einen KH-Verlust feststellen als Becken mit feinem Sand???

Robert

- Mein Betta-Biotop

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- D.I.Y. Edelstahl HMF

- 25L Grundel-Becken

- Mein Schaufensterbecken

- Die Schlucht

MonikaW

(Moderator)




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#  15.08.2009, 09:01:15
Hei, also raue Mengen Schnecken schaffen das schon...
Man stelle sich nurmal vor, die leeren Gehäuse zu wiegen.
Phs-Gehäuse sind ja relativ leicht im Gegensatz zu TDS, die sich ja zu unmengen im Kies tummeln...Dafür wachsen sie aber auch rasant...
Habe wunderschöne bunte PHS und es ärgert mich maßlos, wenn sie Gehäuseschäden bekommen... Dann sind sie nämlich nurnoch als Helenafutter zu gebrauchen und keiner will sie mehr haben... Sie sind zu mehr geboren.
Im Moment hab ich einen derart quitschblauen Stamm draußen in den Wasserflohkisten, aber da kommen sie halt nicht wirklich zur Geltung :-(
VG Monika

Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

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