Hi Kessi,
ins Becken steigen musste ich nur zum Verschieben der Wurzeln. Im leeren Becken hatte ich den linken Baum versetzt fast 20cm weiter vorne stehen, weil es natürlicher aussah. Wie dann die ganzen Pflanzen kamen, brauchte ich einfach nur maximalen Platz, und der Baum so weit vorne wirkte plötzlich zu dominant. Da die Wurzel hinten bis 20cm tief im Kies steht, musste ich rein um nochmal richtig umzugraben. Geplant war das nicht, aber lustig.
:ao:
Die Beckenmaße sind genau so anhand meiner Armlänge gesetzt, dass ich überall noch von außen ohne Werkzeuge drankomme. Nach hinten steigt der Kies an, von ca. 8cm vorne bis 20cm hinten, das erleichtert das Einpflanzen hinten. Mit Chirurgenbesteck könnte ich nicht umgehen. Wegen der vielen Pflanzen muss ich auch oft im Gewirr nach Gefühl arbeiten, etwa um braune Blätter ganz unten abzuknipsen oder wenn der Lotus wieder ein Schwimmblatt ausgebildet hat - mit der Schere werden da fast sicher immer auch gesunde Blätter erwischt. Nur beim Herausnehmen von Pflanzen nehme ich ein langes Teppichmesser, mit dem sich die Pflanzen wie ein Stück Kuchen aus dem Boden schneiden lassen - die Wurzeln werden beim Umpflanzen ja eh auf Minimum gekürzt (die restlichen Wurzeln bleiben dann im Boden als Dünger für die anderen).
Wo ich nicht mehr hinkomme, ist der Rahmen hinter dem Becken. Hier hatte ich noch was vor, etwa weitere Wurzeln, oder ein Hintergrundbild. Da das Becken aber so rasch zugewachsen ist, sieht man den eh nicht mehr. Wo man noch durchblicken kann, spiegelt die weiße Wand den grünen Grundton des Beckens wieder - und das wirkt wie in freien Gewässern, da verschwimmt in der Ferne ja auch alles zu einem trüben Grünton.
Gruß - Christian