Hallo,

schnell ein paar Fotos, bevor ich wieder andere Dinge tun muß:

...wenn mir jemand verrät, wie ich mehr als 4 Fotos in einen Post bringe, mache ich das. Weiß derzeit nicht, wie.

...auf all diesen Fotos, bis auf die beiden letzten der hier folgenden, ist das Moos noch nicht aus dem Becken enfernt, die Kamera-Einstellung (Can*n G2) auf "P" fü Programm-Automatik, teilweise in "Makro" Einstellung, manuell fokussiert.

..die jetzt folgenden Fotos habe ich mit folgender Änderung an der Kamera gemacht: Belichtungskorrektur, minus 1 Blende; sonst gleiche Einstellungen. Kann sein, daß ab und an mal ein anderes dazwischen flutscht bzw. auch bei den vorangegangenen solche "vice versa" Situationen dabei waren, aber man kann gut erkennen, daß die manuelle Reduktion der Blende die Bilder kontrastreicher macht. Die optimale Einstellung liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen.

Hallo Joachim,

ich hatte mich schon gewundert, das deine Beschreibung (Algenaufkommen)nicht mit den im Anschluss gezeigten Bildern, übereinstimmt.

Doch auf den letzten Bildern kann man die beschriebene Problematik erkennen.

Wie Du schon schreibst, sind die letzten Bilder wesentlich Kontrastreicher.

Kämpfe im Moment auch mit grünen Fadenalgen auf Pflanzen und Steinen. Man sollte meinen, das diese im Sommer (helle Jahrezeit) vermehrt in Aquarien vorkommen.

Aber ich sehe das als Herausforderung und bin so einige Dinge am ausprobieren. Sollte ich mal Ergebnisse verzeichnen werde ich hier mal berichten.

Übrigens, dein Becken gefällt mir sehr. Nur schade das man die Bewohner nicht scharf auf`s Bild gebannt bekommt.

Hei, wenn Garnelen in den 5cm hinter der Scheibe sitzen, kann man sie mit schräg gehaltender Kamera super Blitzen, ohne das das Bild darunter leidet...
Wenn sie hinter den 5cm sitzen schafft es meine Kamera auchnicht, sie scharf abzubilden...
VG Monika

Hallo Engelbert,

ja, das mit dem "Eifangen" der Blauaugen auf einem nicht geblitzten Foto ist wohl eher ein Zufallstreffer oder die schmale Ausbeute aus vielen Fotos. Sie sind dauernd, wirklich dauernd in Bewegung. Ein Tier mal einen Augenblick ruhig zu erleben, ist eher Ausnahme und nicht immer habe ich dabei einen Fotoapparate zur Hand. Mache ich dann mal Bilder, ist die Ausbeute gering. Na ja, vielleicht muß ich einfach mal ein paar Stunden den Fotoapparat bedienen, so hatte ich es früher auch gemacht und irgendwann gab es genügend gute Bilder.

Die Algen sitzen z.B. im HCC, sie dort heraus zu bekommen, ist nur mit zwei Händn möglich - eine bedient das aufgerauhte Holzstäbchen (ein Schaschlik-Spieß, den ich mit 60er Sandpapier aufgerauht habe), die andere eine hölzerne Grillzange, mit deren stumpfen Enden ich das HCC Unten zu halten versuche. Das gelingt nicht immer, und dann muß ich entscheiden, ob ich riskiere, das HCC dabei zu zerrupfen und zumindest Teile davon zu opfern, oder die Algen dran lasse. Hatte mich mal so, mal so, entschieden.

Die Amano-Garnelen leisten offenbar ganz gute Arbeit. Kann nicht erwarten, daß 5 Tiere innert kurzer Zeit das ganze Becken systematisch gesäubert haben, aber ich finde, es ist sichtbar, daß sie zumindest bei abgeschalteter Beleuchtung aktiv sind. Das Resultat könnte besser sein und 100%ig sicher bin ich mir nicht, ob es vor allem die Garnelen waren, die hier geholfen haben, sitze ja nicht 24 Stunden beobachtend vorm AQ. Aber eine andere Lösung für das von Oben bis Unten ehemals befallene HCC will mir nicht logisch erscheinen und da ich die Garnelen nicht speziell füttere, die Fische jedoch kaum etwas übrig lassen und den Garnelen sogar deren Spezialfutter streitig machen (die Zwergregenbogen holen es sich, egal wieviele Amanos dran sind, sie nehmen es ihnen einfach weg), sehe ich keine andere schlüssige Erklärung.

Da die Fadenalgen, ohne zu wissen, ob es die gleiche Art ist, sowohl oberflächennahe, als auch am Boden vorkommen, und natürlich auch in anderen Höhen, aber vorwiegend in den genannten Bereichen, gehe ich davon aus, daß kleine Unterschiede im Licht nicht ausschlaggebend sind resp. bei Vorliegen einer ausreichenden Menge dieser Faktor keine weitere Rolle spielt. Vielmehr scheint mir der Zugang zu Nährstoffen und Stoffaustausch ein wichtiger Faktor zu sein, denn beides spielt sich vordringlich in den beiden genannten bereichen ab. Cyanos erscheinen nicht mehr (schlummern aber wahrscheinlich irgendwo), Kieselalgen kann ich nicht finden (schlummern aber sicher auch irgendwo) und Rotalgen auch nicht (die sitzen, wenn sie beobachtbar sind, an den labilen Rändern altersschwacher Blätter größerer Pflanzen). Die DFadenalgen werden bei mir wahrscheinlich durch zu hohe Besatzdichte gefördert. Noch habe ich keine weiteres Becken in Betrieb, womit ein Ausweichen mit einem Teil meines Besatzes nicht möglich ist, solange ich die Tiere nicht abgebe, aber es würde mich sehr interesieren, was das bewirkt resp. ob überhaupt etwas.

Du hast völlig Recht, wenn Du sagts, man muß auch eine gewisse Zeit genau beobachtend und notierend abwarten, bevor man Schlüsse zieht, um nicht verwirrt genau in die falsche Richtung zu schauen. Das werde ich auch so halten.

Seit ich das Moos aus dem Becken holen mußte, sind die Amanos übrigens öfter zu sehen - seltsam, und ich dachte immer, die brauchen es. Scheinbar nicht.

Hallo Joachim,

bei mir sitzen die grünen Fadenalgen auch Bodennah in der Simse und an den Trieben der Heteranthera Zosterifolia die auf der Oberfläche treiben.

An der Simse mache ich zurzeit außer absaugen nichts. Die befallenen Triebe der Heteranthera schneide ich ab.

Wöchentlich ein 50% iger Wasserwechsel, Licht ein wenig zurück genommen und weiter beobachten.

Mal schauen wie es sich entwickelt.

Denke mal das unsere Ausdauer sich rechnen wird und die Algen früher oder später verschwinden bzw. weniger werden.

Aber wie ich finde schlagen wir Anfänger uns doch sehr gut. :tr: Nur nicht aufgeben.

Hallo,

habe endlich gegärtnert, daas HCC, wie schon erwähnt, aber noch verschont. Der neue Dünger ist bestellt, für Aqu*F*m hätte ich mich gern entschieden, aber das ist mir zu teuer - war ganz erschrocken, als ich ausrechnete, was der für mein 85er im Jahr kosten würde... gut 170.-, ja fast 180.- €. Da muß als Versuch erst einmal AR Micro Spezial reichen, den gibt's für 15.- € plus Anteile am Versiand (habe noch andere Sachen mitbestellt).

Den Stahldraht für's HCC muß ich noch besorgen, solange darf es wachsen. Die Gärtnerarbeit an allen anderen Pflanzen hinterläßt Spuren, als ob mir der Friseur eine Hippie-Frisur zum Dienstantritt bei der US-Army verändert hätte. Na ja, wächst ja wieder.

Hallo,

hab inzwischen den Stahldraht besorgt, gebogen und eingesetzt, um das HCC an ein paar Stellen, wo es sich vom Boden abhob, auf den Boden zu zwingen. Erhoffe mir so, daß sie durch Bodenkontakt rasch wurzeln und nicht immer beim Algenaufsammeln aufschwimmen wollen. Wenn sie eingewurzelt sind, nehme ich die Klammern wieder raus.

Mit dem Gärtnern des HCC warte ich noch, bis es überall Wurzeln im Boden verankert hat. Dann aber gibt es keine Ausreden mehr und die Schere muß ran. Inzwischen wächst es gut 3-4cm hoch, zu hoch, aber das werden wir noch ändern.

Um das abgeschnittene HCC aufzusammeln, stelle ich den Filter vorübergehend ab, warte 1-2 Minuten, dann schneide ich und biege mir zuvor ein kleines Netz rechtwinklig vom Stiel weg. Das halte ich mit der anderen Hand über der Schnittstelle und somit müßte das meiste Gefussel vom HCC darin landen. Den Rest muß ich von der Wasseroberfläche aufsammeln. Hoffe mal, das funzt.