Hallo Bernd,
Vorab: als passionierter Pilzsammler habe ich ein ganzes Buchregal mit Pilzwerken und Enzyklopädien, Makroschlüsseln sowie ein Mikroskop. Nur, für die Praxis brauchen tut man um (die meisten sicher sammeln und bestimmen zu können) allerdings nicht mehr als ein kleines Taschenbuch aus dem G+U Verlag. Es ist auch nicht vonnöten die genauen wissenschaftlichen Bezeichnungen der einzelnen Pilze dafür zu kennen.
Und um damit nun eine Brücke zu schlagen: Es ist klar das es mindestens soviele Algen- wie Plizarten gibt, auch wenn man darüber aufgeklärt wird das Blaualgen keine Algen sondern Bakterien sind und es gleich hunderte verschiedene Blaualgenarten gibt, dann ist das für denjenigen der aus biologischen (oder auch aus reinem Hobby) sich damit beschäftigt zweifelsohne sehr interessant möglichst viel detailiertes über die einzelnen Arten zu erfahren.
Nur, der 0815 Aquarianer möchte es vielleicht gar nicht so genau wissen, welche Gattung eine Alge angehört etc. pp. Denn er sieht nur die Alge die ihn optisch stört und er möchte sie weghaben und das meist möglichst gestern. :hide:
Unten im Screenie ist ein älteres Photo von meinen damals ersten Nano, wo praktischerweise gleich mind. zwei Arten zu sehen sind. Die dickeren dunkleren Kleckse sind Punktalgen (GSA) - der ganz feine pulverförmige Belag (gibt das Foto schlecht wieder) dazwischen sind Staubalgen (GDA).
Ob die Art und Weise wie ich sie bezeichne aus wissenschaftlicher Sicht 100% korrekt ist, das ist für die Praxis erstmal irrelevant.
Für den Normalnutzer reicht es nämlich (in den meisten Fällen), wenn er eine Punkt von einer Staubalge unterscheiden kann, was auch jeder anhand des Visa-Kratztest einfach tuen kann: GSA gehen nur mit hohem Druck mit einer Kredikarte zu entfernen, GDAs hingegen sehr leicht.
Und wie schon gesagt, GSA´s bekommt man umgehend übers PO4/Co2 gestoppt und keine Alge wo man sich lang Sorgen wg. machen müßte. :wink2:
grüße olaf