Pläne für mein 85er

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26.10.2011, 22:52:19

unbekannt

Ciao Sergio,

Du meinst das Blatt auf Bild 2, das genoppt von Hinten rechts nach Vorn links ragt? Sieht aus wie eine Criinum, ist aber eine Cryptocoryne crispatula.

Aber die Crinum mag fetten Boden (Lehm und etwas Laterit) um ihre Zwiebel herum, das obere Drittel der Zwiebel sollte aus denm Boden herausschauen. Ich hatte früher einige Crinum. Die brauchen ähnlich lange, wie die Cryptocorynen, bis sie richtig loslegen und wachsen, dann aber ordentlich. Gib ihr vielleicht eine Lehmkugel, in drei vier Brocken zerteilt etwa 5 cm von ihrer Zwiebel entfernt in den Boden. Die gibt es von JBL oder Dohse z.B., auch im Versand. Wenn Du in Deiner Nähe keine bekommst und im Versand nichts bestellen möchtest, kann ich Dir welche von JBL schicken. Die Crinum hat, wenn sie einmal angewachsen ist, mächtig viele Wurzeln.
26.10.2011, 23:01:05

unbekannt

Nachladung III

Das linke Bild zeigt im Hintergrund links die Spitzen von Rotala wallichii, in einem Fall hellgrün, ein Hinweis auf einen Nährstoffmangel, alle anderen sind rot.

Das Bild in der Mitte zeigt leider verschwommen, aber noch erkennbar, die Rote Färbung in der Schwanzflosse eines M. praecox. Die gesamte Rücken- und Afterflosse der Männchen ist feuerrot.

Das rechte Bild zeigt eine zu lange ungekürzte Myriophyllum matogrossense, die sich bereit flach weiter Richtung Frontscheibe bewegt. Sie ist rund um gesund, man kann die Fiederung gut erkennen, die übrigens nicht immer regelmäßig über die gesamte Stengellänge bleibt - mal sind es drei, mal vier, mal fünf blätter am selben Internodium.
26.10.2011, 23:01:19

Ultra Marin

Ciao mit Lehm kugeln habe ich die gedüngt, nicht so Lage her.

Ich konnte beobachten wie die Wurzel richtig austreiben, auch bei der kleinere

Crinum calamistratum die zwibeln sind ein wenig kleiner geworden,

Lehm mit Granatsand ist schon Eine Masse ?

Die Noppen sind ein schönes Strömungs Desing,


Ciao sergio
27.10.2011, 14:11:58

unbekannt

Hallo,

hier noch einige ergänzende Fotos, wegen deren Anzahl ich wohl wieder mehrere Posts benutzen muß:

Die 3 letzten Bilder zeigen Großaufnahmen der beiden Moose, die auf dem geäst meiner Wurzel im AQ innerhalb von 3 Monaten zu beachtlichen Polstern heranwuchsen. Sehr gut sind die Triebspitzen zu sehen, die auf ein zügiges Wachstum hinweisen, aber auch, je nach Bild, die im Polster fest sitzenden, fädigen Algen. Letztere sind optisch nicht nach meinem Geschmack, aber, wie Bernd schon treffend sagte, biologisch wichtig und nützlich, solange sie nicht alles dominieren.

Das 1. Bild zeigt das angesprochene Vallisnerienblatt mit den dunklen Cyanos darauf. Es ist schon interessant, zu sehen, daß die Cyanos in diesem AQ sich gang bestimmte Stellen und Pflanzenarten suchen. So sind es ein paar Triebspitzen der o.a. Moose und diese Vallisnerienart/-varietät, auch dort die äußersten Teiel des Blattes. Triebspitzen von Pflanzen enthalten juveniles Gewebe, zum Teil noch nicht endgültig ausdifferenziert, zumindest aber mit vergleichsweise dünner Zellwand und regem Stoffwechsel. Das ist der ideale Ort für Cyanos, ihrerseits daran zu partizipieren. Man kann auch umgekehrt sagen, wer sich als Aquarianer die Triebspitzen seiner Pflanzen genau ansieht, wird zeitig die Cyanos z.B. entdecken.

Das 2. Bild zeigt noch einmal das am weitesten entwickelte Fissidens fontanus im AQ auf Inox-Gitter. Ich finde die strenge Geometrie des Gitters nicht gerade natürlich, aber akzeptiere es in diesem Fall, nachdem ich erlebt habe, wie sensibel dieses filigrane Moos auf Berührung mit einem Luftrohr reagiert - schwupp, hat es einen Trieb abgerissen, also weg mit dem Rohr vom Moos.
27.10.2011, 14:25:44

unbekannt

Nachladung

Bild 2 zeigt noch eine Aufnahme des Fissidens fontanus, das noch nicht so weit gewachsen ist, weil noch nicht so lange im AQ. Aber man kann gut erkennen, was daraus werden wird.


Bild 1 zeigt eine Schnecke (S), die sich während des Einfüllens frischen Wassers in den Bodengrund gebuddelt hatte. Das tut diese Art bei mir regelmäßig, was ich als Streßreaktion oder / und Schutzreaktion (vor Umfallen durch starke Wasserwirbel) interprätiere. Etwa 2 Stunden nach Abschluß des WW kriecht sie wieder auf der Kies- und Steinoberflächen herum, als ob nichts gewesen wäre. Auf ihren Gehäuse sieht man kleine, helle Punkte / Ringe verteilt, was m.E. entweder Eier einer der von mir beherbergten Schneckenarten sind / waren, oder Gehäuseschäden. Das Bild taucht so bei meinen Tieren nur bei dieser Schneckenart auf.

Die beiden rechten Bilder sollen zeigen, daß die von mir verwendeten LED-Strips pro LED-SMD-Gehäuse 3 LED-Chips enthalten, was man auf dem linken dieser beiden Fotos als Reflexion von der WO gut erkennen kann und auf dem rechten Bild direkt auf der LED-Strip-Oberfläche, in diesem Fall einer RGB-LED, die Weiß aus diesen 3 Farben mischt, jedoch mit deutlich niedrigerer Lichtausbeute, als bei den rein weißen LED-Strips. Auf der Makroaufnahme außen rechts kann man zudem die winzigen SMD-Widerstände zwischen den einzelnen LED-SMDs gut erkennen und die Kennung 12V/B/R/G (für RGB, in anderer Reihenfolge).
27.10.2011, 14:42:19

Haeck

Zitat von joe :
Nachladung III
Das linke Bild zeigt im Hintergrund links die Spitzen von Rotala wallichii, in einem Fall hellgrün, ein Hinweis auf einen Nährstoffmangel, alle anderen sind rot.


Hey Joe,

ein kleiner Hinweis zur Rotalla Wallichii: Der limitierende Faktor nennt sich Phosphat :wink2:
Die R. Wallichi bevorzugt Konzentrationen um 1-2 mg/Liter, die konstant gehalten werden müssen. Erst dann zeigt sie prächtigen Wuchs, bis 1 cm am Tag, und präsentiert ihr rötlich bis pink ausgeprägtes Farbkostum.
In meinem Becken gedeiht die Rotalla farblich sowie im Wuchs erst ab einer Konzentration von 1 mg/Liter.

LG
André
27.10.2011, 14:44:30

unbekannt

Noch eine Nachladung

Diese Fotos sollen zeigen, woran ich im Moment (durch den verflixten Rücken lange gehindert) baue: eine beleuchtete Rückwand.

Daserste Foto zeigte den Querschnitt der verwendeten Alu-Kühlprofilschiene. In sie wird der LED-Strip geklebt, immer in 0,5m Länge, alle 6 Schienen in Reihe miteinander verkabelt, die letzte zudem mit einer NT-Buchse.

Das nächste Foto zeigt den Querschnitt der 30° Linearlinse, die dann unter der hängend angeordneten Kühlschiene befestigt wird.

Foto 3 zeigt den hölzernen, noch unlackierten Rückwandkasten, dem noch die beiden seitlichen, senkrechten Randleisten fehlen. Er wird anschließend geschliffen, 2x Porenfüller grundiert mit Zwischenschliff, danach Innen weiß lackiert und Außen mit Klarlack behandelt - pardon, natürlich muß schon im ersten Arbeitsgang außen eine 2fache Beizlackierung erfolgen, bevor der Porenfüller drauf kommt, versteht sich. Zwischen allen Lackierungen, außer der deckend weißen Innen, wird zwischen geschliffen. An diesen Kasten werden hinten Außen vertikal zwei Aluschienen geschraubt, um 45 Vorn nach Unten gebogen und mittels M2-Schrauben mit den Alu-Kühlprofilen der LED-Abschnitte verschraubt, die im rechten Winkel dazu jeweils parallel zueinander laufen (in Längsrichtung der AQ-Oberfläche). Bilder dazu folgen, sobald in Arbeit bzw. gemacht.

Eine Vorstellung von der Anordnung der LED-Strip-Leisten bekommt man mit dem letzten Foto in diesem Post.
27.10.2011, 19:11:56

unbekannt

Hallo,

die 3 letzten Bilder sind dunkel geworden, weil ich den Blitz nicht eingeschaltet hatte (ist standardmäßig abgeschaltet, damit ich bei AQ-Fotos nicht immer diese Reflexionen von der Frontscheibe drauf hab). Ich hoffe, man kann es trotzdem erkennen.
27.10.2011, 19:48:43

ecipower

Hallo Joachim,

Du schreibst dass Du 30° Linsen benutzt. Wären 120° Linsen für eine Rückwandbeleuchtung nicht besser. Ich denke eine breitere Ausleuchtung wäre die bessere Wahl.
Klär mich auf.
27.10.2011, 19:53:59

unbekannt

Hallo Engelbert,

hast schon Recht, in der Rücklwand wären 30° Linsen Unsinn. Dort nehme ich keine, sondern klebe den RBG-Strip Innen Oben entlang der Leiste des Kastens. Den Kasten schließe ich zur offenen Fläche hin (die später die Kontaktfläche zur AQ-Rückwand bildet) mit einer klaren Plexiglasscheibe, die ich mit kleinen Modellbauschrauben flach auf die Leistenränder setze. Diese Acrylglasscheibe werde ich vorher auf beiden Seiten mit dem Sander (Schwingschleifer) und sehr feinem Korn milchig aufrauhen, so daß daws Licht ganz diffus ins AQ fällt.

Die 30° Linsen sind nur für die LED-Strips in den Alu-Profilen über dem AQ, also die eigentliche AQ-Beleuchtung gedacht. Sorry, das hatte ich nicht klar genug formuliert. So produziert mnan Mißverständnisse.
 
 
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